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Bin ich wie Höcke?

Bin ich so, wie Höcke behauptet, dass er ist: Er hat sich damit verteidigt, dass er nicht gewusst habe, dass er den Satz, den man nicht sagen darf, nicht aussprechen darf. Ich hätte es auch nicht gewusst. Und man hätte mal eine Umfrage veranstalten sollen, um festzustellen, wie viel Prozent der Deutschen es gewusst hätten.
Wenn ich recht orientiert bin, hat das Gericht Höcke sein Verteidigungsvorbringen nicht abgenommen, weil er Geschichtslehrer war. Muss er aber deshalb den National-Sozialismus bis in jeden Satz gekannt haben? Und kann er nicht auch mal etwas vergessen so wie ich, als ich einen verbotenen Ausspruch von Kurt Tucholsky benutzte?

Ja, das Leben in unserer Verbotsrepublik ist schwierig geworden: Ich frage mich, ob man verbotene Sätze überhaupt nicht zitieren darf, nicht mal, um zu zeigen, was man nicht sagen darf. Bei der verbotenen früheren Bezeichnung für schwarze Menschen darf man heute ja nur noch „N-Wort“ sagen.
Ach, was sind wir doch für Gutmenschen geworden.
Ich frage mich allerdings, welchen Schaden es bringen soll, wenn man Tucholskys Weckruf an die Nation zitiert. Wäre es nicht an der Zeit, sich von den Fesseln der Verbotspolitik zu befreien?

 

 

Wie sähe die Welt mit Kanzlerin Wagenknecht aus?


Meine Leser wissen: Manchmal habe ich so absurde Ideen. Und so male ich mir aus, wie wohl die Welt aussähe, wenn Sahra Wagenknecht Kanzlerin würde. Sie würde wohl mit Putin verhandeln und würde sich dabei vielleicht dafür aussprechen, dass Putin die Gebiete mit russisch-stämmiger Bevölkerung behalten darf und dass die NATO die Ukraine nicht aufnimmt. Wenn Putin dem wohl zustimmen würde, könnten wir die Waffenlieferungen einstellen und es wäre Ruhe und Frieden.

So was geht natürlich nach unserer offiziellen Politik gar nicht, denn man könne doch einen Aggressor nicht auch noch belohnen. Nur frage ich mich, wie zwei verschiedene Volksstämme, die sich bekriegt haben, in einem Staat zusammen leben sollen. Und ich frage mich weiter, wie man Putin die eroberten Gebiete entreißen will. Nach dem jetzigen Stand befindet sich die Ukraine, wie ich von Anfang an prophezeit habe, auf der Verliererstraße.

Und wenn ich Kanzler wäre, sähe meine Friedenslösung ganz einfach so aus:
https://autorenseite.wordpress.com/2023/02/07/wo-bleibt-der-friedensplan-fuer-die-ukraine/

Es gab ja schon einmal erfolgversprechende Friedensverhandlungen in der Türkei:
Danach sollte die Ukraine nicht in die NATO eintreten, keine Atomwaffen besitzen, keine fremden Truppen ins Land lassen… Die Verhandlungen wurden aber wegen des angeblichen Massakers von Butscha abgebrochen. Ich bin auf Grund meiner vielen Erfahrungen, die ich während meines 90-jährigen Lebens gemacht habe, misstrauisch gegenüber solchen Gräuelmeldungen. Nicht umsonst heißt es ja: Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst. Und so gibt es wohl kaum einen Krieg, in dem nicht mit falschen Meldungen Stimmung gegen den Gegner gemacht wurde:
https://autorenseite.wordpress.com/2024/04/16/kognitive-kriegsfuehrung-der-nato-was-ist-das/
Kognitive Kriegsführung nennt man das. Und wer sagt uns, dass nicht auch die Meldungen über Butscha in diese Kategorie gehören?
Im übrigen behauptet niemand, dass Putin das Massaker angeordnet haben soll. So frage ich mich, warum Friedensverhandlungen scheitern müssen, wenn Truppenteile Verbrechen begehen. Das kann doch nur so sein, wenn man in Wahrheit gar keinen Frieden will.

Wenn sich der Pulverdampf des Krieges verzogen hat und man zu einer nüchternen Analyse kommt, wird man vielleicht feststellen, dass der Westen zwei Fehleinschätzungen unterlegen ist:
Russlands Wirtschaft  sollte durch Sanktionen geschwächt werden, aber wir haben uns ins eigene Fleisch geschnitten und sind zum „kranken Mann Europas“ geworden.
Und Russland sollte auch militärisch geschwächt werden. Aber auch hier sehen wir, dass das Gegenteil eingetreten ist: Russland hat seine Rüstungsindustrie sehr schnell hochgefahren, während wir Schwierigkeiten hatten, 2 % unseres Haushalts für die Verteidigung zusammen zu kratzen und nun lange brauchen, bis die in einer Aufrüstung bei der Truppe ankommen.

Eine ganz einfache Friedenslösung wäre auch ein „Frozen Conflict“: Man hört einfach zu kämpfen auf. Aber das geht mit den Illusionen, die sich der Westen mit seiner Siegeszuversicht macht, überhaupt nicht. Und so müssen noch Tausende sterben, bis man zu der Erkenntnis kommt, dass nichts anderes geht, als in etwa der „status quo“.

 

 

Dem Weltkrieg wieder einen Schritt näher?

Manchmal liest man in der Zeitung, dass jemand seine ganze Familie umgebracht hat, weil er die Verhältnisse nicht mehr ertragen konnte.

Ähnlich ist es auch in der Politik: Auch da kann es zu brutalen Kurzschlusshandlungen kommen:
Was Israel angeht, so hat schon der wohl völlig unverdächtige Ex-Minister Blüm gefunden, dass sich kein Volk so behandeln lässt, wie sich Israel gegenüber den Palästinensern verhalten hat:
https://www.youtube.com/watch?v=J8ttmLikxho&t=14s
Da bedurfte es keiner besonderen Weitsicht, dass es eines Tages zu einer ganz schrecklichen Explosion kommen musste.

Und nicht viel anders war es mit dem Ukrainekrieg. Der Westen hatte nicht das erforderliche Einfühlungsvermögen, um zu erkennen, wann er den Bogen überspannt.
Nicht nur ich habe dem Westen eine Mitschuld am Ukraine-Krieg gegeben, sondern auch der frühere US-Botschafter Richard Grenell hat sich in einem Interview so geäußert.

Nun scheint es wieder so zu sein, dass gewissen Politikern die notwendige Weitsicht fehlt. Wenn Sie daran zurück denken, dass wir unsere Unterstützung der Ukraine einmal mit der Lieferung von Helmen begannen, dann sehen Sie, wie sehr wir inzwischen in den Ukrainekrieg verwickelt sind. Und nun lesen wir, dass Bundestagsabgeordnete von CDU, FDP und Grünen sich offen für Pläne gezeigt haben, Teile des Luftraums über der Ukraine vom Nato-Territorium aus durch westliche Flugabwehr zu schützen.
Wenn also beispielsweise von unserem Territorium aus Flugabwehrraketen abgeschossen werden, könnte es durchaus sein, dass Putin die Basen dieser Raketen angreift. Und was dann?
Wir sind jedenfalls dann einem dritten Weltkrieg wieder ein Stück näher gekommen.

Und jetzt stellen Sie sich mal vor, die meisten Deutschen würden das genau so sehen. Dann wäre bei der Wahl das Wichtigste die Vermeidung eines dritten Weltkriegs und womöglich sähen dann viele die Rettung bei der AfD oder Sara Wagenknecht.
Manchmal greife ich mich an den Kopf und frage, warum denn niemand auf die Idee kommt, diesen Friedensplan vorzuschlagen:
https://autorenseite.wordpress.com/2023/02/07/wo-bleibt-der-friedensplan-fuer-die-ukraine/

Hinweis für Herrn Söder: Ich werde weder von Putin bezahlt, noch bin ich ein „Kreml-Knecht oder Vaterlandsverräter“. Ich bin nur ein Mensch, der die Augen offen hält, ohne dabei ein Brett vor dem Kopf zu haben.

Die Einseitigkeit der Öffentlich-Rechtlichen

Kürzlich hörte ich im Radio ein Interview mit einem Experten über die Ursache der Gewalt gegen Politiker. Der Mann untersuchte die Sprache von AfD-Politikern und nahm Anstoß an diesen Sätzen: „Wir müssen Widerstand leisten“ und „Wir müssen sie jagen“. Von solchen aufhetzenden Äußerungen sei es nur ein kleiner Schritt zur Gewalt, die also von der AfD verursacht worden sei, so meinte der Experte.
Ich will mich hier mit dieser Ansicht nicht auseinander setzen. Ich habe ja eine andere Ursache im Blick:
https://autorenseite.wordpress.com/2024/04/08/erschreckende-zunahme-der-gewalt-ueberall/
Aber nun zum Thema: An diesem typischen Beispiel lässt sich deutlich zeigen, wie wenig objektiv die Öffentlich-Rechtlichen sind: Hat man je eine gleichartige Untersuchung über die Sprache von Politikern der Altparteien gehört? Ist beispielsweise Söders Sprache nicht viel schlimmer? Er sagte, „offenkundig ist die halbe AfD verstrickt in irgendwelche Spionage-Aktivitäten oder Geldtransfers“. Es handele sich um „Kreml-Knechte, Vaterlandsverräter und keine Patrioten“.
Da fragt man sich, wer „die halbe AfD“ ist. Und übel ist auch, dass ein bloßer Verdacht wie eine bewiesene Tatsache behandelt wird.
Und ich habe immer noch nicht verstanden, wie die Geldtransfers Putins an die AfD gelaufen sein sollen. Muss etwa ein Politiker recherchieren, wie ein Medium finanziert wird, bevor er dort ein Interview gibt?

Man sieht jedenfalls, wie einseitig die Sicht der Öffentlich-Rechtlichen ist: Durch kognitive Kriegsführung der Altparteien ist es nun tatsächlich gelungen, der AfD etliche Prozentpunkte abzujagen.  Aber ob das anhält? Vielleicht gibt es ja bei der Wahl einen „Aiwanger-Effekt“ nach dem Motto: „Jetzt erst recht!“

Verschärfung des Strafrechts oder verbale Abrüstung?

Wenn einem Politiker nichts mehr einfällt, ruft er nach einer Verschärfung der Gesetze, so auch nun nach den jüngsten Attentaten auf Wahlkämpfer. Allerdings zeigt ein Blick ins Strafgesetzbuch, dass eine Strafschärfung gar nicht notwendig ist: Schon die einfache Körperverletzung kann mit Freiheitsstrafen bis zu 5 Jahren bestraft werden, die gefährliche sogar mit bis zu 10 Jahren.
Wenn hier eine Verschärfung eingeführt würde, z.B. eine Mindeststrafe für Verletzung von Politikern, so wäre das ein Misstrauen gegenüber der Justiz, weil diese angeblich selbst nicht in der Lage sei, das richtige Maß zu finden.

Was aber auf jeden Fall helfen würde, um der Gewalt zu begegnen, wäre eine verbale Abrüstung: Wer den politischen Gegner mit Ausdrücken wie „Vaterlandsverräter“ beschimpft, braucht sich nicht zu wundern, wenn anders Denkende die Vaterlandsverräter auf der Gegenseite sehen und dann ist es nur ein kleiner Schritt zur Gewalt gegen solche Leute.

Wie wäre es denn, wenn die Politiker der Altparteien nicht mit Verbalkeulen arbeiten würden und nicht mit Schlagworten, sondern ganz anders, nämlich mit betonter Sachlichkeit gegen andere Meinungen vorgehen würden. So ist es beispielsweise falsch, wenn der AfD vorgeworfen wird, sie sei gegen Europa. Man muss sich vielmehr schon die Mühe machen, sich mit dem von der AfD geforderten anderen Europa auseinander zu setzen.
Übrigens: Wie wäre es denn, wenn man die um sich greifende Giftigkeit in Parlamentsdebatten durch Humor ersetzen würde? „Lächerlichkeit tötet“, sagt ein französisches Sprichwort. Wenn man bei uns sagt, „Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil“ ist das keine Volksweisheit, sondern eklatant falsch, denn es führt zu der Situation, die wir haben, nämlich zu einer ständigen Eskalation.

Vielleicht liege ich ja schief, aber ich beobachte, dass sich Deutschland im Kriegszustand befindet, nämlich im eigenen Land. Wir erleben hierzulande etwas Neues: eine kognitive Kriegsführung.
Da wäre Abrüstung angesagt.

 

Die wahre Gefahr für die Demokratie

Der Verfassungsschutz ist ideenlos. Er schützt nicht so sehr die Verfassung als die Regierung:
https://autorenseite.wordpress.com/demokratie-kaputt/

Eine Gefahr nimmt der Verfassungsschutz gar nicht wahr, nämlich die, dass sich immer mehr Kapital in den Händen weniger ansammelt. Bei den Kapitalbesitzern verdoppelt sich deren Vermögen normalerweise alle 7 Jahre.
https://www.sn.at/wirtschaft/oesterreich/reichtum-jahre-157907665
Bei den Reichsten geht es noch schneller: In 3 Jahren sind sie doppelt so reich, während die Armen immer mehr und immer ärmer werden.
Wo soll das hin führen? Ganz einfach: Mehr und mehr bestimmen die Kapitalbesitzer, was zu geschehen hat.

 Das große Versagen der SPD besteht darin, dass sie diese Entwicklung niemals gestoppt, geschweige denn umgekehrt hat.

Dass die unteren Schichten dadurch in prekäre Arbeitsverhältnisse und an die Tafeln gedrängt wurden, ist die eine Seite dieses Übels, bei der sich schon fragt, wie sich dieser Weg in die Versklavung mit der Menschenwürde vereinbaren lässt. In London können sich schon viele trotz Arbeit keine Wohnung mehr leisten: sie sind obdachlos.
Die andere Seite des Superreichtums besteht darin, dass die Demokratie durch die Ansammlung immer größerer Vermögen kaputt gemacht wird. Es geschieht immer mehr das, was die Vermögenden wollen, und nicht das, was Regierungen oder Parlamente wollen.
Hierzu ein wahres Wort von Horst Seehofer als Gesundheitsminister bei einem Streit mit Pharmakonzernen:

Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.

Wenn ich mich recht erinnere, ging es damals darum, dass die Pharma-Riesen mit ihrem Abzug aus Deutschland drohten, wenn Seehofer nicht …

Die reichsten Männer der Welt können sogar gegen Währungen spekulieren und dann den großen Reibach machen.  Und der brave Normalbürger wird durch die Inflation immer ärmer gemacht und blickt einem unsicheren Alter entgegen.

Dass es so ist, ist schlimm genug. Schlimmer aber ist, dass dies eine Entwicklung ist, die niemand aufhält.

Deutschland stürzt ab


Deutschland stürzt ab. Darüber habe ich schon viele Beiträge geschrieben. Aber die meisten Menschen glauben es nicht, weil ihnen die Politiker Sand in die Augen streuen. So rechnet die Bundesregierung mit einem Wirtschaftswachstum von 1 %, während die OECD uns nur ein Fünftel davon zubilligt, nämlich 0,2 %.

Wir sind in der Situation, in der sich früher Länder mit Hochkulturen befanden, beispielsweise das alte Ägypten, Griechenland oder Rom. Irgendwann gingen diese stolzen Phasen zu Ende. Goethe sagt dazu im Faust: „… denn alles, was entsteht, Ist wert, dass es zugrunde geht.“

„Alles altert“, kann man in Abwandlung von Goethes Ausspruch sagen. Man sieht es auch in der Geschäftswelt: Wer erinnert sich noch an Kaisers Kaffee-Geschäfte? Und nun verschwinden sogar viele Kaufhäuser, die die Bilder der Innenstädte geprägt haben..

Die Ursache für dieses Altern von Geschäften und Staaten ist die Tatsache, dass man gerne nach Erreichen eines gewissen Standards die Hände in den Schoß legen und die Früchte des Erreichten genießen will. Diesen Trend können wir derzeit auch in Deutschland beobachten.  Die Menschen sind mit dem Ist-Zustand einigermaßen zufrieden und denken über Life-Balance und ähnlichen Luxus nach. Früher, als ich jung war, hatte ich nur 2 Wochen Urlaub und selbstverständlich war auch der Samstag noch ein halber Arbeitstag. Heute hat man 24 Werktage Urlaub und man hört Forderungen nach einer 4-Tage-Arbeitswoche.
Während wir unseren Wohlstand genießen, gibt es andere aufstrebende Staaten, die ihre ganze Kraft dafür einsetzen, voran zu kommen. So geraten wir mit unseren nachlassenden Kräften immer mehr ins Hintertreffen.
Und wie es uns dann ergehen könnte, können wir dem Märchen vom Fischer und seiner Frau entnehmen. Märchen enthalten ja oft viel Weisheiten wie diese: Am Ende landen sie wieder „in ihrem Pisspott“.

 

 

Diakonie-Präsident: Wer die AfD wählt, »muss gehen«

Das kann ja heiter werden: Der Diakonie-Präsident sagte soeben: „Wer die AfD wählt, muss gehen“.
So weit ist es also gekommen. Die meisten AfD-Wähler sind allerdings Protestwähler und keine Rechtsextremen. Soll ein solcher Protest wirklich mit dem Jobverlust geahndet werden?
Hat der Diakonie-Präsident auch überlegt, was seine Drohung bedeutet? Die Wahlumfragen zeigen, dass 16% der Deutschen die AfD wählen würden. Einen Verlust von 16 % könnte sich die Diakonie gar nicht leisten.
Im übrigen gilt das Wahlgeheimnis. Wie will der Diakonie-Präsident wissen, wer was gewählt hat.
Zusammenfassend kann man also sagen, das Ganze ist nichts als eine Sprechblase.

Politiker: Ein Job für Blender?


Mein Senf dazu:
Nun hat es also auch die Berliner Verkehrsministerin erwischt: Sie musste wegen eines Plagiatsvorwurfs zurücktreten.
Sie ist ja nicht die erste Politikerin, die dieses Schicksal ereilt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Quote der Abschreiber bei den normalen Doktoren genau so hoch ist wie bei den Politikern. Anscheinend zieht es gerade die Blender in die Politik.
Man fragt sich freilich, warum so viele Politiker sich unbedingt mit einem Doktortitel schmücken wollen. Wer weiß schon, ob Kanzler Scholz einen Doktortitel hat?

Der Doktortitel ist nur für den Anfang einer Politikerkarriere von Bedeutung. Da gilt es, viele Ehrenämter und Titel zu erwerben, um zu zeigen, dass man der (die) Beste für einen Platz auf der Wahlliste ist. Doch dann folgt der Fluch der bösen Tat. Wer Schöffe geworden ist, kann sich der damit verbundenen Verpflichtungen nicht mit dem Hinweis auf politische Aufgaben entziehen.
Und wer einen Doktortitel erworben hat, kann sich sicher sein, dass es „böse Menschen“ gibt, die die Doktorarbeit durch ein Plagiatssuchprogramm laufen lassen. Wer also den Titel mit unsauberen Mitteln erworben hat. muss dumm sein, wenn er (sie) sich für ein höheres Amt bewirbt. Aber vielleicht hofft er (sie), bis zum Erwerb einer Pensionsberechtigung durchhalten zu können.