Der russische Ex-Präsident Medwedew hat einen Friedensvorschlag unterbreitet, der zwar inakzeptabel ist, aber doch zeigt, dass Verhandlungen möglich sind.
Der Westen sollte erkennen, dass eine Großmacht wie Russland den Krieg nicht verlieren kann. Wenn beispielsweise Russland einen Atomangriff auf Kiew und Odessa nur androhen würde und die Bevölkerung auffordern würde, die Städten zu verlassen, dann wäre wohl die Ukraine erledigt, erst recht, wenn die Androhung verwirklicht würde.
Aber auch Russland wird sich den hohen Blutzoll auf die Dauer nicht leisten können. Verhandlungen sind also unausweichlich und da wundert es mich, dass keiner einen Friedensvorschlag macht, der demokratisch ist, nämlich dass man das Volk entscheiden lässt, zu welchem Staat es gehören will. Dabei könnten beide Völker ihr Gesicht wahren und würden Anerkennung in der Welt finden.
Und könnte man sich nicht auch vorstellen, Russlands Sicherheitsinteressen zu berücksichtigen, indem man die Ukraine nicht in die NATO aufnimmt?
Warum kann man vom Westen aus nicht über solche Vorschläge reden? Ist nicht alles besser als Krieg?
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Warum Putin den Ukraine-Krieg nicht verlieren kann (bzw. darf)
Googeln Sie mal mit den Worten „Psychiater“, Psychologe“ und „Putin“! Dann werden Sie vielleicht zu der Überzeugung kommen, dass Putin ein Narzisst oder Psychopath sein soll, der auch vor einem Atombombeneinsatz nicht zurückschreckt, wenn er in die Enge getrieben wird. Das sollten sich unsere Politiker als „worst case“ vor Augen halten.
Ziel unserer Politik kann daher nur sein, Selenskyj nur so weit zu unterstützen, dass er den Krieg nicht verliert und dass in einem Abnutzungskrieg beide Seite schließlich zu Verhandlungen bereit sind.
Nehmen wir an, dass sich Selenskyj durch unsere Unterstützung anschicken würde, die Krim zurück zu erobern, dann bräuchte Putin die Ukrainer nur aufzufordern, die Städte Kiew und Odessa sofort zu verlassen, da er einen Atomangriff beabsichtige. Schon eine solche Drohung würde wohl genügen, Selenskyj zu stoppen.
Und wenn Putin tatsächlich auch Atombomben abwerfen würde: Was dann? Da hätte der Westen keine Antwort, denn er wird sich sicher nicht auf einen Weltkrieg mit Atomwaffen einlassen wollen. Dann wäre Selenskyj erledigt.
Übrigens lehren uns die Amokläufe und Attentate, dass Menschen, die als völlig normal galten, plötzlich zu solchen Taten fähig sind. Ist es wirklich sicher auszuschließen, dass ein womöglich krebskranker Putin der roten Knopf drückt nach dem Motto: Wenn ich schon nicht weiter leben kann, sollen es die anderen auch nicht.“
Heute ist der Welterschöpfungstag
Gerade war der Tag der Erde. Und heute ist der deutsche Welterschöpfungstag. Der bedeutet, dass ab jetzt die erneuerbaren Ressourcen der Erde verbraucht wären, wenn man überall auf der Welt so leben würde wie wir. Dann würde man ab jetzt auf Kosten der Substanz leben, die irgendwann verbraucht ist.
Es gibt noch einen weiteren Tag, der diesem Problem gewidmet ist: Das ist der internationale Welterschöpfungstag, der anzeigt, wie lange man noch auf der ganzen Welt so weiter machen kann wie bisher, ohne auf Kosten der Substanz zu leben. Dieser Tag kommt irgendwann Anfang Juli.
Drei Tage also, die uns eine eindringliche Warnung sein sollten!
Das erinnert mich an eine Weisheit meines Vaters. Er pflegte zu sagen:
„Das Schicksal winkt drei Mal mit dem Zaunpfahl, dann schlägt es zu.“ Das stimmt freilich nicht immer, ist aber eine gute Mahnung, die Zeichen der Zeit zu beachten. So hätte man den beispielsweise Ukrainekrieg vielleicht vermeiden können:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/03/21/ukraine-ein-krieg-der-nicht-sein-musste/
Wo bleibt Klartext von Selenskyj?
Melnnyk hat sich schon in seiner Zeit als Botschafter in Deutschland einiges geleistet. Deshalb ist er wohl auch abgezogen worden. Aber was er jetzt in einem Tweet geschrieben hat, ist unerträglich:
„Oskar Lafontaine und seine Frau Sahra Wagenknecht sind beide die schlimmsten Komplizen vom Kriegsverbrecher Putin, die als solche noch zur Rechenschaft gezogen werden. Und zwar sehr bald“. Zu Recht fordert die Linksfraktion einen Protest bei Selenskyj.
https://web.de/magazine/politik/linksfraktion-bundestag-melnyk-protestieren-38161530
Eigentlich sollte Selenskyj so viel Charakter haben, das er nicht nur Melnyk auffordert, sich zu entschuldigen, sondern dass er dies auch selbst im Namen der Ukraine tut.
Gerade las ich die Schlagzeile: „Selenskyj fordert Bestrafung“. Da dachte ich, dass er vielleicht eine Bestrafung Melnyks wegen Bedrohung fordern würde, damit wir als die großen Unterstützer der Ukraine sehen, dass so etwas in seinem Rechtsstaat nicht ohne Folgen bleibt. Aber leider hat er wieder nur die Russen gemeint.
Da kriegt Putin Angst
Ich erinnere mich noch an einen unglücklichen Bekannten. Der erzählte mir, dass seine Tochter ihr Examen mit Auszeichnung gemacht habe und gerne an Raketen arbeiten würde. Dazu müsste sie zur Bundeswehr gehen, aber die nahm seinerzeit keine Frauen. Sie hat dann durch die Instanzen klagen müssen.
Heute ist das anders. Gerade wurde eine Frau zur Kompaniechefin ernannt:
https://www.traunsteiner-tagblatt.de/startseite_artikel,-eine-frau-fuehrt-die-1-kompanie-_arid,782665.html
Gratulation!
Männer meiner Generation fragen natürlich: Sind Frauen nicht zu sensibel für diesen Job? Nein, das sind sie nicht. Ich darf dazu einen Absatz aus meinem Eheratgeber zitieren:
„Nichts ist schrecklicher als der Zorn einer Frau“, fand schon Shakespeare, und dass es so ist, wurde uns in dem Film „Der Club der Teufelinnen“ vorgeführt. Ähnlich drückte es auch Nietzsche aus, indem er schrieb: „Im Zustande des Hasses sind Frauen gefährlicher als Männer, zuvörders weil sie durch keine Rücksicht gehemmt werden, sondern ihren ungestört ihren Hass bis zu den letzten Konsequenzen anwachsen lassen…“ Deshalb sind die Gottheiten der Rache in der Antike auch immer Frauen gewesen: Furien, Erinnyen, Eumeniden, Nemesis und was da sonst noch den Menschen das Leben schwer gemacht hat. Typisch ist in diesem Zusammenhang die Geschichte der germanischen Göttin Holda. Sie war ursprünglich – Nomen est omen – ein holdes Wesen, das sich zur schrecklichen Rächerin entwickelte.“
Also: Wehe, wenn man Frauen durch einen Angriff reizt. Davor schreckt wohl sogar Putin zurück.
Ukraine: Da stimmt doch was nicht
Wir lesen gerade, dass geheime Papiere der USA geleakt wurden. Seltsamerweise wundert sich bei uns kein Mensch, dass diese Papiere in der Washington Post“ und in der „New York Times“ ohne Konsequenzen veröffentlicht wurden.
Mir fällt dazu ein, wie schnell bei uns seinerzeit der Spiegel-Herausgeber Aust wegen Geheimnisverrats inhaftiert wurde. Aber in den USA hört man nichts über ein Einschreiten der Justiz gegen die Presse.
Kann es also sein, dass die angeblich geheimen Papiere bewusst veröffentlicht wurden? Wenn Sie meinen, das könne doch nicht sein, überlegen Sie mal: Es könnte doch durchaus sein, dass Selenskyj ein wenig gebremst werden soll. Wer so denkt wie ich, gewinnt den Eindruck, als habe Selenskyj die Bodenhaftung verloren. Er glaubt doch tatsächlich, er könne gegen die Großmacht Russland sein gesamtes früheres Staatsgebiet zurück erobern. Das ist eine Illusion, die dem Mann ausgeredet werden muss, damit er für ein Nachgeben bei Friedensverhandlungen „weich geklopft“ wird.
So gesehen könnte das Leaken von angeblich geheimen Papieren durchaus Sinn machen, den die USA sind anscheinend kriegsmüde wegen der hohen Kosten.
Und wieso bringt niemand ins Gespräch, dass das Volk darüber abstimmen sollte, zu welchem Staat es gehören will, wie ich hier von Anfang an immer wieder vorgeschlagen habe?
Sind die Österreicher gescheiter als wir?
Sind die Österreicher gescheiter als wir? Die Frage habe ich hier schon häufig beantwortet, z.B. hier:
https://autorenseite.wordpress.com/2021/11/13/sind-die-oesterreicher-gescheiter-als-die-deutschen-2/
Auf jeden Fall sind sie anders:
Da habe ich gestaunt, als ich in den Salzburger Nachrichten einen Bericht über Selenskyjs Auftritt im österreichischen Nationalrat gelesen habe. Unglaublicherweise haben es doch tatsächliche eine ganze Reihe von Abgeordneten fertig gebracht, der Veranstaltung fern zu bleiben: Die FPÖ fehlte ganz und von der SPÖ kamen nur 18 von 40 Abgeordneten. Mitglieder der FPÖ hatten teilweise Plakate Aufschriften wie „Platz für Frieden“ und „Platz für Neutralität“ auf ihren Pulten zurückgelassen. Jetzt stellen Sie sich mal das ganze in unserem Parlament vor: Da hätte es so etwas nicht gegeben, denn wir sind die Gutmenschen. Hier einige Beispiele:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/11/28/unser-penetrantes-gutmenschentum-und-der-fussball/
https://autorenseite.wordpress.com/2017/12/23/gutmenschen-gegen-nazis/
https://autorenseite.wordpress.com/2022/08/24/sind-wir-deutschen-hysterisch-geworden/
Für uns Gutmenschen ist die Welt einfach: Bei uns sieht man sie in Schwarz-weiß: Hier die Guten und dort die Bösen. Deshalb gibt es auch in der Ukrainepolitik auch keine Fragen, wo Zweifel angemeldet sind:
https://autorenseite.wordpress.com/2023/03/29/unglaublich-russland-scheitert-mit-vorstoss-zu-un-untersuchung-zu-nord-stream-explosionen/
Nur „böse Weiber“ (Wagenknecht und Schwarzer) wagen es, aufmüpfig zu sein und werden deswegen öffentlich verflucht. Unsere Politik bleibt bei dem Mantra: Keine Verhandlungen mit dem Satan (Putin). Wie unsinnig dieser Satz ist, habe ich wiederholt mit dem Beispiel eines Raubüberfalls zu beweisen versucht. Wenn ein Räuber sagt: „Geld oder Leben!“, wird man wohl oder über verhandeln müssen. Und so ähnlich ist es auch mit Putin. Warum versucht man nicht, zu einer Verhandlungslösung zu kommen?
https://autorenseite.wordpress.com/2023/03/11/ukraine-krieg-haben-die-politiker-schon-mal-darueber-nachgedacht/
Unglaublich: Russland scheitert mit Vorstoß zu UN-Untersuchung zu Nord-Stream-Explosionen
Was den Ukraine-Krieg anbetrifft, so neigen wir zu einer Schwarz-weiß-Sicht. Hier die Guten und dort die Verbrecher. Nur selten dringt etwas Negatives über die Ukraine durch wie dieses: Zunächst war es die Korruption und gerade war es etwas Erschreckendes, nämlich dass auch die Ukrainer Gefangene erschießen und sich dabei noch filmen!
Nun lesen wir gerade, dass Russland mit seinem Vorstoß zu einer UN-Untersuchung über die Nord-Stream-Explosionen gescheitert ist. Eigentlich müsste man doch annehmen, dass alle an einer neutralen Untersuchung interessiert sind, aber nur China hat sich dafür ausgesprochen. Fürchtet man, dass die Ukraine als Urheberin entlarvt wird?
Das ist so ähnlich wie beim Beschuss des Atomkraftwerks in Saporischschja. Da werfen sich ja die Kriegsparteien gegenseitig vor, dafür verantwortlich zu sein. Und das müsste doch bei gutem Willen aufklärbar sein, zumal ja die IAEO mit Erlaubnis der Russen vor Ort war. Da müsste man doch Spuren entdeckt haben. Aber wir hören nichts darüber. Liegt das vielleicht daran, dass die Ukraine selbst für leichten Beschuss verantwortlich ist, um damit zu erreichen, dass sich der Westen stärker engagiert?
Es heißt ja bekanntlich: Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst. Bewahrheitet sich dieser Spruch vielleicht auch in diesen beiden Beispielen?
Ukraine-Krieg: Haben die Politiker schon mal darüber nachgedacht …
Geht es Ihnen auch so? Man denkt immer wieder über den Ukraine-Krieg nach. Ich vermisse eine Strategie. Scholz will erst verhandeln, wenn Putin die Ukraine geräumt hat, aber dazu wird es nicht kommen. Wir sehen im Gegenteil, dass Selenskyj ein Stück Ukraine räumen muss, weil er Bachmut teilweise aufgeben musste. Seine Meldung, er habe an einem Tag 500 Russen getötet soll offenkundig darüber hinweg trösten, dass bald ganz Bachmut verloren ist.
Scholz sollte erkennen, dass eine Großmacht wie Russland den Krieg nicht verlieren kann. Da können wir noch so viele Waffen liefern. Nehmen wir aber mal an, Selenskyj würde sich anschicken, die Russen zu vertreiben, dann würden wir bald von Putin hören: „Einen Schritt weiter und wir setzen Atombomben ein!“ Was tut der Westen dann? Nichts! Er würde sich nie auf einen Atomkrieg einlassen.
Fazit: Der Westen sollte herunter kommen von seinem hohen Ross und vorbehaltlose Verhandlungen anbieten. Und dabei wird es auch darum gehen, was Putin von dem Gebiet behalten darf, das er sowieso schon hat. Wenn ich Friedensvermittler wäre, würde ich eine Volksabstimmung darüber vorschlagen, zu welchem Land die Menschen gehören wollen und ein klares „nein“ zur Aufnahme der Ukraine in die NATO.
Ukrainekrieg: Mehr Aufklärung bitte!
Wenn ich so sehe, was wir aus der Ukraine vorgesetzt bekommen, dann frage ich mich: Wo bleibt die Aufklärung?
Was das Attentat auf Nordstream anbetrifft, so hört man mehr über eine mögliche False-Flag-Operation, als darüber, dass die Ukraine schuld sein dürfte. Merkwürdig, dass wir nicht mehr erfahren.
Denken wir an den Abschuss von MH 17, an den Mord an Litwinenko oder den Tiergartenmord. Alles ist genau aufgeklärt. Hält man bei Nordstream vielleicht Ermittlungsergebnisse zurück, damit die positive Stimmung, die in Deutschland zu den Waffenlieferungen an die Ukraine herrscht, nicht kippt, wie sich in den USA abzeichnet?
Alle Spuren weisen auf die Ukraine, so dass sich die Ukraine nur damit exkulpieren kann, dass sie sagt, die Tat sei womöglich von selbständig handelnden Aktivisten begangen worden. Das kann doch wirklich nicht sein: Verfügen solche Leute etwa über Spezialtaucher, die notwendigen Geldmittel und die nötigen Ortungsmittel, um den Verlauf der Pipeline festzustellen? Und können sie 2 Tonnen Sprengstoff unbemerkt beschaffen und transportieren? Unvorstellbar! Wenn Aktivisten ihren eigenen Kampf führen wollen, dann ginge das doch viel einfacher, wie der angebliche Anschlag auf eine russische Journalistin zeigt.
Eigentlich müsste doch auch bei dem total überwachten Luftraum und anhand der Munitionsreste aufklärbar sein, wer das Atomkraftwerk beschossen hat, aber auch hier hören wir nichts. Waren es die Russen oder wollte Selenskyj vielleicht den Westen durch leichten Beschuss in Panik versetzen?
Bleiben Sie also kritisch gegenüber allem, was über den Ukrainekrieg gemeldet wird und denken Sie immer daran:
Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst!