Archiv der Kategorie: Sex

Sexuelle Belästigung: Zweierlei Maß

Gerade lesen wir, dass gegen den früheren Präsidenten des Landgerichts Traunstein ein Strafbefehl erlassen wurde, weil er eine Angestellte gegen deren Willen auf den Mund geküsst haben soll. Näheres wird nicht mitgeteilt. Die Strafe kann jedenfalls nicht allzu hoch ausgefallen sein, sonst wäre die angebliche Tat nicht im Strafbefehlsverfahren erledigt worden.
Andere Sitten herrschen in Spanien. Gerade hat die Staatsanwaltschaft gegen den ehemaligen spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales zweieinhalb Jahre Haft gefordert. Für uns unvorstellbar! Bekanntlich hat der Mann einer Fußballerin gegen deren Willen auf den Mund geküsst. Einem solchen Gefühlsüberschwang nach einem Sieg wird nun wohl ein spanisches Gericht anders gegenübertreten als ein deutsches.
Ach, wie einfach war das doch früher: Wo heute die ohnehin überbelastete Justiz beschäftigt wird, hätte eine Frau den Fall ganz einfach mit einer kräftigen Watschen erledigt.

Beischlaf: Nur ein „Ja!“ soll ein „Ja!“ sein

Nun haben wir wieder die Diskussion. Nur ein ausdrückliches „Ja!“ beim Beischlaf soll den Mann davor bewahren, wegen Vergewaltigung vor Gericht gestellt zu werden. Unser Staat, der für alles Formulare zur Verfügung stellt, lässt die Männer hier leider im Stich. Da muss ich also wieder mal helfen:
Weil Frauen für Männer oft schwer zu verstehen sind, sollte man unbedingt vorher das Beischlafeinverständnisformular benutzen, denn Männer kennen in der Regel nicht den Unterschied zwischen „nein“ und „vis haud ingrata“. Ist ja auch schwer zu verstehen, oder?

Nein so was! Sexuelle Belästigung durch Präsidenten

Der Präsident des Landgerichts Traunstein (Bild) soll vor 2 (!) Jahren eine Mitarbeiterin umarmt und überraschend auf den Mund geküsst haben:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/vorwurf-gegen-landgerichtspraesident-wegen-sexuellem-missbrauch,TlDJVR1
Er ist deshalb vom Dienst suspendiert worden. Früher wäre das mit einer kräftigen Watschen abgetan gewesen. Heute beschäftigt das die Staatsanwaltschaft, das Amts- und das Dienstgericht, die Medien und leider auch diese Seite. Was für ein Aufwand wegen einer groben Ungehörigkeit! Früher nahm man das lockerer, aber „Tempera mutant…“:
https://autorenseite.wordpress.com/2023/07/15/grapschen-einst-und-jetzt/

 

Arbeit für unsere Gutmenschen

Unsere Gutmenschen haben inzwischen durchgesetzt, dass Stellenausschreibungen mit den Kürzeln „m/w/d“ erfolgen müssen. Mein Gott ist das alles kompliziert geworden. Wenn also ein Caféhaus-Besitzer nette junge Frauen als Bedienungen haben möchte, steht er vor der Frage, ob er dies auch so ausschreiben darf oder ob es da Schwierigkeiten gibt. Bevor er sich also da erst kostenpflichtigen anwaltschaftlichen Rat einholt, schreibt er lieber „m/w/d“ und sucht sich dann bei den Zuschriften die jungen Frauen heraus. Ehrlicher wäre es gewesen, wenn er bei seiner Annonce gleich sein Suchspektrum bekannt gegeben hätte.

Das „d“ in den Stellenausschreibungen verdanken wir unseren Gutmenschen, die überall am Werke sind. Und da wundere ich mich, dass sie sich noch nicht der Asexuellen angenommen haben, die immer mehr werden. In dem verlinkten Artikel wird der Eindruck erweckt, als handele es sich bei den Asexuellen um eine verschwindende Minderheit. Nein:  Es sind viel mehr. Schlimm ist, dass größte Teil der Asexuellen sich unter den 25-29-Jährigen (20,3 Prozent) findet und nicht unter den Älteren.:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/08/06/die-vernichtung-des-mannes/
Und so wird es wohl nicht lange dauern, bis die Asexuellen fordern werden, nicht mit den „Sexsüchtigen“ anderen Menschen in einen Topf geworfen zu werden. So wird bei den Stellenausschreibungen bald ein „a“ unvermeidlich werden.

 

 

Stellenausschreibungen mit „m/w/d“ sind eine unsinnige Pflicht

Wenn man heute die Stellenausschreibungen liest, heißt es immer „m/w/d“, denn sonst zieht man sich eine Abmahnung zu. Das ist ein völlig unsinniger Eingriff in die Freiheit. Warum soll nicht jemand lieber Männer oder Frauen einstellen und entsprechend annoncieren dürfen?
Jedenfalls wäre das ehrlicher, als wenn er  eine Stelle mit „m/d/w“ ausschreibt mit der Absicht, nur eine Frau nehmen zu wollen.
Und wo bleibt das „a“ für asexuell? Da werden bald Klagen kommen, denn die Asexuellen werden immer mehr:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/08/06/die-vernichtung-des-mannes/

Trübe Aussichten

So wie jetzt war es noch nie:
Im Essen steckt sehr viel Chemie.
Wenn doch alle Männer wüssten:
Das schadet nicht nur den Gelüsten;
Chemie lässt auch den Männersamen
Langsam entschwinden und erlahmen.
Glaubt mir, Leut’
Es kommt die Zeit,
In der die Menschen nicht verkehren,
Sondern künstlich sich vermehren.
Dann sitzen’s am TV-Gerät
Und sehen dort, wie es so geht,
Was die Ahnen einst getrieben,
Wie es zuging, wenn sie lieben.
Die Nachwelt sieht’s wohl mit Gekicher
Und stellt fest: Ganz wie die Viecher!

Sex: Brauchen wir auch einen Männerbeauftragten?

Wenn ich auch mit meinen 89 Jahren nicht entfernt mit diesem Jüngling vergleichbar bin, werde aber trotz meines Alters immer noch von Frauen „belästigt“.
Hier nur 2 Beispiele:

Ich sitze nach einer Bergtour im königlichen Kurgarten von Bad Reichenhall und entspanne mich. Auf einmal kommt eine Frau daher, die mich früher mal in einem Lokal bedient hat. Sie setzt sich neben mich und röchelt mir ins Ohr: „Ich brauche Sex!“ Was tut man da? Fragt man: „Muss es gleich sein?“ oder sagt man: „Tut mir leid! Ich bin schwul.“

Ein anderes Mal öffnet eine Frau beim Tanz meinen zweiten Kragenknopf und sagt: „Haare auf der Brust: die mag ich.“ Man stelle sich vor, ich würde einer Frau einen Blusenknopf öffnen und sagen: „Busen, den mag ich.“ Da hätte ich gleich die Frauenbeauftragte am Hals oder es erginge mir so wie Brüderle und dem Präsidenten des Landgerichts Traunstein.

Was ich mit diesen Beispielen sagen will, ist dies:
Man sollte so etwas mit Humor nehmen und dankbar sein. dass sich jemand für einen interessiert, auch wenn sich das Interesse durch eine Entgleisung äußert. 
Früher wären Frauen stolz gewesen, wenn sie einem Präsidenten die Fassung geraubt hätten. Heute fühlen sie sich gedemütigt und rufen nach dem Staatsanwalt. Gut, dass der alte Ministerpräsident Strauß so etwas nicht erleben musste:
https://autorenseite.wordpress.com/2023/07/15/grapschen-einst-und-jetzt/

 

 

Nochmals zum Sexskandal

Als ich bei der Justiz tätig war, habe ich  mich oft gefragt, nach welchen Gesichtspunkten Fälle veröffentlicht werden. Und das habe ich mich auch beim Traunsteiner Sexskandal gefragt:
Ist das Interesse der Öffentlichkeit an der Information über einen „geraubten Kuss“ wirklich so groß, dass man sich da über die sonst übliche Amtsverschwiegenheit hinweg setzt? Man kann natürlich sagen, dass die Veröffentlichung ein Warnschuss sein sollte zum Schutz der Frauen. Und deshalb nimmt man die Konsequenzen der Veröffentlichung für die Familie des Täters in Kauf.
Es gab früher einmal einen Pranger, d.h. dass Menschen mit der Bekanntgabe ihrer Übeltat auf dem Marktplatz öffentlich ausgestellt wurden. Der heutige Pranger sind die Medien.
Sonderbar ist, wie peinlich genau wir einerseits auf den Datenschutz achten und wie andererseits Personen mit einem (man muss wohl sagen läppischem) Fehlverhalten der Öffentlichkeit „zum Fraß vorgeworfen“ werden.
Wie sehr wir unsere Wahrnehmung eines solchen Fehlverhaltens geändert haben, zeigte sich früher in einer Fernsehsendung, als Frauen den Spieß umdrehten, indem sie Männern einen Klaps auf den Po gaben und dann deren Reaktionen gezeigt wurden.
Ich hatte vor vielen Jahren im Rahmen der Rechtspflegerausbildung eine Klausur schreiben lassen, die am Rande so eine Entgleisung zum Gegenstand hatte. Merkwürdigerweise qualifizierten die meisten Männer das als Beleidigung, während die Frauen das meistens anders sahen nach dem Motto: „Irgendwie muss ein Mann ja anfangen.“

Zum Vergleich ein Fall von früher: Ein Justizangehöriger hatte gestohlen und das sollte natürlich geheim gehalten werden. Deshalb kursierten die Akten über den Fall nicht in einem roten Umschlag mit Namen des Täters und Aktenzeichen, sondern in einem grünen ohne Aufschrift.  Die Folge war natürlich, dass sich jeder dafür interessierte, was in dem grünen Umschlag war.

Heute ist es ja so, dass die Wände der Behörden „Ohren haben“. Es bleibt wohl kaum noch etwas geheim, denn man kann ja seine Kenntnisse über Geheimnisse zu Geld machen.

 

Sex und die Folgen

Traunstein hat seinen Sex-Skandal.
Und das erinnert mich an einen früheren. Die Frau eines Richters war fremd gegangen und eine Nachbarin hatte das mitbekommen. Und sie hatte nichts Eiligeres zu tun, als den Richter anzurufen, der dann die beiden in flagranti ertappte.
Als ich den Vorfall meiner Frau berichtete und mit „schlimm“ kommentierte, stimmte meine Frau mir zu. Ich meinte allerdings den Ehebruch, während meine Frau den Telefonanruf meinte und sie fügte hinzu, dass damit eine Familie zerstört wurde. Und so kam es dann auch: Die Ehe wurde geschieden und dem Richter wurden die Kinder zugesprochen. Die schrecklichen weiteren Folgen will ich hier nicht ausmalen.

Nun weiß ich nicht, welche Folgen der jetzige Skandal haben wird. Diejenigen, die der Anzeigeerstatterin  Beifall spenden, werden im Fall einer Scheidung sagen: „Das hat er sich selbst zuzuschreiben.“

Jetzt stellen wir uns aber einmal vor, jemand würde sich nach einem sexistischen Missgriff das Leben nehmen. Würde sich dann eine Frau, die den Fall an die große Glocke gehängt hat, noch wohl fühlen können?

Ach, wie einfach war das doch alles früher: Mit einer kräftigen Watschen wäre ein solcher Skandal erledigt gewesen, der nun die sowieso schon überlastete Justiz beschäftigen wird.

 

Wie die Männer entmannt werden

David_von_Michelangelo

Sie können das nicht sehen! Da muss man schon so alt sein wie ich, um Entwicklungen zu sehen, die andere nicht oder mindestens nicht so wahrgenommen haben.

Als ich ins Gymnasium ging, war der Direktor immer sehr stolz darauf, dass unsere Schule damals im Dritten Reich bei einem Vergleichstest als die Beste ausgezeichnet worden war. (So fortschrittlich war man schon damals, bis man so etwas wieder neu entdeckte und es als PISA bezeichnete.) Der Schulleiter erwähnte auch immer, wie die Konkurrenz abgeschnitten hatte: Es war damals keine einzige Mädchenschule dabei. Woran das lag, entzieht sich meiner Kenntnis. Hatte man den Mädchenschulen schlechtere Lehrer zugeteilt oder gewichtete man dort die Lernfächer anders oder waren die Mädchen damals einfach noch nicht so clever wie heute?

Koedukation gab es damals nicht. Und das war gut so. Wir konnten uns voll auf den Unterricht konzentrieren und nicht auf die Beine oder den Ausschnitt der Mitschülerinnen. Umso abenteuerlicher war für uns damals die Begegnung mit dem anderen Geschlecht. In der Tanzstunde mussten wir jungen Männer erst einmal 4 Stunden Anstandsunterricht hinter uns bringen, bevor wir auf die jungen Damen los gelassen wurden.

Die Mädchen liefen seinerzeit ganz anders herum als ihre Nachfolgerinnen heute. Züchtig waren sie gekleidet mit Pullover und weit schwingendem Rock auf lauter Petticoats. Als einmal eine Bekannte leicht ausgeschnitten in die Schule kam, wurde sie wieder nach Hause geschickt, damit sie sich „anständig“ anzog. Und wenn ich die Mädchen von heute mit meinen Augen von damals betrachte, muss ich sagen: Ich hätte unter solchen Bedingungen nicht lernen können. Die Jungen von heute sind da wohl einfach schon zu sehr erotisch erschlafft, wie die erschreckende Abnahme ihrer Spermienzahl beweist, und das ist schade. Die jungen Männer von heute stehen ziemlich reaktionslos neben ihren halbnackten Mitschülerinnen, die in knappsten Hotpants und tief ausgeschnittenem T-Shirt womöglich noch bauchfrei daher kommen. Trotzdem nehme ich an, dass doch ein nicht geringer Teil ihres männlichen Denkvermögens von dem beansprucht wird, was ihnen da Tag für Tag vorgeführt wird, und so arbeitet der Rest des Gehirns so ähnlich wie ein Auto, das nur noch auf drei Zylindern läuft. Das folgende Schaubild illustriert die unterschiedliche Belastung des Gehirns bei Männern und Frauen durch Sexgedanken:
Für mich ist völlig klar, dass die jungen Männer von heute in ihren schulischen Leistungen abfallen müssen. Sie sind die Opfer der Koedukation, die eigentlich die beste Erfindung der Emanzen war.
Der männliche Nachwuchs hat es von der frühesten Jugend an hauptsächlich mit Frauen zu tun: mit der Kindergärtnerin, der Lehrerin … Und so gewöhnen sich schon die Knaben daran, dass es die Frauen sind, die wissen und sagen, „wo es lang geht“.

Und wenn der männliche Nachwuchs sich daher als Loser des Geschlechter-Kampfes sieht, ist das auch nicht gerade die richtige Einstellung, um erfolgreich ins Studium zu starten. Und so werden die Frauen auch ohne Quote bald das Ruder übernehmen.

Bei der Justiz ist es schon so: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/40755/Die-neue-Rechtsordnung

Neulich traf ich einen alten Anwalt, der mir erzählte, wie sehr sich die Justiz inzwischen verändert habe: „Wo man hinschaut: Lauter Weiber! Bei der Staatsanwaltschaft, beim Amtsgericht, beim Landgericht… Und wenn du zu denen hineingehst, meinst du, du hast dich in der Tür geirrt. Da könnte fast jede auf dem Catwalk gehen!“

Vergewaltigung – In Bayern gehen die Uhren anders


Gerade lesen wir, dass 5 Deutsche auf Mallorca wegen Vergewaltigung festgenommen wurden. Die Tat erinnert mich an eine wahre Geschichte, die ich in meiner Leseecke unter „Vaterschaftsprozesse“ geschildert habe.
 Da kann man nur sagen: In Bayern gehen die Uhren anders.

Übrigens: Weil Frauen für Männer oft schwer zu verstehen sind, sollte man unbedingt vorher das Beischlafeinverständnisformular benutzen, denn Männer kennen oft nicht den Unterschied zwischen „nein“ und „vis haud ingrata“. Ist ja auch schwer zu verstehen, oder?