Obwohl die Ärsche der Menschen immer fetter werden, wird das Klopapier immer kleiner.
Manchmal passt man nicht auf: Ich habe beim Einkauf von Toilettenpapier zu dem Haufen gegriffen, der grün war, vorne stand und am höchsten aufgestapelt war. Das musste dasjenige sein, das ich immer gekauft habe. Aber das war ein Irrtum. Zu Hause las ich, dass es ein zweilagiges ökologisches Klopapier sein sollte. Es trug sogar das Umweltzeichen. Und da frage ich mich, wieso Klopapier zu einem solchen Zeichen kommt.
Bei diesem Papier besteht offenbar die Ökologie darin, dass es besonders klein ist, nämlich nur so lang, wie das normale breit ist (10×15). Da muss man es schon zweilagig nehmen, um es benutzen zu können. Es ist nämlich so dünn, dass man da – wie meine Mutter zu sagen pflegte – das Vaterunser durch lesen kann. Man fühlt sich an Zigarettenpapier erinnert. Und „zweilagig“ bedeutet anscheinend, dass man es doppelt nehmen muss
Was wir brauchen, ist eine Norm für Klopapier, in der Größe und Papierstärke angegeben wird. Dafür müsste sich der Verbraucherschutz stark machen.
Ach, war das noch einfach im Krieg: Da gab es nur das Papier der Zeitung.
Dazu noch ein Witz:
Ein Bayer und ein Preuße sitzen im Zug. Der Bayer liest den „Hintertupfinger Volksboten“. Der Preuße kann sich nicht verkneifen zu sagen:
„Mit so was wischt man sich bei uns zu Hause den Arsch ab.“
Darauf der Bayer: „Dann pass nur auf, dass dein Arsch net g’scheiter wird wie dein Kopf!“
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