Das verstehe ich nicht:
Wir hatten im letzten Jahr einen Abschwung von 5 %. Dennoch stiegen die Aktien um 4 %, obwohl die Aussichten für die nähere Zukunft schlecht sind. Können Sie mir das erklären? Ist das eine „Dienstmädchenhausse“? Darunter versteht man eine Hausse nach dem Grundsatz: Die Hausse nährt die Hausse. Und wenn dann sogar die „Dienstmädchen“ Aktien kaufen, gibt es einen Rückschlag, weil man sich auf die hinter den Aktien stehenden Werte besinnt.
Eine Anekdote dazu: Einer der Kennedys fuhr in einem Taxi und der Fahrer fragte ihn, ob er Aktien kaufen sollte. Daraufhin sagte Kennedy, er würde seine Aktien nun sofort verkaufen, denn wenn der Boom schon im ganzen Volk angekommen sei, gebe es eine Überhitzung des Kursanstiegs.
Wie schnell es dann abwärts gehen kann, haben wir im letzten Jahr gesehen: Da haben wir bedingt durch die Corona-Krise einen zeitweiligen Verfall der Kurse um 30-40 % gesehen.
Vielleicht denken aber die Aktienkäufer, dass die Währung infolge der enormen Verschuldung stärker verfällt als die Aktienkurse.
Wie sagt der Bayer in einem solchen Fall?
Nix G’wisses woaß ma net. Schau mir mal, dann seh’n mir’s scho.