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German is out

In Großbritannien hat die Zahl derer, die die deutsche Sprache lernen wollen, in erschreckendem Maße abgenommen. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/die-deutsche-sprache-ist-in-grossbritannien-out-15743054.html
Aber die wichtigste fehlt: Deutschland ist unattraktiv geworden.
Wir haben zunächst einmal ein Manko:
Wir Deutschen sind nicht nett. Das wurde gerade in einer Umfrage unter Expats festgestellt.  Expats sind ausländische Fachkräfte, die bei uns arbeiten. 26 % von ihnen finden uns einfach nicht nett. Das sollte uns zu denken geben, denn manchmal ist es ganz instruktiv, wenn man hört, welches Erscheinungsbild wir nach außen bieten.
Hinzu kommt: Auf der Beliebtheitsskala der verschiedenen Länder liegen wir ganz hinten auf Platz 46 wegen der schlechten Digitalisierung, der Lage auf dem Wohnungsmarkt und vor allem wegen der Bürokratie.
So ist es kein Wunder, dass die jungen Briten heutzutage lieber die chinesischen Sprachen lernen, weil sie das für ihre Zukunft für wichtiger halten.
Bei der Suche nach fähigen Fachkräften haben wir also ein gewaltiges Handikap.

 

 

Der Wahnsinn der Weltraumflüge

Seien Sie vorsichtig an diesem Wochenende, denn jetzt sollen die Trümmer einer chinesischen Rakete auf die Erde nieder prasseln.

Ich frage mich schon lange, wie es sein kann, dass man Raketen in den Himmel schicken darf, wenn dann deren Teile irgendwo auf der Erde nieder gehen. Nehmen wir an, der Schrott würde New York treffen, dann wäre die Aufregung groß und man würde Fragen wie diese stellen: Ist es nicht fahrlässige Tötung, wenn man Raketen fliegen lässt, die im ungünstigen Fall Menschen treffen können? Aber wahrscheinlich werden die Raketentrümmer ins Meer und in unbesiedelte Gegenden fallen und dann stellt niemand solche Fragen.

Eine andere Frage stellte ich mir auch: Ist es moralisch vertretbar, Weltraumflüge zu veranstalten, so lange Menschen auf der Welt hungern? Da werden die Militärstrategen der Großmächte antworten: „Selbstverständlich!“, denn der Krieg der Zukunft wird vielleicht über die Vorherrschaft im Weltraum entschieden.

Chinesische Weisheit für Trump

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Heute kommt das Zitat zum Tag ausnahmsweise einmal nicht aus meinem Buch Nebenbei bemerkt – Aphorismen über Gott und die Welt, sondern aus meinem Kalenderblatt. Dort fand ich nämlich eine chinesische Weisheit, die sich Trump zu Herzen nehmen sollte, falls er ein solches überhaupt besitzt:

„Nur derjenige hat den rechten Vorteil im Auge,der auch den Vorteil der anderen mitbedenkt.“

„Anerica first!“ und Abschottung sind halt auf die Dauer keine tragfähigen Konzepte.