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Schweizer Einstellung auch bei uns?

Man fällt nun von allen Seiten über die Schweiz her: Als engstirnig, fremdenfeindlich, illiberal, kurzsichtig, spießbürgerlich usw. werden die Schweizer beschimpft, obwohl sie fast dreimal so viele Ausländer aufgenommen haben wie wir. Wie sähe es wohl bei uns aus, wenn wir so viele Fremde zu integrieren hätten?
Die EU gibt sich „weltoffen“ und „fortschrittlich“: Doch man wird sich wundern: Bei der Europawahl werden die Rechtsparteien, die für Zuzugsbeschränkungen sind, gewaltig zunehmen. Die Völker Europas wollen anscheinend ihre Identität behalten. Man darf so etwas heute ja nicht mehr sagen, denn dann gilt man als rechtsextrem. Aber ist es nicht so: Die Schönheit Europas und der ganzen Welt besteht doch gerade darin, dass es so viele verschiedene Kulturen gibt. Natürlich war es immer gut, wenn es eine gewisse Blutauffrischung gegeben hat, aber es muss doch die Frage erlaubt sein, ob nicht doch gewisse Grenzen zu setzen sind. Wenn beispielsweise die Türken oder Afrikaner hier die Oberhand gewinnen würden, wäre Deutschland eben türkisch oder afrikanisch mit deutschen Wurzeln. Wollen wir das wirklich?
Nehmen wir als Beispiel die Rumänen und Bulgaren, weil darüber ja zur Zeit diskutiert wird: Wir können natürlich deren Ärzte und Ingenieure gut brauchen und locken sie mit unserem höheren Einkommensniveau zu uns. Wir bestehlen damit praktisch ihre Heimatländer und bereichern uns auf deren Kosten. Bei uns kosten die Ausbildung eines Humanmediziners 200.000 Euro. Wenn wir also Ärzte aus dem Ausland holen, sparen wir Millionen an Ausbildungskosten. Und was das Schlimmere ist: Diese Leute fehlen dann in ihren Heimatländern. Diese kommen dadurch immer mehr herunter.
Ein weiteres Problem ergibt sich bei einem ungehemmten Zuzug: Die Leute, die es sich leisten können, wollen natürlich dort wohnen, wo es am schönsten ist. Wir verzeichnen in Städten wie München wahre Preisexplosionen bei den Mietpreisen, die dazu führen, dass die einheimische Bevölkerung vertrieben wird. Wollen wir das?
Auf der anderen Seite kommen natürlich auch die Ärmsten der Armen zu uns, weil sie sich Geld vom Staat erhoffen. So werden wir in Deutschland vielleicht eines Tages Slums haben, wie wir sie bisher nur aus Rio oder Südafrika kennen.
Mit diesen Beispielen möchte ich zeigen, wohin unsere vermeintliche „Gutmenschenart“ führt. In Wirklichkeit geht es den Unternehmen um Arbeitskräfte und deshalb setzen sie Trends in die Mainstream-Medien, bei denen man wohl noch nicht darüber genau nachgedacht hat, was dabei vielleicht einmal heraus kommt: Womöglich eine gewaltige Explosion!