Die Suche nach der Wahrheit wird in der heutigen Zeit immer schwieriger. Da war es immerhin noch besser in der Nazi-Zeit: Da wusste ich jedenfalls, was nicht gestimmt hat.
Nun in der Corona-Krise merken wir besonders, dass man keinem mehr so ohne weiteres vertrauen kann: Gerade hören wir vom Virologen Drosten, die Menschen stünden vor der Wahl, sich impfen oder infizieren zu lassen, denn Corona werde nicht verschwinden. Da habe ich schon die Frage aufgeworfen, wieso es bei Corona anders sein soll als bei anderen Grippen, die sang- und klanglos verschwunden sind:
https://autorenseite.wordpress.com/2021/05/12/corona-drosten-ein-panikmacher/
Das hätte er doch mal erklären sollen und auch hinzufügen sollen, dass es andere Meinungen gibt:
Nach Einschätzung des Bundesgesundheitsministeriums müssten rund 55 bis 65 Prozent der Bevölkerung geimpft sein, um eine sogenannte Herdenimmunität zu erreichen und eine Ausbreitung des Virus weitgehend zu verhindern. Aber davon hört man merkwürdigerweise in den öffentlichen Diskussionen nichts. Und was heißt „weitgehend“?
Andere Wissenschaftler gehen momentan davon aus, dass für eine Herdenimmunität eher eine Durchimpfungsrate von 80-85% benötigt wird, statt der bisher angenommenen 60-70%.
https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/impfen/herdenimmunitaet
Wer hat nun recht? Drosten, der verlangt, das alle geimpft werden, oder das Gesundheitsministerium, nach dem es genügt, dass nur gut die Hälfte geimpft ist?
Wie sagt der Bayer in einem solchen Fall: „Nix G’wiss‘ woaß ma.“
Vielleicht führt das Thema „Herdenimmunität“ deshalb ein Stiefmütterchendasein, weil möglichst viele Impfdosen verkauft werden sollen und die Menschen nicht darauf warten, dass die Pandemie von selbst verschwindet.