„Ein wichtiger Unterschied zwischen den Generationen besteht darin, dass die heutige Generation das, was wir Alten noch nicht wissen konnten, gar nicht wissen will.“
Ich muss mich demnächst einer Staroperation unterziehen und da gerate ich ins Grübeln. Heute weiß man, dass diese Augenkrankheit durch die Sonne verursacht wird. In meiner Jugend hatte man davon keine Ahnung. Außerdem hätte man in der Kriegszeit sowieso keine Sonnenbrillen kaufen können. So ist praktisch vorprogrammiert, dass die Alten von heute sich operieren lassen müssen. Ich bin nun auch mit 88 Jahren dran, obwohl ich eigentlich immer noch gar keine Brille brauche:
https://autorenseite.wordpress.com/2017/12/15/brille-muss-nicht-sein/
An sich weiß man also heute, wie man seine Augen behandeln müsste, aber wer kümmert sich schon darum? Da ist wertvolles Wissen verloren gegangen, wie ich bei einer Sendung über die Schule in der Pandemie im Fernsehen sah. Da wurden Kinder beim Schreiben gezeigt und man gewann den Eindruck, als würden sie mit der Nase schreiben. Schrecklich!
Anderes Beispiel: Viele alten Männer leiden an einer Prostatavergrößerung. Das müsste heute nicht mehr sein, denn heute weiß man, was der Prostata schadet. Aber fragen Sie mal einen Mann, ob er sich dafür interessiert.
Es ist überhaupt so, dass die Männer immer mehr entmannt werden:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/08/06/die-vernichtung-des-mannes/
Die Spermienproduktion und die Libido nehmen bei ihnen in erschreckendem Ausmaß ab. Aber tut man etwas dagegen? Es gibt ja Viagra.
Noch ein Beispiel dafür, was die heutige Generation nicht wissen will: Nimmt die Zahl der Schwulen und Lesben zu? Wenn ja, was ist die Ursache? Vom Fernsehen erfuhr ich, es sei „unopportun“, solchen Fragen nachzugehen. Ja, wir haben immer mehr Denkverbote, wie wir indirekt aus den ständigen Versicherungen von Politikern entnehmen können: „Da darf es keine Denkverbote geben.“