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Ein bestürzendes Zitat geistert durchs Internet

Ein Zitat, das ich gerade gelesen habe, will mir nicht mehr aus dem Kopf: Rockefeller soll gesagt haben:

„Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen. Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Außerdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.

Fake oder echt? Ich weiß es nicht. Aber eigentlich ist das nicht so wichtig. Wichtig ist, dass es den Kern des Problems trifft und echt sein könnte.
Auch ich setze mich hier ständig für die Familie ein:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/05/05/kaputte-familien-zunehmende-gewalt/
Aber es nützt nichts. Wir machen alles kaputt: Die Umwelt, die Demokratie, die Kirche …

Müssten wir nicht eigentlich weniger arbeiten?

Ich bin ein schlichter Denker. Und manche Entwicklungen sind mir daher unbegreiflich: Ich will es an einem einfachen Beispiel zeigen:
Wenn ein Bauer nicht mehr wie früher mit einem Ochsengespann gepflügt hat, sondern sich einen Traktor gekauft hat, brauchte er weniger Zeit zum Pflügen. Er hatte also mehr Freizeit.
Ähnlich müsste es auch bei den Arbeitern sein: In den Autowerken schweißten früher ganze Kolonnen die Autos zusammen. Heute wird das auf Fertigungsstraßen mit Robotern gemacht. Müssten die Arbeiter in den Autowerken nicht auch mehr Freizeit haben?
Stattdessen wird der Druck bei der Arbeit immer größer, so dass sich die Burn-Out- Erkrankungen binnen 10 Jahren verdoppelt haben. Wie kann das sein?
Es liegt daran. dass die „hart arbeitenden Menschen“ vom Fortschritt kaum profitieren, denn der Gewinn aus dem Fortschritt wird „von denen da oben“ abgesahnt. Und die Menschen lassen sich das gefallen, wenn man ihnen nur „ein paar Kröten“ mehr zukommen lässt, die zur Zeit nicht einmal die Inflation ausgleichen.
Ich habe hier schon diese Entwicklung beschrieben:
https://autorenseite.wordpress.com/2021/01/11/der-merkelismus-oder-das-reichtumsfoerderungsprinzip-raubtierkapitalismus/
° Müssen Topmanager wirklich durchschnittlich das 53-fache ihrer Angestellten verdienen? Das Missverhältnis der Einkommen reicht bis zum 432-fachen.
https://autorenseite.wordpress.com/2020/11/10/der-andere-gefaehrlichere-klimawandel-der-gesellschaftliche/
In den 60-er Jahren verdienten die Manager „nur“ das 16-fache ihrer Angestellten und Arbeiter. War das nicht mehr als genug?“
Wir leben im „Zeitalter der sanften Versklavung“, nur fragt sich, wie lange die Menschen das ertragen. Zur Zeit nimmt man ihnen sogar die Sicherheit im Alter. Nur merken das die Jüngeren noch nicht, denn das Alter liegt für sie in weiter Ferne.
Oft genügt dann ein kleiner Funke, um eine Revolte auszulösen: In der DDR wurde der Volksaufstand durch eine Erhöhung der Arbeitsnorm ausgelöst und auch für die Demonstrationen in Kasachstan gab es nur einen verhältnismäßig geringfügigen Anlass.

Erschreckende Zahlen

 

Heute besitzt das reichste Prozent der Weltbevölkerung über 50 Prozent des Gesamtvermögens und besitzt damit mehr Vermögen als die übrigen 99 Prozent der Weltbevölkerung.
So lesen wir es hier:
https://www.oxfam.de/blog/oxfams-zahlen-sozialer-ungleichheit-so-haben-gerechnet
Und weiter heißt es dort: In Deutschland
besitzt das reichste Prozent der Bevölkerung knapp ein Drittel des Vermögens; 2008 waren es noch 22 Prozent. Im Vergleich zu anderen Ländern ist die Vermögensverteilung bei uns besonders ungleich.
Das
Erschreckende an diesen Zahlen ist nicht nur die Vermögensverteilung an sich, sondern die Tatsache, dass die Reichen immer reicher werden. Es ist also ein dynamischer Prozess. Die Reichen sind mit ihrem Vermögen in der Lage, die gesamte Wirtschaft auf der Welt zu beeinflussen. Sie spekulieren gegen Währungen. Und sie beuten den ärmeren Teil der Menschheit aus. Dies System hat so langsam schon den Charakter einer Versklavung angenommen: Während früher bei uns ein Mann seine Familie versorgen konnte, sind hierfür heute normalerweise zwei Personen nötig: Mann und Frau.
Nun schauen Sie sich mal das Ergebnis der Sondierungsverhandlungen an: Es gibt ein paar Bonbons für die Mittel- und Unterschicht, aber einen Ansatz zum Abstoppen der Vergrößerung des Reichtums zeichnet sich nicht ab. Wäre es wirklich eine Katastrophe, wenn wir allmählich zu einer prozentualen Vermögensverteilung zurückkehren würden, wie wir sie vor 19 oder 20 Jahren hatten? Aber daraus kann nichts werden, denn die Sozis haben ihre Partei kaputt gemacht.

Warum PEGIDA ein Vorbild ist

Interessant ist es manchmal, auf was für Ideen die Leute kommen. Jemand schrieb mir in einem Kommentar, PEGIDA sei eine Erfindung der Regierung, nämlich ein Ablenkungsmanöver. Das klingt zunächst absurd, hat aber doch einiges für sich.
Die alten Römer hatten den Ausspruch „Panem et Circenses“ (Brot und Spiele) fürs Volk, um die Untertanen bei der Stange zu halten. Ich habe diesen Spruch abgewandelt und gefunden: Das Volk ist wie ein giftiger Köter; wirf ihm einen Knochen hin und es beißt sich fest. Solche Knochen waren: Wulff, Sarrazin oder Chlorhühnchen.

https://autorenseite.wordpress.com/2014/12/04/guten-morgen-spruch-tag-thema-chlorhuehnchen-19797345/

Es könnte also durchaus auch sein, das PEGIDA auch so ein Knochen ist, der das Volk über Monate beschäftigen soll.
„Warum das Ganze?“ werden Sie fragen. Ganz einfach: Das Volk soll dadurch von den eigentlichen Problemen abgelenkt werden. Die Leute sollen nicht merken, dass sie mehr und mehr versklavt und ausgenommen werden. Gerade konnten wir in der Zeitung lesen, dass inzwischen 1 Prozent der Weltbevölkerung die Hälfte des gesamten Vermögens besitzt. Tendenz wie bisher: steigend! Das ist kein Wunder, weil sich die Einkommensschere zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern immer weiter öffnet. Bei der derzeitigen Entwicklung ist abzusehen, dass eines Tages ein Arbeitnehmer bis an sein Lebensende arbeiten muss, um dann eine Rente auf Sozialhilfeniveau zu bekommen. Wahrscheinlich reicht ihm dann ein Job gar nicht mehr aus, denn die Zahl der Mehrfach-Beschäftigten hat sich in Deutschland in den vergangenen 25 Jahren mehr als verdreifacht. Mehr als drei Millionen Menschen haben neben ihrem Hauptberuf noch einen Zweitjob. Aber am Ende sind es doch die Reichen, denen alles gehört. Bevor die Leute das merken und darüber diskutieren, müssen sie abgelenkt werden. So gesehen könnte natürlich auch PEGIDA nur ein Ablenkungsmanöver sein.
Was das Volk aber von PEGIDA lernen könnte, wäre dies. Wenn es schon dieser Organisation gelungen ist, mit einem eher weniger wichtigen Thema Zigtausende auf die Straße zu bringen, müsste es doch möglich sein, eine Demonstration von Hunderttausenden zu veranstalten, in der gegen die zunehmende Versklavung der Menschen protestiert wird.
Es wird immer wieder über Schuldenschnitte bei Banken oder Staaten geredet, die von den Bürgern zu zahlen sind. Wie wäre es denn, wenn man mal über einen Vermögensschnitt bei den Superreichen reden würde: ab einer Milliarde einfach halbieren?

„Krankheit des Geschwätzes“

Ich bin kein Freund der Katholischen Kirche, wie Sie in den Artikeln meiner Fundgrube lesen können. Aber über Papst Franziskus lasse ich nichts kommen. Respekt, wie er seiner Kurie die Leviten gelesen hat. Das ist lesenswert. Und jedes einzelne seiner Worte hätte das Zeug zum „Wort des Jahres“. Am besten hat mir der Ausdruck „“Krankheit des Geschwätzes““ gefallen. Das ist nicht nur die Krankheit der Kurie, sondern die ganze Menschheit scheint davon befallen zu sein: Schauen Sie doch mal ins Internet, was dort die Themen des Tages sind:
„Oh mein Gott, diese Haare!“, „Wirbel um Nacktplakat von Heidi Klum“, „Das hasst Emily Blunt“, „Miss Internet“, jede Menge Fußball… Natürlich ist ein bisschen Zerstreuung ganz nett, aber diese Zerstreuung wird von der entspannenden Nebensache zur heiß diskutierten Hauptsache. Damit sollen die Menschen von den echten Problemen abgelenkt werden: Die Verarmung, ja sogar die Versklavung der Menschen schreitet fort. Die Welt wird ausgeplündert und ebenso auch unser Staat: Fast alles, was wertvoll ist, wurde verkauft, die Rentenkasse ausgeraubt. Kaum einer überblickt noch, was für die „Bad Banks“ und Rettungsschirme zu zahlen sein wird. Statt dessen lassen wir uns Sand in die Augen streuen mit einer „schwarzen Null“, die mit gewaltigen Investitionslücken bezahlt wurde. Aber wer mag sich mit all dem befassen? Da leidet man doch lieber unter der „Krankheit des Geschwätzes“.

Die Fortentwicklung (Versklavung) der Menschheit

Wirft man einen Blick in die Geschichte, dann kann man feststellen, dass bei der Entwicklung der Menschheit doch ein gewisser Fortschritt erkennbar ist. In den Frühzeiten haben sich die Völker gegenseitig überfallen, um Beute zu machen und andere zu unterjochen. Dann folgte eine Phase der bloßen Versklavung: Man drang in andere Länder ein, um arbeitsfähige Menschen als Sklaven abzutransportieren. Danach kam das Zeitalter der Kolonialisierung. Da ging es insofern etwas zivilisierter vor als bei den früheren Eroberungskriegen, denn die abendländischen Völker hatten die Welt unter sich ohne Kriege in Interessengebiete aufgeteilt.
Und nun hat man etwas Neues Geniales erfunden: Kriege unter den Nationen sind aus der Mode gekommen, außer beim Öl. Und Sklavenhandel gibt es auch nicht mehr. Aber die gesamte Menschheit selbst wird ganz langsam und immer mehr versklavt. Die meisten merken es nicht, weil dieser Prozess schleichend stattfindet. Die letzte Finanzkrise ist nur ein Beispiel, durch welche das System der Versklavung offenbar geworden ist. Wir alle zahlen dafür, dass amerikanische Schrottpapiere auf den Markt geworfen wurden, bis diese Immobilienblase geplatzt ist. Oder: Die Schere zwischen den Einkommen der Manager und ihren Angestellte bzw. Arbeitern geht immer mehr auseinander. Viele Arbeitnehmer können daher von ihrer Arbeit nicht mehr leben. So etwas hat es früher, als die Wirtschaft noch nicht so gut lief, nicht gegeben. Auch das ist ein Zeichen zunehmender Versklavung. Oder: Man hat der Bevölkerung ihr Erbe gestohlen: Post, Bahn, Grundstücke der öffentlichen Hand, Versorgungsunternehmen… alles, was unsere Vorfahren aufgebaut hatten, wurde verkauft. Alles ist bei den Blutsaugern gelandet.
Am Schluss sitzen die Alten und Kranken allein in Deutschland und wissen nicht, von was sie leben sollen. Die Reichen sind längst anderswo, wo sie hohe Gewinne machen können.

Tolle Politik: Mit Gewinn aus der Schuldenkrise!

Da reiben wir uns verwundert die Augen. Ist Deutschland am Ende gar nicht der große Zahlmeister, sondern ein Profiteur der Krise? In der „Welt“ lesen wir:
„ Weil viele Anleger in der Krise in deutsche Staatsanleihen investieren, kann der Bund hohe Zinsersparnisse verzeichnen. Insgesamt 15 Milliarden Euro werden so eingespart. Es könnten sogar mehr werden.“
http://www.welt.de/finanzen/article114557469/Dank-Schuldenkrise-spart-Schaeuble-Milliarden.html
Dazu sei hier bemerkt: Es gibt zwei Arten von Deutschland. Das eine ist der Staat als Körperschaft. Der macht hohe Gewinne. Das zweite ist der Staat als Volk – und das Volk bezahlt das Ganze. Die Ersparnisse und Altersrenten schwinden dahin, weil die Zinsen weit unter der Inflationsrate liegen. Das Ganze ist Teil der zunehmenden Versklavung des Volkes, über die wir hier schon öfter geschrieben haben. Überall wird dem Volk etwas weggenommen, aber nicht zu viel, damit man es nicht so spürt:
durch die Inflationsrate
durch die Steuerprogression
durch Kürzung der Krankenkassenleistungen
durch Minijobs und Leiharbeit
durch Werk- statt Dienstverträgen
durch Einfrieren der Abeitgebersozialbeiträge
durch exorbitante Mietpreissteigerungen (wegen Verkaufs von Sozialwohnungen ohne Ersatz)
na, und Sie wissen doch sicher auch noch einiges.

Die Menschen wollen eine kürzere Arbeitszeit

Ich mag die Bildzeitung zwar nicht, aber ich muss anerkennen, dass sie manchmal Tatbestände zutage fördert, um die sich andere nicht kümmern. So hat sie jetzt gerade die Menschen befragt, bis zu welchem Alter sie arbeiten möchten. Herausgekommen ist, dass sie spätestens mit 64 Jahren aufhören wollen. Das «Wunschrentenalter» liegt demnach für die meisten zwischen 55 und 64 Jahren. Nur knapp 7 Prozent der Deutschen können sich hingegen vorstellen, bis zur künftig vorgesehenen Altersgrenze von 67 Jahren erwerbstätig zu bleiben
Ja, und warum wird es dann nicht so gemacht, wie es die Bevölkerung will? Weil wir zu Sklaven der Ausbeuter geworden sind. Immer mehr Menschen brauchen sogar zwei Jobs, um leben zu können.
Als schlichter Denker möchte man meinen, dass es uns immer besser gehen müsste, wenn wir Jahr für Jahr einen Aufschwung zu verzeichnen haben. Das ist aber nicht so. Uns wird immer gesagt, das läge daran, dass wir immer mehr Alte haben, die von den Jüngeren ernährt werden müssten. Das stimmt zwar, lässt aber die Tatsache außer Betracht, dass die Produktivität der Arbeitnehmer genauso gestiegen ist, wie die Rentenlast, die sie zu tragen haben. Wo beispielsweise früher eine ganze Schweißerkolonne am Fließband einer Autofabrik arbeitete, erledigen dies heute Automaten an einer Fertigungsstraße, um nur ein Beispiel zu bringen.
In Wahrheit kassieren die Manager die Gewinnzuwächse im wesentlichen selbst.

Ihr tut mir leid!

Wir Bayern, jedenfalls der rechtgläubige Teil von uns, nämlich die Katholiken, haben heute einen gesetzlichen Feiertag: Mariä Himmelfahrt. Recht so, denn schon im alten Rom wurde an diesem Tag nicht gearbeitet:
Weil der 15. August in Italien als Wendepunkt des Sommers und als heißester Tag des Jahres galt, ordnete Augustus seinerzeit einen arbeitsfreien Tag für alle Römer einschließlich der Sklaven an.
Ihr armen Protestanten und Preußen tut mir wirklich leid, wenn ihr heute arbeiten müsst. Ihr habt es ja schlechter als die Sklaven im alten Rom. Kommt aber nicht auf die Idee, nach Bayern zu ziehen und Euch umtaufen zu lassen, denn zum einen ist es hier schon voll genug und zum anderen glaube ich, dass diesem Feiertag kein langes Leben mehr beschert ist. So werde ich mir selbst also auch bald leid tun müssen. Das tue ich übrigens sowieso schon: Als ich meinen Dienst in Bayern begann, gab es eine ganze Reihe weiterer Feiertage: So war man beispielsweise an Josefi gemeinsam beim Starkbier. Aber solche Bräuche werden im Zuge der zunehmenden Versklavung der Menschen abgeschafft. („Versklavung“ ist in diesem Zusammenhang das falsche Wort, denn die Sklaven hatten ja heute frei.)
Übrigens habe ich einen Trost für diejenigen, die heute nicht feiern dürfen: das Buch „Geschenk für Dich„. Da geht es um Liebe. Das wär doch was, oder?

Die Kassierer sind unter uns

Wir leben in einer Zeit, in der das Sprichwort „Geld regiert die Welt“ mehr denn je eine entscheidende Rolle spielt. Immer mehr Berufsstände, die politischen Einfluss haben, haben ihre Einkünfte exorbitant erhöht. Ein Beispiel haben wir gerade bei der Besoldung der Kanzlerin gesehen. Wenn Steinbrück sagt, es gehe nicht an, dass ein Sparkassendirektor mehr verdiene als die Kanzlerin, so hat er recht, aber nicht so, wie er das meint. Nicht das Gehalt der Kanzlerin muss erhöht werden, sondern das Gehalt des Sparkassendirektors muss ermäßigt werden. Es kann doch nicht sein, dass jemand, der die Spargroschen kleiner Leute verwaltet, mehr verdient, als die Kanzlerin, die die Geschicke eines ganzen Landes lenkt. Der Sparkassendirektor verdient nur deshalb so viel, weil man hier einen lukrativen Posten für Parteimitglieder geschaffen hat. Entsprechendes gilt für die Aufsichtsratsmitglieder: In der Bayrischen Landesbank saß beispielsweise das halbe Kabinett im Aufsichtsrat, ohne, wie man später sah, viel Aufsichtsarbeit zu leisten. Dafür kassierten sie umso mehr.
Oder anderes Beispiel: Eine Stadt privatisiert ihre Stadtwerke. Der Oberbürgermeister übernimmt den Chefposten mit einem Jahresgehalt von 180.000 Euro.
Das sind politische Manipulationen zum Abkassieren der Bürger. Deren Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Aber wir wollen hier auf eine zweite Gruppe von Absahnern hinweisen: Wer einen Posten hat, auf dem er unbedingt gebraucht wird, weil es keine Ersatzleute gibt, kann bei seiner Besoldung kräftig zugreifen. Wir haben das bei den Fluglotsen, den Piloten oder den Lokomotivführern gesehen. Auch da gäbe es noch viele weitere Beispiele.
Schließlich gibt es noch als dritte Gruppe diejenigen, denen es immer schon gut gegangen ist, und die es verstehen, ein immer größeres Stück aus dem Kuchen, den es zu verteilen gilt, herauszuschneiden: Das sind die Ärzte, die Pharmazieunternehmen, Banker, Manager usw.
Der Normalbürger, der das alles mit ansehen muss, denkt gar nicht daran, dass all dieses Geld, das andere abkassieren, von ihm bezahlt werden muss, so dass er also ständig entsprechend ärmer wird. Ärmer wird er auch deshalb, weil die Rettungen von Banken und Ländern ihn immer mehr kosten und zwar nicht nur steuerlich, sondern auch über die Inflation.
Wir leben im Zeitalter der sanften Versklavung, in dem die Daumenschrauben ständig weiter angezogen werden, denn die Blutsauger sind unter uns und die sind gierig. Eine Schmutzschicht hat Deutschland überzogen.
http://mitglied.multimania.de/peterpoehl/Schmutzschicht.htm