Wann haben Sie aus dem Munde eines Politikers das Wort „Vaterland“ gehört? Das scheut man, weil es zu sehr nach Nazi klingt. Schade! So sind wir „vaterlandslose Gesellen“ (Wilhelm II) geworden. Die Politiker sprechen heute lieber von Heimat, obwohl das etwas anderes ist.
Und auch das „deutsche Volk“ wird nicht als solches angesprochen, sondern man redet lieber von den „hart arbeitenden Menschen draußen im Lande“ oder so ähnlich, obwohl das Wort „Volk“ unverdächtig ist, denn es steht sogar in der Präambel des Grundgesetzes.
Auch sonst scheuen die Politiker viele Ausdrücke und benutzen stattdessen unverbindliche, nebulöse oder verschleiernde. Damit Sie verstehen, von was die Rede ist, habe ich ein Lexikon des „Politsprechs“ heraus gegeben:
https://autorenseite.wordpress.com/lexikon-des-politischen-sprachgebrauchs-und-des-sonstigen-geschwafels/
Schauen Sie mal rein!
Und lesen Sie vielleicht auch dieses klassisch-schöne Gedicht über die Muttersprache:
https://www.facebook.com/298046713966426/posts/368435916927505/