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Corona: unsere langsame Wissenschaft

Schon zu Beginn der Corona-Pandemie schrieb ich über das Wunder von ALDI.
Ich hatte nämlich beobachtet, dass das Personal der Supermärkte trotz engster Kundenkontakte gesund blieb. Das war ein Beweis dafür, dass die Masken wirken.
Nun endlich kommt auch der Chef der STIKO zu diesem Ergebnis.
Interessant ist auch, dass die Corona-Pandemie inzwischen für beendet erklärt wird und zur Endemie herab gestuft wird, obwohl die Inzidenz jetzt dreimal so hoch liegt wie vor einem Jahr.
Und noch etwas: Was hätten wir schon früher für einen schönen Sommer haben können, wenn nicht die Biergärten geschlossen gewesen wären, obwohl dort eine Ansteckung praktisch ausgeschlossen war. Um diesen Sommer sind wir betrogen worden und auch das Verfassungsgericht hat uns nicht geholfen.

Ihr Querdenker: Erklärt mir das mal!

Ich bin ein Impfgegner, wie ich hier schon öfter geschildert habe:
https://autorenseite.wordpress.com/2021/12/05/corona-der-grosse-unsinn/
Ich habe seit einem halben Jahrhundert keine Grippe gehabt: Weshalb sollte ich also die Corona-Grippe bekommen? Dennoch habe ich mich impfen lassen, weil ich erpresst wurde: Ich möchte halt als alter Mensch nicht dauernd selbst kochen, sondern in ein Lokal zum Essen gehen und da bleibt halt nur die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Ich kann die Impfgegner insoweit verstehen, als sie sich gegen eine solche Erpressung wehren.

Aber viele Querdenker haben sich vom Denken verabschiedet:
Manche glauben, ihnen würde beim Impfen ein Chip eingeschossen, um sie kontrollierbar zu machen. Aber wie soll das gehen mit einer so dünnen Nadel und wieso hat noch kein IT-Experte einen solche Chip entdeckt?

Eine andere Theorie der Querdenker ist die, dass Bill Gates, die Bilderbergler oder andere finstere Mächte, zu denen manche auch die Juden zählen, eine normale Grippe zur gefährlichen Pandemie hoch stilisiert haben, um den großen Reibach zu machen. Nur: Wie soll das gehen? Man kann doch nicht alle Staaten unter einen Hut bringen. Wenn das alles nur erlogen wäre, müssten doch einzelne Staaten wie beispielsweise Russland oder China eine andere Linie verfolgen. Wie kann es also sein, dass die Gesundheitsämter der verschiedensten Staaten gleich geschaltet worden sein sollen?

Also, ihr Verschwörungsfreunde: Erklärt mir mal euren Standpunkt. Wenn sich Massen von euch ohne Abstand und ohne Masken versammeln, so erreicht ihr das Gegenteil von dem, was ihr wollt: Ihr fördert dadurch die Forderung nach einer Impfpflicht, denn die bleibt ja nur, wenn immer wieder sich Unvernünftige über jene Regeln hinweg setzen, mit denen die Pandemie durch Masken und Abstand zu bekämpfen wäre.

Ein Standpunkt der Querdenker ist ja auch, dass der Staat mit den Corona-Maßnahmen den Willen der Bürger brechen will. Aber so schwach ist der Wille der Bürger nun auch wieder nicht, dass er sich durch die Corona-Regeln brechen ließe. Schließlich habe wir auch gegen Masern eine Impfpflicht, ohne dass dadurch der Willen der Bürger gebrochen worden wäre, wie die zahlreichen Demonstrationen beweisen.

Seht doch bitte ein, dass das Risiko einer Impfung zu vernachlässigen ist im Vergleich zum Risiko einer Ansteckung. Und seht bitte auch ein, dass die Wissenschaftler und Politiker der Welt gemeinsamen um einen Ausweg aus der Krise ringen und dass sie kein gewissenloser Klub sind, der euch unter kriegen und abkassieren will. Sicherlich ist bei den Corona-Maßnahmen sehr vieles falsch gelaufen, wie ich auch hier vielfach geschildert habe, Aber ich habe dabei den Politikern nie den guten Willen absprechen können, das Richtige gegen die Pandemie tun zu wollen.

Meine Sonntagsfrage: Warum schickt Gott die Pandemie?

In der Pandemie macht man sich so seine Gedanken. Ist die Frage in der Titelzeile vielleicht falsch gestellt? Könnte es nicht sein, dass es Satan war, der uns das angetan hat? Aber kann der etwas tun, was Gott nicht zulässt? Schließlich soll ja Gott allmächtig sein. Doch hörten wir vom Papst Benedikt VI auf die Frage, ob es den Teufel gibt, die Antwort: Ja! Und er habe manchmal den Eindruck, als sei der stärker als Gott.
Könnte es also sein, dass Gott und der Teufel sich in einem ständigen Kampf befinden?

Die Theologen lassen uns ratlos. In einer Predigt las ich, das die Pandemie keine Strafe Gottes sei, denn Gott tue so etwas nicht. Der Bischof hatte anscheinend vergessen, dass Gott schon mal die ganze Menschheit mit der Sintflut weg gespült hat. Und auch Sodom und Gomorrha hat er ähnlich bestraft.
Es ist ja überhaupt interessant, wie sich das Gottesbild gewandelt hat. Als ich zur Schule ging, war die Lehre der Katholischen Kirche die, dass nur eine einzige Todsünde genügte, um der ewigen Verdammnis (Hölle) anheim zu fallen.
Gott war also der Sündenzähler, der schreckliche Strafen aussprach.

Heute haben wir den Lieben Gott, der alles nicht so eng sieht: Er hat uns ja als Sünder geschaffen: So what?

Zurück zur Pandemie: Wenn Gott sie uns geschickt hat, um uns den Wahnsinn der Globalisierung vor Augen zu führen: Ist es dann sinnvoll dagegen zu beten? Gott müsste doch wissen, was er tut, und würde sich doch nicht von einem Gebet umstimmen lassen.
Wir sehen:Fragen über Fragen für Christen. Die Atheisten haben es da einfacher.

Bin ich ein Virologe?

Ich habe ja schon früher die Hoffnung geäußert, dass die Omikron-Welle die Pandemie beenden könnte, weil sie milder verläuft und weil sie dann so wie eine normale Grippe schließlich kein Problem mehr sein könnte:

Corona: Die vier Auswege

Nun freue ich mich, dass auch die Virologen inzwischen diese Hoffnung teilen. Wir sehen also Licht am Ende des Tunnels und hoffen, dass dieses Licht bald richtig leuchten wird und uns unser normales Leben zurück gibt.

Die Selbstregulierung der Natur


Nach dem Krieg las ich etwas Interessantes: Es wurden mehr Knaben als Mädchen geboren. Damals hatte man noch keine Ahnung, wie man bei der Zeugung das Geschlecht beeinflussen kann. Die Natur selbst regulierte also anscheinend das Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern, nachdem viele Männer im Krieg gefallen waren.
Daran musste ich denken als ich nun las, dass Elefantenkühe ohne Stoßzähne geboren werden, um so für die Wilderer weniger interessant zu sein:
https://web.de/magazine/wissen/natur-umwelt/ueberlebensvorteil-elefanten-stosszaehne-geboren-36281368
Und in meinem Garten sah ich ein Wunder: Will die Natur aus einer einjährigen Pflanze eine mehrjährige  machen?
https://autorenseite.wordpress.com/2021/10/24/ein-gartenwunder-neue-mutation-botaniker-und-biologen-erklaert-mir-das/
Und noch etwas: Sind vielleicht die Pandemien ein Versuch der Natur, die größten Schädlinge der Welt, nämlich die Menschen, auszurotten?

Schon mal vormerken – Unwort des Jahres: „Lieferketten“

Das Wort „Lieferkette“ macht uns klar, in welcher Falle wir stecken. Im Zeitalter der Globalisierung haben wir uns abhängig gemacht von den billigsten Produzenten im Ausland. Und wenn da etwas nicht funktioniert, sitzen wir auf dem Trockenen:

Es begann bei den Medikamenten, die hauptsächlich in Indien hergestellt werden. Deshalb wird Indien auch als Apotheke der Welt bezeichnet. Plötzlich waren einige Medikamente nicht mehr lieferbar, sogar lebensnotwendige.

Weiter ging unsere Abhängigkeit bei der Pandemie. Am Anfang gab es zu wenige Masken bei uns. Mancher Arzt und Pfleger hat dies mit dem Leben bezahlen müssen.

Und die einwöchige Blockade des Suezkanals zeigte uns, wie abhängig wir vom Funktionieren der Lieferketten sind. In der Zeit des Home-Schoolings gab es auf einmal keine billigen Computer mehr. Und vieles andere fehlte.

Gerade hapert es bei den Mikrochips für die Autoindustrie. Manche Bänder stehen still:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/chipmangel-in-der-autoindustrie-europas-gefaehrliche.976.de.html?dram:article_id=494972
Das ist eine brandgefährliche Entwicklung: Wir wollen billige Waren um jeden Preis und bezahlen das mit der Sicherheit.

Wir können uns solche Abhängigkeiten nicht leisten. Da muss ich an die Adenauer-Zeit denken. Damals herrschte das Prinzip, dass wir in der Lage sein müssen, autark leben können. Deshalb wurden beispielsweise die einheimische Kohle und die Landwirtschaft subventioniert, damit sie nicht der billigeren Konkurrenz aus dem Ausland zum Opfer fielen.

Aber heute sind wir Menschen in Ketten – Lieferkette sind auch nichts anderes.

 

 

Berchtesgaden – der „hotteste Spot“ Deutschlands

Mit der Überschrift ist nicht gemeint, dass Berchtesgaden über den schönsten Berg der Welt verfügt, sondern die Rede ist von Corona. Der Gebirgsort ist in Deutschland am stärksten von der Pandemie betroffen. Schon am Anfang der Krankheit litt Berchtesgaden besonders darunter.
Ich frage mich: Wie kann das sein? Berchtesgaden ist ein Ort, in dem viele Bergsteiger und Wanderer Urlaub machen und das Nachtleben geht gegen Null. Die Kontaktmöglichkeiten sind also geringer als in anderen Fremdenverkehrsorten. Man möchte meinen, dort könnte sich – vom Standpunkt des Epidemilogen aus gesehen – eine „Insel der Seligen“ befinden. Woran liegt es also, dass es nicht so ist?
Wenn sich die Virologen einmal darum kümmern würden, warum es in Berchtesgaden so schlimm ist, hätte man wichtige Erkenntnisse zur Bekämpfung der Pandemie gewonnen und die Berchtesgadener könnten aufatmen. Aber leider tut sich in dieser Beziehung nichts. Man nimmt das hin wie ein Kismet.

Corona: Bangemachen gilt nicht!

 

Weltärztebund- Präsident Montgomery sagte: „Die zehn Prozent, die sich ums Verrecken nicht impfen lassen wollen, werden ihre Immunität erreichen, indem sie eine Erkrankung durchmachen“, erklärte der Weltärztebund-Chef. Das werde dann geschehen, „wenn wir alle Vorsichtsmaßnahmen fallen lassen“.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_90393768/aerztebund-praesident-montgomery-herdenimmunitaet-kurzfristig-nicht-erreichbar-.html
Dazu fällt mir der Spruch ein: Bangemachen gilt nicht. Was haben wir nicht schon alles an Grippen überstanden, obwohl sich nur gut die Hälfte der Bevölkerung hat impfen lassen. Irgendwann hat sich die Grippe dann tot gelaufen. Warum soll das bei Corona anders sein? Das sollte uns Montgomery doch einmal erklären.

Da muss ich mich schon wieder aufregen: Schlimme Zustände in Deutschland

Gerade lese ich: „Hierzulande leben demnach 2.900 Superreiche mit einem Finanzvermögen von mehr als 100 Millionen Dollar, so viel wie in kaum einem anderen Land.“
https://web.de/magazine/politik/interessiert-cdu-wahlkampf-aermeren-35903152
Und die Reichen sind in der Pandemie noch reicher geworden. Schauen Sie mal hier:
https://www.dw.com/de/reiche-werden-dank-corona-reicher/a-55184720
Natürlich sind umgekehrt die Armen entsprechend ärmer geworden. So ist das eben im Zeitalter des Merkelismus, mit dem ich mich hier öfter beschäftigt habe.
Die Union ist die Schutzpatronin der Reichen und das Volk ist so dumm und glaubt, dass das „alternativlos“ ist. Ihm wird gesagt, dass eine stärkere Besteuerung der Reichen die Konjunktur abwürge. Wieso eigentlich? Die Erklärung bleiben die Politiker schuldig, denn das Volk glaubt es auch so.
Weder Plasberg, noch Will oder Illner hinterfragen das Thema, denn das gehört sich nicht im Staatsfernsehen.
Aber es sollte sich doch ein Wissenschaftler einmal mit folgenden Fragen beschäftigen: Wo investieren die Reichen ihr Geld? In Gold in ausländische Währungen, Rohstoffe, Bitcoins, Aktien… Und ist das wirklich für die deutsche Wirtschaft förderlich?
Wie wäre es vergleichsweise denn damit, dass man den Ärmeren mehr Geld belässt? Würden die nicht ihr Geld auf jeden Fall in Deutschland ausgeben und wäre das nicht eine tolle Konjunkturspritze, die womöglich besser wirkt als die Investitionen der Reichen?
Auf jeden Fall steht eines fest: So wie bisher kann es nicht weiter gehen. Der soziale Sprengstoff wird immer größer, wie man am zunehmenden Radikalismus sieht, der vielleicht irgendwann nicht mehr beherrschbar werden könnte.
Das Traurige ist ja, dass die linken Parteien zersplittert sind und die SPD in eine Koalition eingebunden ist. Da kann sich ja nicht viel ändern. Wir bräuchten halt endlich eine starke Radikal-soziale Partei Deutschlands (RPD). Es wird auf die Dauer nichts bringen, wenn viele Bürger meinen, sie könnten als Protestwähler der AfD etwas ändern.

Die Irrtümer der Medizin

Die Geschichte der Medizin ist auch eine Geschichte der Irrtümer. Eklatantes Beispiel ist die mittelalterliche „Drecksapotheke“, deren Grundsatz war:
„Im Koth und im Urin liegt GOTT und die Natur. Kuhfladen können dir weit mehr als Balsam nützen…“

Aber auch die neuere Zeit war nicht frei von Irrtümern. Es sei hie nur an Contergan erinnert. Auch ich bin in meinem Leben schon öfter Opfer von falschen medizinischen Lehren geworden:

Als Baby hatte ich ein chronisches Ekzem, das nach meinem heutigen Wissensstand eine allergische Reaktion auf die Muttermilch war. Damals „heilte“ man den Ausschlag mit der seinerzeit noch ziemlich neuen Höhensonne. Man meinte, mit kräftigen Sonnenbränden müsste das Ekzem verschwinden. Die Folge war, dass ich gerade einen Hautkrebs hinter mir habe, denn die Haut merkt sich jede Schädigung.

Nach dem Krieg galt die Radioaktivität als etwas Wunderbares. Da wurde unsere Schule für ein medizinisches Experiment ausgewählt. Wir bekamen eine radioaktive Zahnpasta und man meinte, dann könnte man sich in Zukunft den Zahnarzt ersparen. Später bekamen wir eine neue Zahnpasta mit dem Werbeaufdruck: „mit noch mehr Radioaktivität“. Aber dann war auf einmal Schluss mit dem Experiment und wir haben nie wieder etwas davon gehört. Aber wir haben es überlebt.

Und wenn ich nun das Impfen gegen die Pandemie erlebe, frage ich mich: Wie wird man eines Tages auf sie zurück schauen? Vielleicht so:
https://autorenseite.wordpress.com/2021/06/11/impfen-in-bayern-laeuft-anders/