Tja, schön wär’s für die Skifahrer, wenn es so bei uns aussehen würde wie auf dem Bild. Stattdessen ist sogar unser Hausberg fast ganz grün.
Und nun sieht man in den Skiorten schmale weiße Bänder, die sich durch die grüne Landschaft ins Tal schlängeln. Das sind die Kunstschneepisten. Die sind zunächst einmal im Zeichen des Energiesparens und des Klimawandels nicht mehr zeitgemäß.
Was aber schlimmer ist, ist die Tatsache, dass diese Kunstschneepisten äußerst gefährlich sind: Schnell gerät ein Skifahren beim kleinsten Versehen über den Schnee hinaus und landet auf dem harten Boden daneben. Schon 13 Tote hat es dadurch in Österreich gegeben und nicht gezählte Querschnittgelähmte. Das Klinikum Schwarzach muss täglich 100 verletzte Skifahrer behandeln. Bei uns im Nachbarort verunglückten 2 Siebzehnjährige tödlich. Eigentlich müsste man daher einen so gefährlichen Unsinn verbieten, aber es wird halt Geld damit verdient und daher geht so was nicht.
Vergleicht man diese Art von Skifahren mit dem Autofahren, so gibt es zwei gravierende Unterschiede: An den Straßen haben wir immer mehr Leitplanken, an den Kunstschneeskipisten dagegen keine Fangnetze. Das würde ja viel Geld kosten.
Der zweite Unterschied ist dieser: Ein Auto hat eine Knautschzone, ein Skifahrer aber nicht.
Nun sagen freilich die Skiorte. jeder müsse seine Fahrweise halt den Verhältnissen anpassen. Mit diesem Argument bräuchten wir auch keine Leitplanken.
Kunstschneepisten sollte daher verboten werden. Die Leute die einen Winterurlaub machen wollen, sollen halt wandern gehen. Das ist auch schön und gesünder: Das Skifahren beansprucht Kniegelenke und Kreuz, also die Stellen, mit denen die meisten Menschen Probleme haben. Das haben schon viele Menschen erkannt und deshalb wird gerade gemeldet, dass die bayerischen „Bergsteigerdörfer“ (Orte ohne Skilifte) trotz Schneemangels ein Plus zu verzeichnen haben.