Dafür gibt es zwei Gründe:
1. Es hallt in den alten Gemäuern der Kirche immer noch nach, was Papst Pius II. (1405-1464) gesagt hat:
„Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle!“
Das ist ja erst 700 Jahre her. Frauen gelten aber in der Kirche immer noch als „verdächtig“, wie dem kanonistischen Standardwerk, dem „Jus Canonicum Universum“, zu entnehmen ist: Danach können die Kleriker zur Besorgung des Haushalts unverdächtige Frauen in ihr Haus aufnehmen, z.B. Mutter oder Tante. Es seien aber auch andere unverdächtige Frauen möglich; als Eignungskriterien nennt er vorgerücktes Alter und zugleich erwiesene Tugendhaftigkeit und Frömmigkeit.
Was die Verdächtigkeit der Frauen anbetrifft, schauen Sie sich dieses Bild an:
2. Über Papst Pius II lesen wir weiter bei katholisch.de:
„Ähnlich widerspenstig zeigte sich die Kurie bei seinen Bestrebungen um eine Kirchenreform.“ Wenn also schon ein Papst bei der Kirchenreform gescheitert ist: wie wollen dann ein paar mutige Frauen Veränderungen herbei führen? Da kann ich nur sagen: Respekt, aber das war’s dann wohl.
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