
In meinen Aphorismen ist zu lesen:
Heraklit sagte: „Panta rhei“, was soviel bedeutet wie: „Alles fließt bzw. ist im Fluss“. Heute kann man feststellen: „Alles fließt immer schneller.“
Gerade bei der Elektromobilität sehen wir diesen Spruch bewahrheitet: Es sollen möglichst schnell viele E-Autos auf die Straße kommen. Deshalb subventioniert der Staat deren Kauf mit bis zu 6.000 Euro, und auch für die Einrichtung von den nötigen Ladestationen fließt viel Steuergeld.
Aber vielleicht erweist sich das viele Geld schon bald als gewaltige Fehlinvestition, wenn sich nämlich die Brennstoffzellentechnik durchsetzen sollte. Dann hätten wir wieder wie bei der Atomenergie viele Milliarden in den Sand gesetzt.
Die Elektromobilität hat ja den Nachteil, dass die derzeitigen Batterien sehr umweltschädlich mit Lithium hergestellt werden müssen, dessen Vorkommen übrigens auch beschränkt ist.
Das Schlimme an unserer Zeit ist, dass man sich wegen der umstrittenen Klimakatastrophe unter Druck gesetzt und daher zum sofortigen Handeln gezwungen sieht. Eine organische Entwicklung wie beim Herstellen der ersten Benzinautos und beim privaten Bau der Tankstellen gibt es nicht mehr. Da muss nun der Steuerzahler ran.
Ich frage mich, warum die Regierung immer – wie beispielsweise auch schon bei den Abwrackprämien – auf eine angebliche Freiwilligkeit setzt, anstatt mit mildem Zwang zu arbeiten. So könnte man die Elektromobilität auch dadurch durchsetzen, dass man eine stufenweise Kfz-Steuererhöhung für Benziner oder Dieselautos in Aussicht stellt oder eine künftige drastische Erhöhung der Mineralölsteuer. Dann könnte sich jeder darauf einstellen und würde sich wohl auch ein E-Auto kaufen. Der Steuerzahler, der womöglich gar kein Auto hat, bräuchte den Erwerb der E-Autos nicht zu unterstützen. Aber solche Lösungen setzen sich nicht durch, weil die Autoproduzenten über eine zu starke Lobby verfügen.
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