Schlagwort-Archive: Krankheit

Fluch der Menschheit?

Die WHO möchte das Altern als Krankheit behandeln. Das hat energischen Widerspruch hervor gerufen.
Mancher alte Mensch fragt sich: Wo liegt das Problem? Für ihn ist das Alter an sich keine Krankheit, sondern eine Summe von Krankheiten: Kurzsichtigkeit, Kreislauf- und Gelenkprobleme…

Der Mensch erneuert sich zwar von den Zellen her innerhalb von 7 Jahren. Trotzdem altert er. Die Wissenschaft ist auf dem Weg, den Alterungsprozess zu stoppen. Und wenn dieser als Krankheit gesehen wird, wird die WHO solche Forschungen unterstützen.
Nun stellen Sie sich vor, die nächste Generation könnte entscheiden, in welchem Lebensjahr sie den Alterungsprozess anhält. Da stünde jeder vor einer schwierigen Entscheidung.

Würden sich viele Menschen für eine ewige Jugend entscheiden, hätte das nicht nur positive Konsequenzen für den einzelnen, sondern negative für die gesamte Menschheit: Sie würde so anwachsen, dass die Nahrung nicht mehr reichen würde.
Für den Menschen würde sein ewiges Leben nicht mehr durch seinen Tod enden, sondern durch das Ende der Bewohnbarkeit unseres Planeten. Schon jetzt zeigt er Anzeichen seiner Erschöpfung:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/07/28/alarm-welterschoepfungstag-rueckt-wieder-vor-2/

Stellen Sie sich vor, Sie wären ewig 18 Jahre alt! Wie langweilig wäre das und die Einmaligkeit jeder Lebensphase ginge verloren.
Genießen wir also unser Alter so, wie es jetzt ist. Uns bleibt der Fluch erspart, selbst über die Dauer unseres Lebens entscheiden zu müssen.

Jeder Dritte leidet an schlechtem Raumklima

163 Millionen Europäer leben in Wohnungen und Häusern mit ungesundem Raumklima, dazu zählen zu hohe Feuchtigkeit beziehungsweise Schimmel, Mangel an Tageslicht, übermäßiger Lärm sowie Kälte.
Ich glaube, das schöne Wohnen gehört zu den größten Lebensfreuden, zumindest sollte es so sein. Ein schlechtes Wohnklima verursacht Krankheiten und Depressionen.
Interessant ist ja, wie verschieden Architekten über den Schimmel in der Wohnung denken: Die die herrschende Meinung unter den Architekten ist so, dass man sich an den Kopf greift: Die Menschen müssten ihre Wohnung jede Stunde für 5 Minuten lüften, dann gäbe es keinen Schimmel mehr. Wie soll das funktionieren, wenn die Bewohner tagsüber in der Arbeit sind?
Anders ist es, wenn ein Baubiologe eine Wohnung beurteilt. Der bezeichnet eine Wohnung, die nur nach Osten und Norden ausgerichtet ist, als unbewohnbar wegen zu geringer Besonnung.
Wenn Sie also als Mieter einen Prozess wegen Schimmelbildung haben, hängt dessen Ausgang davon ab, welchen Gutachter das Gericht hinzuzieht.
Übrigens wird das Schimmelproblem oft damit bekämpft, dass die Wände mit giftigen Farben bestrichen werden. Das dürfte genauso ungesund sein.

Ich wünsche Ihnen ein wohnliches gesundes Zuhause, in dem sie sich so wohl fühlen, dass Sie sich immer wieder freuen, wenn Sie heim kommen.

Zitat zum Thema Gesundheit

„Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur.“ (Hippokrates)
Wie recht er hat, sehen wir ständig: Durch falsche Ernährung nehmen Fettleibigkeit und Zuckerkrankheit zu. Und wir sind durch die meist sitzende Tätigkeit zu einem Volk von Wirbelsäulenleidenden geworden, anstatt etwas dagegen zu tun. Dasselbe ist es mit der Zunahme von Allergikern:
https://autorenseite.wordpress.com/2021/07/24/kreuzschmerzen-kenne-ich-87-nicht/
Am schlimmsten aber ist: Die Männer von heute sind krank durch dauerndes Sitzen auf ihren Hoden und durch falsche Ernährung:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/08/06/die-vernichtung-des-mannes/
Die Männer sind auf dem Weg zur totalen Entmannung. Nur sehen sie das nicht und tun deshalb nichts dagegen nach dem Motto: Da wird es schon etwas dagegen geben. Und so nimmt die Zahl der künstlichen Befruchtungen gewaltig zu.
Bräuchten wir wieder einen Hippokrates? Nein, es ist ja schon alles gesagt, nur hört kaum einer darauf.

Die Fehler bei der Bekämpfung von Corona


Wenn man hört, was die Demonstranten gegen die Corona-Maßregeln sagen, klingt es zynisch, wenn viele behaupten, Corona sei halt
so wie andere Grippen auch; da sterben eben Menschen und das werde von der Politik ausgenutzt, um die Bürger zu knebeln.
Was bei uns fehlt, ist der ständige Hinweis i
n den Fernsehnachrichten, wie gefährlich Corona ist. Dazu genügt nicht der tägliche Hinweis auf die Infektionskurve. Und es genügt auch nicht, wenn Spahn sich im Fernsehen alarmiert zeigt. Nein, es müssten immer wieder Einzelschicksale aufgegriffen werden, um die Gefahren zu demonstrieren, wie es beispielsweise hier vorbildlich geschehen ist:
https://web.de/magazine/news/coronavirus/corona-raetsel-mehrfachinfektion-34970188
Im Fernsehen werden ständig Menschen interviewt, wenn irgendetwas passiert ist, obwohl das in der Regel praktisch keinen Informationswert hat. Was aber informativ wäre, wären ständige Interviews mit Corona-Patienten am Krankenbett. So etwas prägt sich ein und steter Tropfen höhlt den Stein. Auf diese Weise treibt man den Leuten den nachlässigen Umgang mit der Pandemie aus.
Es zeigen sich zwei große Gefahren der Krankheit: erstens gibt es teilweise schwere Krankheitsverläufe und zweitens könnte es sein, dass wir Corona vielleicht nie wieder los werden. Diejenigen, die daran erkrankt waren, leiden womöglich ein Leben lang an den Folgen. Und für die Allgemeinheit wird die Ansteckungsgefahr akut bleiben. Alle warten zwar auf eine Impfung, aber pessimistische Virologen befürchten, dass ein Impfstoff womöglich nie gefunden werde, auch wenn Putin dies behauptet. Aber auch wenn ein Impfstoff erzeugt wird, wird er wirklich dauerhaften Schutz bieten? Wenn schon eine überstandene Infektion nicht vor einer Reinfektion schützt: wie soll dann eine Impfung besser wirken?

Werden Brillenträger blind?


Blöde Frage!“ wird mancher denken. Aber wenn man so alt ist wie ich, sieht man Entwicklungen, die andere nicht sehen.
Eine davon ist diese: Früher achtete man mehr auf seine Gesundheit, weil die Medizin noch nicht so weit fortgeschritten war. So ernährte man sich gesund nach dem Grundsatz des Hippokrates: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“
Man wusste, was wofür gesund war.
Heute ist dieses Wissen weitgehend verloren gegangen und man ernährt sich nach Gusto. Und wenn dann etwas schief läuft, gibt es ja die moderne Medizin.
Ein Beispiel sind die Brillenträger. Mir fällt öfter auf, dass unter der älteren Generation weniger Menschen eine Brille tragen als bei der Jugend. Ich brauche beispielsweise mit meinen 85 Jahren immer noch keine Brille – ebenso wie manche Altersgenossen. Ich führe das auf unsere Lebensweise zurück:
Wir aßen früher viel Gemüse, weil Fleisch zu teuer war. Nur Sonntags gab es einen Braten. Beim Gemüse waren natürlich häufig Karotten dabei, weil die nach Kenntnis der Alten gut für die Augen sein sollten.
Die moderne Medizin hat natürlich dieses alte Volkswissen bestritten: Man machte als Wirkstoff der Karotten Karotin aus und gab dieses konzentriert Probanden ein und konnte keine Verbesserung der Augenleistung feststellen. Nun wird es aber wohl so sein, dass nicht allein das Karotin der Karotten günstig für die Augen ist, sondern das Zusammenwirken sämtlicher Bestandteile dieses Gemüses. Für unsere Gesundheit galt in den Augen der Älteren „frische Luft“ als besonders wichtig. „Stubenhocker“ waren verpönt. Meine Mutter schickte mich bei jedem Wetter hinaus mit dem Befehl: „Vor 2 Stunden will ich dich nicht mehr sehen.“ Und schließlich lernten wir in der Schule, wie man richtig liest: „Nicht mit der Nase im Buch!“ usw. Alle Viertelstunde musste man beim Lesen kurz hinaus schauen. Solche Regeln haben anscheinend gewirkt.
Heute sind solche Regeln in Vergessenheit geraten und viele junge Leute tragen eine Brille. Sie finden das im Gegensatz zu der alten Generation nicht weiter schlimm. Während früher nicht selten Brillenträger als „Brillenschlangen“ verunglimpft wurden, empfindet man heute Brillen als „cool“.
Was man aber dabei übersieht, ist die Frage, wie es weiter geht: Wenn man schon 30 oder 40 Jahre früher an Alterskurzsichtigkeit leidet: wie sieht es dann aus, wenn die junge Generation ins Rentenalter kommt?
Zwei Bekannte, die schon in der Kindheit eine Brille benötigten, sind heute blind. Und diejenigen aus meinem Bekanntenkreis, die schon im Studium eine Brille brauchten, sehen heute so schlecht, dass sie zu ihrem Leidwesen nicht mehr lesen können.
Ich hoffe, dass dies nur Einzelerscheinungen sind und dass sie nicht Indikatoren für die künftige Entwicklung sind.
Übrigens galt für uns als medizinische Erkenntnis, dass Brillenträger einander nicht heiraten sollten, weil sie sonst Kinder mit schwerer Sehbehinderung bekämen.
Unser Gesundheitswesen, das eher Krankheitsunwesen heißen müsste, krankt daran, dass an Krankheiten verdient wird. Wie soll es da der Gesundheit dienen? Ich las einmal, dass im alten Indien die Ärzte dafür bezahlt worden sein sollen, dass die Menschen gesund waren.
Und im alten China sollen Leibärzte des Kaisers einen Kopf kürzer gemacht worden sein, wenn seine Majestät bei einer seiner 999 Gespielinnen versagt haben soll (siehe die Kurzgeschichte „Der alte Quassler“ in der Leseecke).
Bleiben Sie gesund!

Neu: Masterstudium Gender Studies


In Wien kann man ein besonderes Fach studieren, nämlich „Masterstudium Gender Studies“. Ich weiß nicht, ob sich diese Wissenschaft mit Fragen befasst, die als Tabu gelten und die daher normalerweise nicht gestellt werden:
Keinesfalls darf als Ergebnis der Fragestellungen heraus kommen, dass Homosexualität eine Krankheit ist. Aber diese Fragen dürften doch erlaubt sein:
> Wenn rauchenden Männern häufig das geschlechtsbestimmende Y-Chromosom fehlt, kommen dadurch öfter schwule Kinder zur Welt?
> Überall sind wir Hormonen oder vergleichbaren Stoffen ausgesetzt: Haben diese einen Einfluss auf das Geschlecht (wie bei den Fischen im verlinkten Beitrag)?
> Steigt die Zahl der Homosexuellen? Wenn ja,dürfen wir weiter sagen: Das ist gut so? Oder müsste der Staat, der ja für seine Fortexistenz Kinder braucht, etwas dagegen tun?
> Unbestritten scheint zu sein, dass auch soziale Einflüsse bei der Homosexualität eine Rolle spielen. Sollte also der Staat nicht auf diese soziale Seite Einfluss nehmen?
> Kann man, wie der Begründer der Individualpsychologie Adler beschreibt, Homosexualität in bestimmten Fällen „heilen“, beispielsweise, wenn sie auf dem sozialen Umfeld beruht? Darf – so gesehen – die Konversationsbehandlung auch dann verboten werden, wenn sie durch Psychotherapeuten angewandt wird?
> Im Jahr 2016 haben sich rund 7,4 Prozent der Deutschen als LGBT identifiziert. Darf man eine Befragung durchführen, um festzustellen: Wie viele davon sind mit ihrer Situation glücklich und wie viele wären lieber hetero?
> Darf die Uni die Frage aufwerfen: Gibt es „geheilte“ Homosexuelle? Und darf sie dazu auffordern, dass sich solche Personen melden mögen? Oder ist das auch „nicht opportun“?

Ach, wie interessant und brisant könnte dieses Masterstudium werden.

Stoppt Spahn! Gesetzentwurf für das Verbot sogenannter Konversionstherapien

Der schwule Spahn ist der falsche Mann für das Verbot sogenannter Konversionstherapien. Er ist nicht objektiv.
Über das Thema habe ich ja schon geschrieben:
https://autorenseite.wordpress.com/2019/06/18/der-schwule-spahn-ist-der-falsche-mann/
Nochmals zum Mitschreiben: Zunächst einmal verstehe ich die Eile nicht, mit der das Gesetz ohne ausreichende wissenschaftliche Untersuchungen durchgepeitscht werden soll. Hat Spahn Angst, dass die GroKo nicht hält?
Spahn sieht das Problem sehr einseitig. Er wirft alles in einen Topf: Vom Exorzismus bis zur Psychotherapie soll alles verboten werden, weil Homosexualität nach seiner Meinung keine Krankheit ist und daher Therapien Schaden anrichten, ja Menschen in den Selbstmord treiben können.
Zunächst einmal ist Spahns Denkansatz völlig falsch. Ob die Homosexualität eine Krankheit ist oder nicht, spielt für die Frage, ob jemand sich in Therapie begeben darf, keine Rolle. Schließlich gibt es ja auch Paartherapeuten, obwohl die Paarbeziehung keine Krankheit ist.
Spahn denkt auch sehr einseitig, wenn er meint, dass Therapien zum Selbstmord führen können. Dasselbe gilt
doch auch für das Unterbleiben von Therapien. Es ist nicht bei allen Schwulen so, wie Wowereit es ausgedrückt hat: „Ich bin schwul und das ist gut so.“ Es gibt auch Menschen, die unter ihrer Andersartigkeit leiden, weil sie auch so leben wollen, wie sie es als „normal“ betrachten: Sie wollen eine Familie gründen mit Vater und Mutter und sie wollen selbst Kinder zeugen. Auch dieses Leiden kann Menschen in den Selbstmord treiben.
Unstreitig dürfte sein, dass die Homosexualität verschiedene Ursachen haben kann: biologische, psychische,und soziale. Warum soll nicht in den beiden letzteren Fällen der Versuch unternommen werden, eine „Umpolung“ zu erreichen? Dass dies möglich ist, habe ich in dem verlinkten Beitrag beschrieben.
Wenn Spahn sein Gesetz richtig abfassen würde, würde er bestimmen, dass solche Therapien nur von Psychotherapeuten vorgenommen werden dürfen. Diese Leute wissen genau was sie tun. Schade, dass sich keiner meldet und Spahn Kontra gibt. Aber zu verstehen ist das schon: Wie würde man über ihn her fallen!
Jedenfalls sollte Spahn Kontakt zur Deutschen PsychotherapeutenVereinigung aufnehmen, was offenbar nicht geschehen ist.
Es ist jedenfalls völlig unangebracht
und unverhältnismäßig, einem Berufsstand eine Therapie zu verbieten. Dann müsste Spahn beispielsweise auch die Homöopathie verbieten, die ja nur einen Placebo-Effekt hat und viele Menschen verleitet, eine allein Erfolg versprechende schulmedizinische Behandlung abzulehnen. Und wieso wird die Beschneidung bei uns nicht verboten, obwohl schon öfter Kinder beinahe verblutet wären?

Das sollten Sie wissen: Ein ganz besonderer Gesundheitstipp (Zitat zum Tag)

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat aus dem gerade erschienenen Buch Mit spitzer Feder. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen, die sich gut als Zitate für Reden und Schriften.

Es gibt Menschen, die sich das Leiden Christi so intensiv vorstellen können, dass sie blutende Stigmata bekommen. Umgekehrt sollte man im Falle einer Krankheit die Gesundheit so sehr vor Augen haben, dass man daran genesen kann.

Mehr über den Autor auf der Homepage oder in der Sonderseite für FrauenNichtversteher: https://autorenseite.wordpress.com/frauen/.