Zur Zeit streitet man darüber, ob in den Verkehrsmitteln strengere Corona-Regeln eingeführt werden sollen. Das wird von einigen abgelehnt, weil man das nicht kontrollieren könne. Ein blödes Argument!
Ist unser Staat so weit herunter gekommen, dass die Bürger nur solche Regeln beachten, bei deren Übertretung sie befürchten müssen, bestraft zu werden?
Übrigens kann man ja auch nur stichprobenartig kontrollieren, ob jemand einen Fahrschein hat. Warum sollen dann solche Stichproben bei den Corona-Regeln nicht möglich sein?
Am Rande: Der Staat versagt sowieso bei der Überwachung, ob Gesetze eingehalten werden:
https://autorenseite.wordpress.com/2021/09/02/im-lande-der-bedenkentraeger-3-g-regel-in-zuegen/
Schlagwort-Archive: Kontrolle
Im Lande der Bedenkenträger: 3-G-Regel in Zügen?
–
Die 3-G-Regel in Zügen gilt in Italien und in Frankreich. Merkwürdig ist, dass wir dies nicht so einfach übernehmen können. Wir leben ja im Lande der Bedenkenträger. Und so sagen die Gegner einer solchen Regelung, man könne deren Einhaltung ja nicht kontrollieren.
Das ist ein sehr seltsames Argument. Genauso, wie man stichprobenartig kontrolliert, ob jemand einen Fahrschein hat. kann man dann auch gleich die Einhaltung der 3-G-Regel überprüfen.
Im übrigen haben wir sowieso viele Regeln, deren Einhaltung überhaupt nicht überprüft wird, obwohl dies ganz einfach wäre:
So gibt es ein Gesetz, das die Freihaltung eines Sichtdreiecks an Straßeneinmündungen und -kreuzungen vorschreibt. Aber kein Mensch kümmert sich darum. So unübersichtlich sehen die Straßen heute aus. weil jeder sich mit hohen Hecken abschottet:
Da kümmert sich niemand um die Sichtdreiecke,
Oder anderes Beispiel: Ganze Massen von Radlern fahren zur Zeit um den Chiemsee. Und weil es am Wasser schöner ist als auf der Straße weiter weg, befahren an schönen Tagen sicherlich tausend Radler den Fußweg am See, obwohl dort badende Kinder unterwegs sind und gefährdet werden. Kein Mensch kontrolliert hier. Man kontrolliert lieber Autogeschwindigkeiten auf breiten übersichtlichen Straßen – das bringt mehr ein.
Wir sind halt ein Volk von Gesetzesbrechern geworden bis hinauf zur Regierung, die ständig wegen Missachtung der Verfassung verurteilt wird.
https://autorenseite.wordpress.com/2020/01/03/20834509/
Krieg aus Versehen: Flash War?
Leben wir mit der Gefahr eines „Flash Wars“, ohne uns der Gefahr recht bewusst zu sein? Wenn nun bald zwei computergesteuerte Waffensysteme gegeneinander antreten, droht der „totale Kontrollverlust“. Die gegenwärtige Entwicklung in der Waffentechnik erfordert sekundenschnelle Entscheidungen, die menschliches Eingreifen unmöglich machen.
https://web.de/magazine/panorama/angst-flash-schaffen-autonome-waffen-kriegsgefahr-35374420
In diesem Zusammenhang fällt mir der russische Oberstleutnant Petrow ein, der Mann der die Welt vor einem Atomkrieg bewahrte. Als das russische Überwachungssystem fälschlich einen Atomangriff anzeigte, drückte er entgegen der Anweisung nicht den roten Knopf.
Wenn nun aber das Ganze als Flashwar abgelaufen wäre, also ohne menschliche Kontrollen, sähe es heute schlimm aus auf der Welt.
Unser Überwachungsstaat
Es wird immer schlimmer:
Gerade bekomme ich Post vom Landratsamt Traunstein. Man will von mir wissen, ob ich eine Bio-Tonne möchte oder ob ich selbst kompostiere. Letzteres habe ich angeklickt, da ich einen Komposthaufen besitze. In diesem Fall muss ich allerdings den Vertretern des Landratsamts gestatten, meinen Komposthaufen zu kontrollieren. Haben die Leute sonst nichts zu tun? Hören wir nicht oft von den Jugendämtern, man habe zu wenig Personal? Und wieso müssen die vom Landratsamt in meine Privatsphäre eindringen, um so eine überflüssige Kontrolle durchzuführen? Und was wird nun aus meinem Nachbarn, der meinen Komposthaufen mitbenutzt? So etwas ist bei den Formulardenkern nicht vorgesehen.
Übrigens kontrollieren die Behörden sogar schon, wer wo wohnt:
Da die in vielen Fällen verfassungswidrige Zweitwohnungssteuer häufig manipuliert wird, kontrollieren die Behörden, wo die Leute tatsächlich wohnen. Viele sind nämlich auf die Idee gekommen, ihren Zweitwohnsitz dort anzumelden, wo es nichts kostet, und sie geben den eigentlichen Zweitwohnsitz als Hauptwohnsitz an. Deshalb kontrollieren die Behörden den Strom- und Wasserverbrauch, um festzustellen, ob diese Fakten für ein dauerhaftes oder sporadisches Wohnen sprechen. (Wenn man solche Kontrollen doch auch bei den Weltfirmewn durchführen würde, die bekanntlich ihren Firmensitz angeblich dort haben, wo es steuerlich am günstigsten ist.)
Deutschland stürzt ab
Unter diesem Titel habe ich hier schon viele Beiträge geschrieben, besonders in den letzten drei Tagen. Heute muss ich sie schon wieder ergänzen, denn aus den Nachrichten ergibt sich wieder ein Indiz für unseren Absturz: Jede dritte Lebensmittelkontrolle fällt aus, in Berlin und Bremen sogar jede zweite. Der Fall des Fleischproduzenten Wilke zeigt, dass eine unzureichende Kontrolle tödlich sein kann. Eigentlich müssten mehr Kontrolleure eingestellt werden, aber die fallen den Sparmaßnahmen zum Opfer.
Nicht nur auf diese Weise müssen Menschen sterben. Ähnlich ist es im Krankenhauswesen:
https://autorenseite.wordpress.com/2018/10/27/schlimmer-als-alles-bisher-erlebte/
Wenn das keine Anzeichen dafür sind, das unser Land immer weiter abstürzt…
Sind die Bayern gescheiter?
Gerade Straße – breit und übersichtlich. Typisch: Hier wird das Tempo gemessen.
Was muss ich da lesen? In Hamburg gibt es 40 „Starkästen“, die die Geschwindigkeit der Autos kontrollieren. Die Stadt hat dadurch Einnahmen in Höhe von 18,9 Millionen Euro jährlich. Weil das so lukrativ ist, will man nun die Zahl auf 43 erhöhen. Zahlen die Hamburger denn so gerne quasi eine Zusatzsteuer?
In Bayern gibt es wesentlich weniger von solchen Geräten. Und da fragt man sich, ob die Bayern vielleicht gescheiter sind als die Hamburger. Es ist ja so: Je mehr Starkästen aufgestellt werden, umso geringer ist die Chance der Autofahrer, beim Schnellfahren ungeschoren davon zu kommen. Also fahren dann die Leute immer korrekter. Die Geschwindigkeitskontrollen bringen also nun immer weniger ein. Haben die Bayern vielleicht den Punkt, an dem die Geschwindigkeitskontrollen am meisten bringen, besser getroffen als die Hamburger?
Die Bayern haben ja mit laxeren Kontrollen gute Erfahrungen gemacht: Betriebsprüfungen finden hier nur selten statt. Das macht Bayern für Firmen natürlich so attraktiv, dass sich andere Bundesländer darüber beschwert haben.
Zum Schluss noch ein Tipp: Haben Sie schon mal errechnet, wie viel Zeit Sie durch eine Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit einsparen? Dann werden Sie merken: Es lohnt sich nicht. Ich glaube ja, die meisten Geschwindigkeitsüberschreitungen geschehen nicht aus Eile, sondern aus Nervosität: Man hält es einfach schlecht aus, auf einer breiten übersichtlichen Straße nur dahin schleichen zu dürfen. Und gerade da lauern die Kontrolleure:
https://autorenseite.wordpress.com/2018/04/18/der-bloede-blitzmarathon/
Es wäre doch vielleicht ein ausgezeichnetes Mittel, dadurch mehr Ruhe und Entspannung in sein Leben zu bringen, dass man korrekt fährt. Und wäre das nicht ein Spaß, wenn man die ganzen Starkästen auf diese Weise zur Fehlinvestition machen würde? Es gibt übrigens so viele kuriose Feiertage. Man sollte einen weiteren hinzufügen, nämlich den des Boykotts der Starkästen.
Unglaublich!
Mein Senf dazu:
In den Nachrichten kam die Meldung, dass von 20 kontrollierten Bussen 19 (!) beanstandet werden mussten: die meisten wegen Überschreitung der Lenkzeit und einige auch wegen Mängeln an den Bremsen (!). Wenn wir also gerade wieder von einem Unfall eines Busses in der Schweiz lesen, dann liegt die Vermutung nahe, dass Ursache des Unglücks die Überschreitung der Lenkzeit ist: Entweder war der Fahrer dadurch unaufmerksam oder womöglich kurz eingenickt.
Anscheinend gibt es viel zu wenig polizeiliche Kontrollen, denn anders ist das schlimme Ergebnis der Überprüfung nicht zu erklären. Und die Strafen dürften auch zu milde sein, sonst würden sich die Verkehrsverstöße nicht so häufen. Auch die Busreisenden sollten es nicht hinnehmen, wenn sie mit einem übermüdeten Fahrer unterwegs sind.
Es wäre auch durchaus zielführend, wenn Busreisende eine Entschädigung verlangen könnten, falls ihr Fahrer zu lange unterwegs ist, denn eine Reise mit Gefährdung ist halt weniger wert als eine korrekt durchgeführte.
Schönen Flug!?
Der Absturz der Germanwings-Maschine soll zwei Konsequenzen haben: Die Cockpit-Tür soll nicht mehr verschlossen sein. Da fühlen Sie sich doch beim nächsten Flug schon viel sicherer. Und noch etwas Beruhigendes: Es soll auch in Europa wieder die Ausweispflicht für das Fliegen eingeführt werden, damit man bei einem Absturz weiß, wer in der Maschine gesessen ist. In diesem Sinne: guten Flug!
Und wie soll es dann bei Bahnreisen sein? Schließlich hat es da auch schon ein Unglück in Eschede mit über 100 Toten gegeben. Da müssten doch wohl auch an den Bahnhöfen Gates mit Passkontrolle eingeführt werden.
Und weil heute Karfreitag ist, noch ein Gedanke dazu: Diese Maßnahmen würden uns an etwas erinnern, was wir immer weniger wahrhaben wollen: die Vergänglichkeit unserer Existenz.
Und für Herrn de Maizière hätte ich noch einen Vereinfachungsvorschlag: Man könnte sich die Passkontrollen ersparen, wenn man jedem Menschen eine Blechmarke umhängen würde wie bei den Soldaten im Krieg. Wenn sich die Menschen daran gewöhnt haben, werden sie sich freuen, wenn sie die Marke nicht mehr tragen müssen, sondern einen Chip implantiert bekämen. Dann wüssten wir endlich, wo jeder ist. Das wäre auch eine Ehe-erhaltende Maßnahme, denn ein Fremdgehen wäre nicht mehr möglich. Die Kirche wäre also sicher auch dafür.
Neue fiese Masche
In den USA hat man sich etwas Neues einfallen lassen, das sicher auch wie andere solche Erfindungen bald nach Deutschland kommen wird: Die Klo-Gänge des Personals werden überwacht: Wenn die Klotür aufgeht, läuft die Zeit. Sechs Minuten pro Tag sind gestattet, wer länger braucht, wird abgemahnt. Wer hingegen nur die Mittagspause zum Pinkeln benutzt, erhält pro Tag einen Dollar gutgeschrieben.
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/aufs-klo-gehen-bei-der-arbeit-us-firma-ueberwacht-zeit-auf-toilette-a-981637.html
Typisch Chicago! Mir tun Menschen leid, die aufs Klo gehen müssen, um mal ein kurzes Telefongespräch führen zu können. Mir tun auch die leid, die unter Verstopfung leiden. Kommen die mit 6 Minuten aus? Oder müssen die sich Medikamente kaufen? Keine Ahnung!