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Gedanken zum Sonntag: Religion und Betrug

Ich lese gerade die Schlagzeile: „Landesbischof sieht Erklärungsbedarf bei Kirchensteuer„. Allerdings sieht er nicht den Erklärungsbedarf, den ich sehe:
https://autorenseite.wordpress.com/kirchensteuer/
Weil nach dem kanonischen Recht die Erhebung von Kirchensteuern verboten ist, bezeichnet die Kirche die Steuer als Entschädigungsleistung für die Säkularisation. Allerdings ist dies eine sehr zweifelhafte Grundlage für die kirchlichen Ansprüche: So stammt ein großer Teil des kirchlichen Besitzes aus angeblichen Schenkungen Karls des Großen. Der aber war des Schreibens unkundig und hat die Schenkungen angeblich mit einem Handzeichen „unterschrieben“. Neuere kriminalistische Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass diese Handzeichen gefälscht sind. Sollte man also nicht einmal untersuchen, welches rechtmäßige Eigentum der Kirche säkularisiert wurde und dann sagen: Das ist schon bisher genügend abgegolten? Aber an so ein Thema traut sich keiner ran. Man verhandelt zwar über eine Abgeltung der Kirchensteuer, aber dabei sind Beträge in der Diskussion, die wir nicht aufbringen können.
Die Kirche ist ja schon häufig als Betrügerin aufgefallen: Es sei hier nur an die Konstantin’sche Schenkung erinnert.
Und es gibt 14 Kirchen, die angeblich die bei der Beschneidung entfernte Vorkaut Jesu besitzen.
Noch schlimmer ist der Handel mit angeblichen Kreuzpartikeln. Für sie müsste man einen Wald abroden.
Auch Wallfahrtskirchen mit angeblich weinenden Madonnen erweisen sich als Konstruktionen, die rote Flüssigkeit über Kanäle aus den Augen tropfen lassen.

Und so wird mancher misstrauisch gegen die sonstige „Frohe Botschaft“ und er erinnert sich an einen Ausspruch von Kardinal Marx, dass es einen Glauben ohne Zweifel nicht geben könne.

 

 

Katholische Kirche auf dem Weg zur Sekte


Man sollte es kaum glauben können, was man hier liest: Ein Drittel der Katholiken erwägt zumindest, aus der Kirche aus zu treten:
https://web.de/magazine/panorama/missbrauchsskandale-zweithaeufigster-grund-kirchenaustritt-36571446
Und so viele Katholiken verwirklichen diesen Schritt, dass die Standesämter mit der Bearbeitung der Kirchenaustritte kaum nach kommen.
Interessant ist bei der zitierten Erhebung, dass die Kirchensteuer als Austrittsgrund vor den Missbrauchsfällen rangiert. Ja, die Menschen müssen sparen und streichen daher Ausgaben, die sie für nicht notwendig halten nach dem Motto: Was soll ich für eine Kirche bezahlen, in die ich sowieso nie hinein gehe?
Mit der Kirchensteuer ist das so eine Sache. Der Staat und die Kirche wollen sie abschaffen, aber daraus wird ewig nichts, weil sich die beiden nicht über die Ablösesumme einigen können. Ob dabei auch ein für die Kirche peinliches Thema zur Sprache kommt? Ein Teil ihres unermesslichen Vermögens wurde durch Betrug erworben. So wurde beispielsweise wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Unterschriften Karls des Großen auf den Urkunden über seine noblen Schenkungen gefälscht wurden.
Wussten Sie eigentlich, dass die Kirchensteuer eigentlich nach dem Kanonischen Recht verboten ist? Und wussten Sie, dass die unermesslich reiche Katholische Kirche gar nicht auf die Kirchensteuer angewiesen ist?
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Die Missachtung des Rechts durch den Staat

https://autorenseite.wordpress.com/home/

Der Staat ist, was die Rechtsstaatlichkeit angeht, kein Vorbild:
https://autorenseite.wordpress.com/demokratie-kaputt/

Schlichtes Beispiel:

Artikel 146  lautet:
Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

Frage: Haben Sie oder Ihre Eltern je dem Grundgesetz zugestimmt? Warum wurden wir nicht gefragt? Das Bundesverfassungsgericht hat in einer Entscheidung, die des höchsten Gerichts unwürdig ist, argumentiert, die Bürger hätten durch die Teilnahme an der Wahl dem Grundgesetz zugestimmt. Eine abstruse Argumentation: Die Bürger hätten also nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen dürfen. Die Unsinnigkeit der Entscheidung zeigt sich am Extrem: Demnach hätte die Juden durch die Wahl ihre Lagerältesten dem KZ zugestimmt.
Bei dieser Situation braucht man sich nicht zu wundern, dass viele nicht mehr hinter einem solchen Staat stehen und Reichsbürger oder Querdenker werden.

Ein anders Beispiel:

Gerade lesen wir, dass die Regierung sich immerhin doch noch nach 101 Jahren (!) entschlossen hat, einen Verfassungsauftrag zu erfüllen:
Der in Art. 138 Abs. 1 Weimarer Verfassung i. V. m. Art. 140 Grundgesetz
niedergelegte Verfassungsauftrag, die auf Gesetz, Vertrag oder besonde-
ren Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgemein-
schaften abzulösen, besteht seit 101 Jahren. Es ist zu begrüßen, dass die
Bundestagsfraktionen, welche nunmehr Entwürfe für ein Bundesgesetz
zur Ablösung der Staatsleistungen vorgelegt haben, den Verfassungsauf-
trag ernst nehmen und ihn erfüllen möchten.“
Das wird noch ein paar Jahre dauern.
Übrigens steht die Kirchensteuer sowieso auf tönernen Füßen: Vieles von dem, was der Kirche durch die Säkularisation genommen wurde,  hat sie früher durch Betrug erwor
ben:
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Corona, Staat und Kirche

Es ist ja sehr interessant, wie unterschiedlich Staat und Kirche auf die Corona-Pandemie reagieren: Bei den Kirchen ist wegen der geringeren Steuereinnahmen Katastrophenstimmung ausgebrochen. „Sparen, sparen, sparen“ ist die Devise und ein Stellenabbau wird für notwendig befunden. Dieses Lamento ist allerdings bei der Katholischen Kirche völlig unangebracht, denn die braucht die Kirchensteuer, die sie zu Unrecht als Ausgleich für die Säkularisation bezieht, eigentlich gar nicht:
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Völlig anders sieht es beim Staat aus: Der ist nicht so reich wie die Katholische Kirche. Im Gegenteil hat er Schulden. Und trotzdem nimmt er Geld in die Hand, das gar nicht da ist, und gibt es mit vollen Händen aus. Und Söder beruhigt die Bürger mit der Forderung: Bei 100 Milliarden muss Schluss sein. Aber die Bürger sind nicht so dumm, dies zu glauben, denn man weiß: Beim Staat wird am Ende alles immer viel teurer. Da werden Summen bloß mal eben in den Raum gestellt.

Heute ist der Tag der Barmherzigkeit – aber die Kirche ist hartherzig

Lesen Sie dazu bitte den nächsten Beitrag:
https://autorenseite.wordpress.com/2019/11/28/die-katholische-skandalkirche/
Es gibt den Tag des „Peterpfennigs“. Da sammelt die Kirche Geld für die Bedürftigen. Und oft wird dabei von den Kanzeln über das Elend in der Welt gesprochen: über verhungernde Kinder, über die Flüchtlingslager, … Das erweicht natürlich manchem frommen alten Mütterchen das Herz und so spendet es von seiner kargen Rente ein paar Euro. Hoffentlich erfährt die Frau nie, was mit diesem Geld geschieht: Es wird in Immobilien investiert.
Überhört man denn im Vatikan, was Jesus gesagt hat: „Liebe deinen Nächsten…“? Was könnte die Kirche für ein leuchtendes Zeichen von Nächstenliebe setzen, indem sie sich der Flüchtlinge annehmen würde. Dazu bräuchte sie nur ein bisschen ihres unermesslichen Reichtums hergeben um zu zeigen, wofür das Christentum eigentlich steht.

Die Katholische Skandalkirche


Die Missbrauchsfälle sind immer noch nicht aufgearbeitet und schon erschüttert ein neuer Skandal die Katholische Kirche:
Es geht um den „Peterspfennig“. Dabei handelt es sich nach der offiziellen Darstellung des Vatikans um
„den guten Brauch, die Verkünder des Evangeliums materiell zu unterstützen, damit sie sich sowohl ihrer apostolischen Aufgabe ganz widmen, als auch der Bedürftigen annehmen können.“
In diesem Zusammenhang sind Fälle von Korruption aufgedeckt worden. Man muss schon Papst sein, um daran etwas Positives zu erkennen, nämlich dass die Fälle „von innen“ aufgedeckt wurden (also nicht so wie die Missbrauchsfälle unter der Decke gehalten wurden).
Was ich aber als den eigentlichen Skandal ansehe, ist die Tatsache, dass die Gelder in Luxusimmobilien in London angelegt wurden. Muss die Kirche, der ein Viertel von Rom gehört, auch noch einen Teil von London erwerben? Der Papst sagte hierzu laut Web.de:
»Es sei an sich noch keine Straftat, Gelder in Immobilien zu investieren. Eine gute Verwaltung, müsse Geld vernünftig anlegen, dazu gehöre auch, Immobilen zu kaufen und zu vermieten. Geld in den Sparstrumpf zu stecken, sei schlechte Verwaltung. Man müsse aber sichere und moralische Investitionen tätigen. „Wenn ich mit dem Peterspfennig in eine Waffenfabrik investiere, dann ist die Spende keine Spende.“«
So etwas vom Papst zu hören, hat mich doch erschreckt:
Zunächst einmal muss ich Seiner Heiligkeit widersprechen, wenn er meint, es sei keine Straftat, Gelder in Immobilien zu investieren: Doch, das ist eine Straftat, wenn man diese Gelder zur Verkündung des Evangeliums und zur Unterstützung der Bedürftigen gesammelt hat. Nehmen wir an, Sie sammeln im Internet für Bedürftige, beispielsweise für die Tafeln und kaufen sich dann von dem Geld ein Grundstück: Dann landen Sie hinter Gittern!
Die Anlage des Peterspfennigs in Immobilien ist auch deshalb unmoralisch, weil die Kirche sich dadurch in den Kreis der Spekulanten einreiht, die durch ihre Geldanlagen im Immobilienmarkt die Preise für Wohnungen so in die Höhe treiben, dass Wohnen zum Luxus geworden ist. Immerhin tröstet der Papst die Gläubigen damit, dass das Geld nicht in eine Waffenfabrik investiert wurde. Was haben wir da schon erleben müssen: Investitionen in die Pornobranche:
Lesen Sie bitte dazu auch: https://autorenseite.wordpress.com/kirchensteuer/

#MeToo der Nonnen – Katholische Kirche: Schlimmer geht‘s nimmer

https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=Rogenzon

Hunderttausende Kinder sind von Priestern der Katholischen Kirche missbraucht worden. Ständig kommen neue Fälle auf:
690 katholische Geistliche sollen im US-Bundesstaat Illinois Kinder missbraucht haben. Und im US-Bundesstaat Pennsylvania sollen Tausende Kinder missbraucht worden sein. Hören solche Meldungen denn nie auf?
Meldet nicht auch mal ein Bistum: „Bei uns hat es keinen Missbrauch gegeben“?
Und nun kommt es für die Kirche noch dicker: Sogar Nonnen sollen missbraucht worden sein, wie der Papst gerade gesagt hat. Manche von Ihnen sollen unter sklavenähnlichen Bedingungen „gehalten“ worden sein.
Daneben wirken die vielen Finanzskandale der Kirche direkt unbedeutend: I
n der Bonner Kirchengemeinde St. Martin soll es zu einer unzulässigen Verwendung kirchlicher Finanzmittel in Höhe von knapp einer Million Euro gekommen sein. Was ist schon eine Million? Schlimmer ging es in Eichstätt zu, aber wer will schon dem Klerus vorwerfen, dass er nicht mit Geld umgehen kann? Es ist ja viel zu viel da, denn an die Kirchensteuer traut sich kein Politiker ran:
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Hier gilt der Grundsatz: Nur keinen Staub aufwirbeln!

All das ist für viele Katholiken unerträglich und sie treten aus der Kirche aus.
Jesus hat einmal gesagt: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!“ Wen würde er wohl heute aus den Tempeln jagen?
Im Buch „Verbotene Zone“ lesen Sie zwei Kurzgeschichten, die zum Thema passen:
Luzifer, der als Frauenarzt auftritt, macht aus einem Nonnenkloster ein nettes Bordell.
Und eine andere Geschichte ist wahr: Archäologen dachten, sie hätten einen Beweis für den Kindermord von Bethlehem gefunden, tatsächlich stammten aber die vergrabenen Babyleichen von einem Nonnenkloster.

Wie die Bibel und Geschichte laufend gefälscht werden.

Schon der Beginn der Menschheitsgeschichte ist in der Bibel verfälscht worden. Lilith (siehe Bild) war die erste Frau Adams und sie war wie Adam von Gott aus Lehm gemacht worden. Beide waren also gleichberechtigt, doch ist dieses Ehemodell kläglich gescheitert (vgl. das lesenswerte Buch „Verbotene Zone“). Da entschloss sich Gott, dem Adam, der ja nach seinem Ebenbilde als Mann geschaffen war, ein unterwürfiges Modell von Frau zu erschaffen, indem er eine Rippe Adams dafür verwendete. Diese Frau war also ein Teil ihres Ehemannes und hatte ihm daher zu gehorchen, wie die Kirche messerscharf aus diesem Schöpfungsakt folgerte. Das war die Art von Frau, die den Kirchenvätern besser gefiel als Lilith, und daher taten sie nun so, als sei Eva die erste Frau und einzige Gattin Adams.

Oder ein anderes Beispiel der Religionsfälschung: Es ist klar erwiesen, dass es weibliche Apostel gab. So war Junia eindeutig für die Kirche rund 500 Jahre lang eine Frau. Einer Predigt des Kirchenvaters Christostomos können wir das entnehmen. Aber dann haben sich die Männer der Kirche ihrer bemächtigt und Junia in einen Mann umfunktioniert. Die Auswirkungen dieser Fälschung dauern bis heute an: Frauen können keine Priesterinnen werden. Bisher trifft die Katholische Kirche keine Vorkehrungen, von dieser Fälschung abzurücken. Die Kirche war nämlich Jahrhunderte lang der Auffassung, dass Frauen keine Seele haben. Googeln Sie mal „Frau“ und „Seele“ und lesen Sie mal, was da kommt. Frauen sollten das allerdings lieber nicht lesen, sonst müssten sie vielleicht darüber nachdenken, aus der Kirche auszutreten.
Berühmtestes Beispiel für die Fälschungen durch die Kirche ist die bekannte „Konstantin’sche Schenkung“, in der die Kirche behauptete, ihr sei vom Kaiser Konstantin ganz Italien geschenkt worden.
À propos  Schenkung: Die moderne Kriminalistik hat aufgedeckt, dass viele Schenkungen Karls des Großen, auf die sich die Kirche beruft, gefälscht sind. Das ist kein Wunder, weil die Mönche in der Regel die einzigen waren, die schreiben konnten. Karl der Große unterzeichnete alles mit einem Zeichen, das ganz einfach nachzumachen war. So gilt er als großzügiger Spender, der er aber in Wirklichkeit gar nicht war. Das Groteske an dieser Geschichte ist, dass wir heute Kirchensteuer als Entschädigung dafür zahlen, dass bei der Säkularisation auch dieses „Eigentum der Kirche“ verstaatlicht wurde. Aber kein Politiker traut sich, für eine Änderung dieser Regeln einzutreten.
So gäbe es noch viele Beispiele aus der Religion, aber wir wollen hier kein Buch schreiben.

Interessant ist, dass wir sogar in der Gegenwart miterleben können, wie auch die Geschichtsschreibung gefälscht wird. So wird den nachfolgenden Generationen eingebläut, die Deutschen hätten von der Vergasung der Juden gewusst, was nicht stimmt, wie wir hier schon früher in einem Blog dargetan haben. Aber denken Sie mal darüber nach, warum sich keiner traut, unser Volk selbst als Opfer der Nazis hin zu stellen.
Oder nehmen wir ein anderes Beispiel: Die verstorbene Prinzessin Diana wird auf einmal als „Königin der Herzen“ tituliert. Irgendjemand erfindet einen solchen Titel und alle anderen plappern das nach. Und wir sehen nun Diana mit Kindern, die durch Mienen verletzt wurden, auf dem Arm. Wenn sie katholisch wäre, würde der Ruf laut: „Santa subito!“ In Wirklichkeit hat sie es sich gut gehen lassen und sich Liebhaber gegönnt. Sie hat nicht wie die Königinnen Sofia von Spanien oder Silvia von Schweden die Würde des Königshauses bewahrt, wenn sich schon deren Männer nicht darum geschert haben.

So ist eigentlich alles, was wir zu hören oder zu lesen bekommen, zu einem bestimmten Zweck veröffentlicht worden, damit wir in einer bestimmten Richtung beeinflusst werden. Die Wahrheit sieht leider oft anders aus.

Widersprüchliche Kirche

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Jesus wurde als Erwachsener getauft. Das nimmt die Kirche jedoch nicht als Vorbild. Sie tauft schon Säuglinge, weil sie genau weiß, wenn sie erst diejenigen taufen würde, die mündig sind, sähe es traurig aus bei der Zahl ihrer Mitglieder.

Paulus schrieb: „Die Frau schweige in der Gemeinde!“ Auch hat er gegen Frisuren, Schmuck und Designerklamotten gewettert: „Ebenso auch, dass die Frauen sich in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung…“ Und was ist heute davon in der Kirche übrig geblieben?

Jesus sandte seine Apostel aus mit den Worten: „Steckt euch kein Gold, kein Silber und kein Kupfergeld in euren Gürtel.“ Und heute ist die Kirche an zahlreichen Unternehmen beteiligt. Sie zählt zu den reichsten Unternehmen der Welt. Vgl.: Kirchensteuer

Nach den 10 Geboten soll man sich kein Bild von Gott machen. Die Moslems halten sich daran, aber nicht die Christen.

„Seid fruchtbar und mehret euch!“ gebot Gott. Der Zölibat der Katholischen Kirche ist also eine Befehlsverweigerung, von der böse Zungen behaupten, sie habe ihre Ursache darin, dass die Kirche Unterhaltszahlungen an die Hinterbliebenen habe vermeiden wollen. Übrigens waren fast alle Apostel verheiratet, weshalb also nicht auch ihre Nachfolger?

Es gibt protestantische Kirchen, die sogar das segnen, was die Bibel als Sünde verdammt: die Schwulenehe.

Und stellen Sie sich mal Jesus im Bischofsornat vor! Dann sehen Sie, wie weit sich die Kirche von ihrem Gründer entfernt hat.

Zum Sonntag: Glaubhafte Kirche?

Jesus wird eigentlich immer in einem ganz schlichten und meist weißem Gewand mit einfachem Hirtenstab dargestellt. Er sagte von sich: „Ich bin der gute Hirte.“ (Johannes 10, 11-16)

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Und was haben die Kirchen daraus gemacht? Oberhirten in goldbestickten Gewändern mit goldenem Hirtenstab.

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Jesus sagte seinen Jüngern: „Steckt auch kein Geld in eure Gürtel, weder Gold, noch Silber, noch Kupfermünzen!“ (Matth.10,9)

Und wie sieht heute seine Kirche aus? Sie ist unermesslich reich:
Das Erzbistum von München und Freising besitzt einen Vermögenswert von etwa 6,3 Milliarden Euro. Und auch das Erzbistum Köln ist viel zu reich, obwohl es sich arm gerechnet hat:
Der Kölner Dom ist mit nur 27 Euro in die Bilanz eingestellt worden. Da staunt man. Aber das mag ja noch angehen, denn er ist unverkäuflich, könnte – so gesehen – also auch mit „0“ bewertet werden. Aber dass die 17.000 Wohnungen des Bistums nur mit 15 Millionen bilanziert werden, stößt einem doch auf. Das macht pro Wohnung 882 Euro. Da würde man gerne eine davon kaufen können. Und was würde Jesus wohl zu seiner reichen Kirche sagen? „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!“ Die Kirche wird immer reicher durch Spenden, Vererbung und Kirchensteuer. Die deutsche Katholische Kirche kassiert das Vierzigfache im Vergleich zu Französischen:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/01/14/die-kirche-und-das-geld/
Muss das alles so sein? Und sollte man nicht endlich die Kirchensteuer abschaffen, die rechtlich betrachtet auf sehr schwachen Füßen steht:
Zum einen tat die Kirche so, als stünde ihr diese Leistung „nach göttlicher Anordnung“ und kanonischem Recht zu und so heißt es auch im Konkordat von 1817:

Die Römisch katholische-apostlische Religion wird in dem ganzen Umfange des Königreiches Baiern und in den dazu gehörigen Gebieten unversehrt mit jenen Rechten und Prärogativen erhalten werden, welche sie nach göttlicher Anordnung und den canonischen Satzungen zu genießen hat.“
Zum anderen ist es bei dem Erwerb des später säkularisierten Eigentums der Kirche vielfach nicht mit rechten Dingen zugegangen, wie das Beispiel der Konstantin’schen Schenkung bewiesen hat. Auch bei uns sollen der Kirche nach deren Darstellung  zahlreiche Ländereien von Karl dem Großen vermacht worden sein, aber die moderne Kriminalistik hat die entsprechenden Schenkungsurkunden als Fälschungen entlarvt. Es wäre also Zeit, die Kirchensteuer endlich abzuschaffen, aber die Politiker trauen sich an ein so heißes Eisen nicht heran. Es kostet zu viele Wählerstimmen.