
Ich bin ein Fan von Kabarett-Sendungen im Fernsehen. Das Beste, was das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu bieten hat, sind Sendungen wie „Die Anstalt“, „Extra Dry“, „Mann, Sieber“, „Heute Show“, „Ladys Night“… Leider kommen sie ja alle zu später Stunde, denn sie könnten ja manchem verschlafenen Bundesbürger die Augen öffnen.
Nachdem die öffentlich-rechtlichen schon mit dem „Ziegenficker-Gedicht“ entgleist sind, unterbietet Frau Kebekus dieses Niveau noch. Ich schaute ihre Sendung, die sich zu Recht „PussyTerror“ nennt, immer nur wegen der dort auftretenden Gäste an. Frau Kebekus selbst ist für mich schon deshalb unerträglich, weil sie mit einer schrecklich lauten Stimme krakeelt, wie man sie vielleicht von Rednern extremer Parteien erwarten könnte – nach dem Motto: Wenn ich schon nichts zu sagen habe, dann jedenfalls laut!
Weil ihr offenbar nichts Rechtes einfallen will, fragte sie letztes Mal ihre Zuschauer, wer an dem Tag schon masturbiert habe. Schlimmer geht‘s nimmer. Mein Urteil wird aber Frau Kebekus wohl kaum interessieren, denn ich stamme aus einer Zeit, in der die Frau sofort aus der Sendung heraus verhaftet worden wäre. Trotzdem hoffe ich, dass auch das jüngere Publikum von Frau Kebekus noch nicht so weit abgesunken ist, um derartige Geschmacklosigkeiten unterhaltsam zu finden.
Am Rande sei darauf hingewiesen, dass es ja auch noch Christen unter den Fernsehzuschauern gibt, für die Masturbation Sünde ist. Für die ist es sicherlich wohl auch eine Sünde, wenn Frau Kebekus so mit diesem Thema umgeht.
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