
Früher hat man vor einer Entscheidung das Für und Wider gegeneinander sorgfältig abgewogen. Heute ist die Welt komplizierter geworden. Da begreift die Mehrheit nicht mehr die Grundlagen der Probleme, um die es geht. Daher entscheiden sich die Menschen rein gefühlsmäßig für etwas und wollen nicht mehr hören, was dagegen spricht. Das sehen wir gerade beim Klimawandel. Da ist es ähnlich wie bei einer Religion: Man kann einem Moslem noch so oft sagen, dass seine Religion falsch und das Christentum die wahre Religion sei oder umgekehrt: Das wird nichts nützen.
Deshalb habe ich schon einmal die Frage gestellt, ob die Menschheit immer dümmer wird:
https://autorenseite.wordpress.com/2018/11/19/werden-wir-immer-duemmer-iii/
Und dabei bin ich auf eine wichtige Entdeckung gestoßen. Man redet nur immer vom IQ. Aber es gibt auch den DQ, den Dummheitsquotienten, der nichts mit einem niedrigen IQ zu tun hat:
https://autorenseite.wordpress.com/2018/06/10/wichtige-entdeckung-dq/
Um es beim Klimawandel zu demonstrieren: Diejenigen, die bei Fridays for Future mit marschieren, tun dies überwiegend, ohne weiter nachzudenken. Sie merken, dass sich das Klima ändert und finden, dass man etwas dagegen tun muss, also gehen sie auf die Straße. Die Frage, ob dies sinnvoll ist, ob man also etwas dagegen tun kann und ob der Mensch für die Erderwärmung verantwortlich ist, haben sie nie gründlich bedacht. Wenn man mit intelligenten jungen Leuten diskutiert, hört man normalerweise dieses Argument: 11.000 Wissenschaftler haben festgestellt, dass der CO2 Ausstoß schuld am Klimawandel ist. Aber wenn man dann fragt, wie viele Wissenschaftler anderer Ansicht sind, gibt es keine Antwort. Die kann es auch nur schwer geben, weil diese Forscher nicht organisiert sind und auch nicht subventioniert werden. Und wenn man dann weiter fragt, wie viel Prozent CO2 in der Luft ist, weiß kaum einer, dass es nur 0,04% sind und wie es zu erklären ist, dass dieser minimale Anteil zu große Auswirkungen haben soll.
Kaum einer weiß auch, dass wir schon seit 11.000 Jahren in einer Warmperiode, im Holozän, leben und dass diese Periode schon viel höhere Temperaturen bewirkt hat. So haben die Römer in Bayern Wein anbauen können und die Vikinger konnten in Grönland („Grünland“) als Bauern leben. Dabei hatten sie nur einen geringen CO2-Ausstoß.
Die jungen Leute sind sich auch vielfach nicht dessen bewusst, wie oft schon das Volk belogen wurde und wie häufig die wissenschaftlichen Prognosen völlig daneben lagen. Nach den früheren Erkenntnissen des Clubs of Rome wären die Edelmetallvorräte längst aufgebraucht und mit der Erdölförderung wäre im nächsten Jahr Schluss.
Wohlgemerkt: Ich will hier keine Stellung dazu beziehen, ob der Klimawandel mit dem CO2-Ausstoß zusammen hängt oder nicht. Ich will nur erreichen, dass sich die Menschen ihre eigenen Gedanken darüber machen und sich erst dann entscheiden, ob sie Mitläufer werden wollen (vgl. Zitat von heute unten).
Da wird nämlich offenbar, wer einen DQ hat.
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