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Unmenschliche Menschheit: Warum verhungern immer noch Menschen?

Stellen Sie sich vor: Jemand lässt sein Kind verhungern, weil er angeblich das Geld für sein Auto brauchte. Was würde passieren? Der Mann würde wegen Mordes verurteilt.

Jetzt schauen Sie mal, was die Menschheit macht: Sie fliegt zum Mond, obwohl Menschen verhungern. Müsste nicht erst der Hunger besiegt werden, bevor man das All erobert?

Geradezu grotesk ist, wie einfach der Hunger zu besiegen wäre: Ein Milliardär wie Musk bräuchte nur 2 % seines Vermögens zu spenden und schon hätte man genügend Geld, um die Hungernden zu retten. Musk ist sogar bereit, so viel Geld her zu geben, allerdings unter einer Bedingung: Man müsste ihm sagen, wie es funktioniert. Ist die Menschheit wirklich so unfähig, dass sie das nicht bewerkstelligen könnte? Ist es nicht zum Verzweifeln, dass die Menschheit zwar zum Mond fliegen kann, aber nicht in der Lage ist, ein so einfaches Problem wie den Hunger zu besiegen?

Schlimme Nachrichten

Heute kamen in den Nachrichten zwei schlimme Meldungen: Wir haben die Weltmeere ja schon so zu gemüllt, dass es Plastikinseln gibt, von denen eine 16-mal so groß ist wie Österreich:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/01/23/horror-meldungen-zum-thema-umwelt/
Nun erfahren wir, dass auch schon der Weltraum so vermüllt ist, dass er gereinigt werden muss. 40.000 Objekte (alte Raketen und Satellitenteile) fliegen da herum und stellen eine Gefahr für die Raumfahrt dar. Daher ist nun eine Reinigungsaktion notwendig.

Heute ist der Tag der Menschenrechte. Wie es aber um die bestellt ist, hören wir gerade im Radio. In den USA sollen 11 Millionen Kinder hungern. Sollte eine ausreichende Ernährung und Gesundheitsversorgung nicht nur zu den Menschenrechten gehören, sondern auch durchgesetzt werden? Was hören wir nicht dauernd von den Politkern über die Menschenrechte in China! Aber hat je einer den Mund aufgemacht für die hungernden Kinder in den USA? Das ist die Merkel’sche Diversionspolitik, die von den Medien mit getragen wird: Keine Kritik am Rechtsstaat der USA (Guantanamo, unmenschliche Todesstrafe mit viehischen Hinrichtungsmethoden und 20-jährigem Aufenthalt in der Todeszelle…), aber China ständig an den Pranger stellen.

Ganz unglaublich: Hunger in New York

Man kann es kaum glauben, was in den Fernsehnachrichten gemeldet wurde und was man beispielsweise hier lesen kann:
http://In New York, 2,261,250 people are struggling with hunger – and of them 732,300 are children.
In New York leiden 2,261,250 Menschen Hunger, davon 732,300 Kinder.
Und wenn man sieht, wie schnell sich die Verhältnisse in einem so reichen Land wie Amerika wandeln, freut man sich, dass man in einem Land wohnt, wo derzeit die Verhältnisse als gesichert erscheinen. Aber auch Länder wie Argentinien und Venezuela zeigen, wie plötzlich sich alles ändern kann.

Gedanken am Sonntag: Die verkrusteten Kirchen auf dem Weg zu Sekten

Es ist ja eigentlich ein trauriger Witz, dass sowohl in der Katholischen wie in der Protestantischen Kirche laut einer Umfrage nicht einmal die Hälfte der Mitglieder an ein Leben nach dem Tode glaubt. Ganz finster sieht es in der Katholischen Kirche aus, wenn man nach den Dogmen der Unfehlbarkeit des Papstes oder der leiblichen Himmelfahrt Mariens fragt – – nur wenige halten das für überzeugend.
Wenn es also so ist, dass immer mehr Menschen sich ihren eigenen Glauben zurecht gelegt haben: Warum kann dann nicht eine Kirche überhaupt Raum für verschiedene Glaubensüberzeugungen sein? Es kann doch nicht sein, dass die Protestantische Kirche, die sich einmal wegen des Ablasshandels abgespalten hat, immer noch nicht mit der Katholischen vereinigt ist, ja dass man nicht einmal gemeinsam zum Abendmahl gehen kann.
Für mich könnten sogar die Moslems mit den Christen eine Kirche bilden, denn Allah und Gott sind doch wohl dieselbe Person. Und wenn die einen glauben, Jesus sei der Sohn Gottes, und die anderen meinen, er sei nur ein Prophet, so könnten doch unter einem kirchlichen Dach verschiedene Überzeugungen Platz haben, wie es ja sowieso schon der Fall ist.
Und meine Kirche besäße nicht solche Reichtümer, solange pro Tag 7000 Kinder verhungern. Die Haupttätigkeit der Kirchen gegen diese Unmenschlichkeit besteht darin, dass sie den Regierungen Vorwürfe machen, anstatt selbst etwas von ihrem unermesslichen Reichtum herzugeben.
So vieles sähe völlig anders aus, und oft frage ich mich, warum ich noch nicht ausgetreten bin.

Aus meinem Leben


Ich werde hier von Zeit zu Zeit ein paar Episoden aus meinem Leben einstreuen.
Wenn man so alt ist wie ich, fallen einem in jeder Situation andere Erlebnisse von früher ein:
Als ich heute Morgen mein Vollkornbrot aß, dachte ich an die Kriegszeit. Wir mussten damals s
ehr hungern und da wussten die Nazis einen Ausweg:
Eines Tages erschien unser Volksschulrektor in
SA-Uniform in unserer Klasse und das zeigte uns, dass es etwas Besonderes gab. Er knallte die Hacken zusammen und rief: „Heitler!“ (was so viel bedeutete wie „Heil Hitler!“ Witzigerweise erschien er später einmal, um zu verkünden, dass wir nicht „Heitler“, sondern „Heil Hitler!“ sagen müssten).
Der Rektor verteilte Vollkornbrot-Brocken und forderte uns auf, diese lange zu kauen gemäß dem Sprichwort: „Gut gekaut ist halb verdaut.“ Er sagte uns, wir müssten das Brot so lange kauen, bis es süß schmeckt, so würde auch wenig Brot richtig satt machen. Und dann fragte er, wer denn schon einen süßen Geschmack verspüren würde. Und da flogen auch schon bald die Finger meiner Mitschüler in die Höhe, nur meiner nicht. Ich war halt schon damals ein bisschen anders als die anderen.

Ja, so grausam sind wir!

Die Zahl der Hungernden ist laut dem neuesten UN-Report das dritte Jahr in Folge angestiegen. Zur Zeit hungern etwa 820 Millionen Menschen weltweit (jeder Neunte). 2017 waren es noch etwa 811 Millionen Menschen.
Eigentlich sollte es doch kein Problem für die Menschen sein, ausreichend Nahrung für alle  bereit zu stellen. Stattdessen werden lieber gerade die nächsten Flüge zum Mond und sogar Touristenflüge ins All geplant.
Wir reden dauernd von Menschlichkeit, aber die hat leider in vieler Hinsicht nicht viel mit den Menschen zu tun.

Schlimme Nachrichten: Was ist nur mit der Menschheit los?

Hier ein Sammelsurium der letzten Meldungen, die ich gerade gehört und gelesen habe:
>
Großbritannien ist das fünftreichste Land der Welt – doch 14 Millionen Einwohner
gelten als arm.
Viele hungern in diesem reichen Land. Binnen 10 Jahren stieg die Zahl der Tafeln von 29 auf über 20000.
> In London gab es allein zwischen November 2016 und April 2017 mehr als 400 Angriffe mit Säure, die den Opfern ins Gesicht gegossen wird.
> London ist die Hauptstadt der Messerstecher geworden: Im vergangenen Jahr wurden allein in England und Wales 285 Menschen erstochen. Die Vergewaltigungen haben dort binnen 5 Jahren um 20 % zugenommen.

Auch bei uns sieht es nicht gerade nach Menschlichkeit aus:
>
In der DDR gab es 17 Kurkliniken für Schwangere, nun wurde die letzte geschlossen.
> In Essen wurde ein Bademeister von aggressiven Männern angegriffen. Solche Fälle häufen sich. Auch Sanitäter oder Schiedsrichter leben inzwischen gefährlich.
>
In Dresden haben Unbekannte Nadeln in die Sitzpolster der Bahn gesteckt.
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In NRW musste die Polizei in einer Woche 40 Mal bei Hochzeiten einschreiten. In 7 Fällen wurden Schüsse gemeldet.

Was ist los in diesem Land?

Das ist nicht mein Europa

Ich bin entsetzt: In der Sendung „Heute in Europa“ wurde heute gezeigt, dass jede 10. britische Familie hungert. Viele leben von nur einer Mahlzeit am Tag. Was ist das für ein Europa, wo so etwas möglich ist? Meines jedenfalls nicht!
Bevor man den EU-Beamten dicke Gehälter zahlen kann, müssen erst einmal die Menschen in Europa satt werden. Das ist ein Gebot der Menschlichkeit und gerade dadurch sollte sich unser Europa auszeichnen.
Aber auch wir in Deutschland befinden uns in einer Abwärtsspirale, wie in meinen älteren Blog von heute steht. Die Armen werden immer ärmer und immer mehr. Schon sieht man auch bei uns die ersten Menschen in Mülltonnen nach Essbarem wühlen. Gerade ist einer dabei zu Tode gekommen.
Wenn ich heute durch unsere Kleinstadt gehe, sehe ich auf einmal Erscheinungen, die es früher nicht gegeben hat: eine Armentafel und einen Sozialmarkt.