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Aufklärung einst und jetzt

Das waren noch Zeiten, als ich jung war. Sexualkundeunterricht gab es nicht. Und zu Hause gehörte es sich nicht, über Sexualität zu sprechen. Also blieb für unsere Aufklärung damals nur „die Straße“. Und die hat funktioniert. Was man da durch „Mund-zu-Mund-Propaganda“ erfuhr, hat uns gereicht. So sind wir gut durch die Pubertät gekommen.

Nun werden schon die Kinder in der Schule aufgeklärt. Als ich neulich durch die Stadt ging, hörte ich zufällig, über was sich zwei Mädchen unterhielten, nachdem sie offenbar Sexualkundeunterricht erhalten hatten: „Ich glaube, mein Vater bringt’s nicht mehr!“ (Der Arme!)

Die sonderbarste Aufklärung, von der ich jemals gehört habe, berichtete eine Tante meiner Frau; „Mei, ma war halt so jung und wusste gar nichts. Vor der Hochzeit hat mei Mutter g’sagt: ,Leg a Handtuch drunter!‘“ Na ja, es hat auch so funktioniert.

Witz zu Lindners Hochzeit

Ich kann nix dafür: Manchmal habe ich so Einfälle. Und bei Lindners Hochzeit fiel mir der folgende Witz ein. Ich habe mich nämlich gefragt, wie Lindner es geschafft hat, kirchlich getraut zu werden, obwohl er geschieden und aus der Kirche ausgetreten ist.
Um eventuellen Klagen vorzubeugen, möchte ich hier ausdrücklich betonen, dass ich selbstverständlich keinesfalls Lindner mit dem Hund im Witz vergleichen möchte.

Der Bischof lässt einen Pfarrer zu sich kommen und wirft ihm vor:
„Wie kommen Sie dazu, einen Hund zu taufen?“
Der Pfarrer rechtfertigt sich:
„Der Besitzer hat uns dafür eine neue Orgel spendiert.“
„So, so! Das ist natürlich was anderes? Übrigens: Ist der Hund schon gefirmt?“

Witz zum Tag

Einen fröhlichen Sonntag!

Der Obermeier Bene war einer jener Männer, die nur das Notwendigste sagen. Daher sprach er auch auf seiner Hochzeit nur drei Worte:
beim Standesamt: „Ja!“,
bei der Hochzeitsfeier: „Prost!“
und schlie0lich im Schlafzimmer: „Jetza!“

(Das sind die Männer, die Frauen lieben, denn sie haben ja so viel zu sagen.)

Liebe, Partnerschaft, Ehe, Scheidung

„Männer sind oft wie Fliegen: Sie gehen leicht auf den Leim. “
(aus „Mit spitzer Feder“ -Aphorismen über Gott und die Welt von H. Pöll)

Ein sexy Model ist für viele Männer das Höchste der Gefühle, die dann aber in absehbarer Zeit erkalten. Und dann geht das Ganze wieder von vorne los. So stellt sich das Leben vieler Promis dar, das uns in den Medien präsentiert wird. Und da sehen wir: „Der 7. Himmel hat ein Loch“.
Wir haben heutzutage zwei verschiedene Lebensmodelle: Die einen wollen eine stabile Ehe, „bis dass der Tod sie scheidet“. Die anderen suchen eine(n) Lebenspartner(in), die ehrlicherweise „Lebensabschnittsbegleiter(in)“ heißen sollte. Manchmal heiraten diese auch, was den Promis wieder einen Schub an Publicity bringt. Publicity bringt es auch, wenn eine ausnahmsweise als stabil gefeierte Promi-Ehe nicht „vom Tod geschieden“ wird, sondern vom Gericht.
Ja, es ist einiges durcheinander geraten in unserer Zeit und manche fragen sich, wie es denn sein konnte, dass die Ehen früher normalerweise ein Leben lang hielten. Die Emanzen haben eine einfache Erklärung dafür: Die Frauen konnten sich nicht scheiden lassen, weil sie von ihren Männern abhängig waren. Da mag in einzelnen Fällen etwas dran sein. Aber in Wirklichkeit ist es so: Früher meinten es die Menschen ernst, wenn sie sich auf Lebenszeit verbunden haben, und sie haben sich entsprechend verhalten. Wie das geht? Lesen Sie die Geschichte „Die alte Tante“ in der Leseecke! Wenn Sie sich danach richten, dann werden Sie keine Ehekrisen mehr haben. Garantiert!
Heute denken viele Menschen: Eine Hochzeit ist ein Event, den man auch einmal erlebt haben muss, und wenn es dann schief geht, kann man sich ja wieder scheiden lassen. Aber wenn sie dann geschieden sind, bereuen 35 % diesen Schritt. Statistisch nicht erfasst sind die Paare, die die Scheidung zwar nicht bereuen, aber dann finden, dass es ihnen danach auch nicht besser geht.
Man sollte übrigens keine Bindung eingehen, ohne den Eheratgeber gelesen zu haben.

Zitat zum Thema Ehe (Hochzeitsansprache)

„Der Ehestand ist ein Baum, welchen Gott selbst pflanzte. Er grünet und blühet lieblich, daher so viele Menschen in seinen Schatten sich legen möchten. Nachher aber finden sie oft, daß der liebliche Baum ein wahrer Passionsbaum ist, welcher nur Kreuz und Leiden trägt. Ich bin der Meinung, die Eheleute müssen einen harten Kopf haben, weil sie oft schmerzlich gekämmt werden; gute Zähne, weil sie manche harte Nuß zu beißen bekommen; einen festen Rücken, weil sie schwere Bürden zu tagen haben; gute Lebern, weil so oft und so manches drüber kriecht; gute Füße, weil der Schuh sie sehr oft drückt. Des erste Erforderniß im Ehestand ist – Geduld.“

(Abraham a Sancta Clara: Das kleine Ehe-Barometer)

Zitat zum Thema Frauen und Ehe

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr lesen Sie in dem Buch: Nebenbei bemerkt – Aphorismen über Gott und die Welt:

Hochzeitsgedicht

(Von einer kleinen Brautjungfer mit unschuldigem Augenaufschlag nach der Trauung aufzusagen)

Beugt sich ein Mann dem Ehejoch
Dann hat er eine Chance noch:
Er tue stets, was ihm befohlen
Sonst wird ihn gleich der Teufel holen.
H. Pöll, Autor

(Oder kurz als französisches Sprichwort:)
Que femme veut, Dieu le veut.

Mehr über den Autor auf der Homepage oder in der Leseecke.
Mehr über Frauen: https://autorenseite.wordpress.com/frauen/

Endlich die Lösung: Single-Hochzeit


Die Chancen, in einer Ehe glücklich zu werden, stehen nicht gut. Die Hälfte aller Großstadtehen wird wieder geschieden. Und wie sieht es beim Rest aus? Langeweile, Streit, Schweigen…
Camus hat es so ausgedrückt:
„Die wahre Liebe gibt es doch nur ein- oder zweimal im Jahrhundert; der Rest ist Langeweile.“
Heiraten ist also so ähnlich wie Lotto-Spielen: Alle erhoffen sich den Hauptgewinn, aber die Chancen stehen1:140.000.000. Und warum wird trotzdem geheiratet? Eine Frau beantwortete diese Frage so: „Lieber einmal im Leben so richtig glücklich sein als nie!“
Statistisch betrachtet sieht es laut dem „Glücksbuch“ mit dem Eheglück so aus:

„In den USA sind etwa 70 % aller Familien nur noch Minimalfamilien. Sie bestehen nur noch aus der Mutter und einem oder mehreren Kindern. Die Komplettfamilie aus Vater, Mutter und Kindern entwickelt sich zu einer Ausnahmeerscheinung in der modernen Gesellschaft.
Bei einer Befragung erklärten 70 % der amerikanischen Ehefrauen, dass sie ihren Mann nicht wieder heiraten würden. Von den restlichen 30 % würden 12% der Frauen ihren Mann nur aus Angst vor dem Alleinsein wieder heiraten. 18 % (nur ein Fünftel/jede fünfte Frau) würden ihren Mann aus Liebe oder wegen guter Gespräche wieder heiraten.
Das dauerhafte Glück ist in den Beziehungen der heutigen Zeit eine Ausnahmeerscheinung. Das normale Ehepaar streitet sich oder sitzt sich im eisigen Schweigen gegenüber. Wenn wir eine solche Erwartung an unsere Beziehung haben, dann sind wir realistisch. Dann haben wir das erhalten, was uns zusteht und was normal ist.“
Weil die herkömmliche Ehe also nicht recht klappen will, ist jemand (es kann nur eine Frau sein!) auf die Idee gekommen, die Single-Hochzeit einzuführen. Näheres lesen Sie hier:
https://www.sn.at/panorama/international/sag-ja-zu-dir-selbst-die-single-hochzeit-wird-zum-trend-19066810

Sollten Sie aber das bisherige Ehemodell mit Mann und Frau bevorzugen, dann wird es schwierig. Wenn Sie ein echter Kerl sind, und noch nicht Opfer der um sich greifenden Entmannung geworden sind, haben Sie ein Problem: Frauen sind anders! Als Mann brauchen Sie also eine zuverlässige  Gebrauchsanleitung für diese komplizierte Ausformung des Modells Mensch:
Sie können sie hier kostenlos herunter laden:
https://autorenseite.wordpress.com/frauen/