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Gefährlicher Schrott im Weltall: Fällt er uns auf den Kopf?


Gerade haben die Russen eine Rakete gestartet und man wirft ihnen vor, dass sie damit die ISS gefährden.
Aber ist es nicht sowieso im Weltraum gefährlich geworden, weil da oben so viel Schrott herum fliegt? Wir haben ja inzwischen nicht nur die Meere mit Abfall versaut, wo nicht nur am Grund Dreck aller Art lagert, sondern der Plastikmüll hat Inseln gebildet, von denen eine namens Great Pacific Garbage Patch im Nordpazifik eine Fläche bedeckt, die so groß ist wie ganz Mitteleuropa. Inzwischen haben wir auch den Weltraum so versaut, dass die ESA dafür eine eigene Müllabfuhr einrichten will. Das ist auch notwendig, denn wenn es dumm läuft, können Ihnen solche Trümmer auf den Kopf fallen:
https://www.mdr.de/wissen/faszination-technik/clearspace-satellit-weltraumschrott-muellabfuhr-esa-100.html
Was ich mich bei diesen Weltraumunternehmungen immer frage, ist dies: Wie kann man das rechtfertigen, wenn die Möglichkeit besteht, dass herab stürzende Teile Menschenleben gefährden? Hätten wir nicht auf der Erde genug Probleme zu lösen, bevor wir uns dem Weltraum widmen?
Und wie ist es eigentlich mit der Haftung, wenn ein Mensch durch Weltraumschrott zu Tode kommt? Wird dann die ESA verurteilt und auch die Kanzlerin, die so etwas nicht verboten hat?

Wir lesen mit Schaudern, dass alte Religionen ihren Göttern Menschenopfer gebracht haben. Aber wir tun dasselbe, indem wir Menschen für Technik, Wirtschaft und Aufschwung opfern: Allein in Europa sterben 800.000 Menschen durch Luftverschmutzung.

 

Zwei Meldungen, die mich erschreckt haben


Schlimm genug ist, dass die Kinderarmut ständig steigt, wie ich hier seit vielen Jahren beklage, z.B:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/08/03/kinderarmut-nicht-so-schlimm/
Nun erfahren wir aus den Medien, dass die Zahl der Kindsgefährdungen innerhalb eines Jahres um 10 % gestiegen ist, die der sexuellen Übergriffe sogar um 20%
Was ist nur mit der Menschheit los?


Und hier noch eine völlig andere Meldung, die nichts Gutes verheißt: Weil ein Impfstoff gegen Corona unter großem Zeitdruck hergestellt werden muss, will die EU den Produzenten die Haftung abnehmen:
https://www.suedost-news.de/region-und-lokal/regionales-traunstein/grabenstaett_artikel,-steuerzahler-sollen-impfstoffherstellerrisiken-mittragen-_arid,586583.html
Würden Sie sich da impfen lassen?
Das ist nun wieder ein typisches Beispiel unserer asozialen Marktwirtschaft: Die Impfstoffhersteller erhalten viele Millionen Unterstützung für ihre Forschungen, müssen sich dann aber bei der Preisgestaltung für das Serum nicht hineinreden lassen, sondern können ihn unter Einkalkulierung des Risikos frei bestimmen.
Das Ganze ist „Wasser auf den Mühlen“ der Impfgegner.

Ist die Ukraine Vorbild für Deutschland?

„Perverse Frage!“ wird die Mehrheit sagen. Aber ein bisschen Provokation muss sein!
Das, was mit Frau Timoschenko geschieht, ist sicherlich verwerflich.
Aber in der Ukraine scheint die Rechtslage offenbar so zu sein, dass jemand, der dem Staat Schaden zufügt, bestraft wird. Wenn dieses Gesetz in der Bundesrepublik gelten würde, wären die meisten unserer Politiker hinter Gittern, denn man hat bei uns die Atomenergie eingesetzt, obwohl deren Risiken von vornherein bekannt waren und genau berechnet worden waren. Tschernobyl und Fukushima entsprachen genau der errechneten Wahrscheinlichkeit eines Unglücks. Diese Berechnungen waren nicht etwa die von Atomkraftgegnern, sondern stammten von einer Bundesbehörde.
Wenn man trotzdem die Atomenergie einführte und nun bei gleichbleibender Gefahrenlage wieder abschaffte, so hat man damit einen gewaltigen Schaden verursacht, den wir alle bezahlen müssen. Da täte doch zum Ausgleich den Politikern ein bisschen Einsperren ganz gut oder?