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Grober Fehler von Frau Wagenknecht

Frau Wagenknecht sorgt wieder mal mit einer provokanten Bemerkung für Aufregung. Sie soll die Grünen als gefährlichste Partei bezeichnet haben. Und da kommen nun ihre Gegner und fragen, was denn mit der AfD sei.
Das ist wieder typisch für unsere politische Diskussion: Man greift einen Halbsatz des Gegners heraus, verkehrt damit den Sinn der Aussage, um diese dann als Entgleisung zu geißeln.
Tatsächlich hatte Frau Wagenknecht gesagt: „Für mich sind die Grünen die heuchlerischste, abgehobenste, verlogenste, inkompetenteste und gemessen an dem Schaden, den sie verursachen, derzeit auch die gefährlichste Partei, die wir aktuell im Bundestag haben.“
In der Diskussion lassen die Gegner  die Worte „gemessen an dem Schaden, den sie verursachen“ einfach weg. Bemisst man den Schaden, der zur Zeit von der Politik in diesem Lande angerichtet wird, so muss man doch sagen, dass die AfD kaum Gelegenheit hatte, sich an dem Schaden zu beteiligen, denn sie sitzt auf den Oppositionsbänken. Frau Wagenknecht hatte also von ihrem Standpunkt aus völlig recht.

Sie beging dabei aber einen groben Fehler: Sie hat sich nicht an eine Regel gehalten, die Ich in meinen Aphorismen so beschrieben habe:

„Die moderne Form der Lüge, die vor allem in der Politik üblich ist, besteht darin, dass man einen Satz oder Halbsatz aus einer Rede des Gegners zitiert, der, wenn er aus dem Zusammenhang gerissen wird, einen anderen Sinn ergibt, als der Redner gemeint hat.“

 

Vorsicht: das parfümierte Gift!

Wenn man heute zu Putzmitteln greift, verströmen diese einen angenehmen Duft nach Parfüm, Zitrone oder Apfel. Das ist der Fortschritt der Chemie: Zeug, das giftig und gefährlich ist, soll jedenfalls gut riechen. Wir wollen die Wahrheit nicht mehr wahr haben, was wir auch bei der Sprache beobachten können. So traut sich heute niemand mehr, den Abschuss von Wölfen zu fordern, sondern man spricht von der „Entnahme aus der Natur“.
https://autorenseite.wordpress.com/lexikon-des-politischen-sprachgebrauchs-und-des-sonstigen-geschwafels/

Wie anders war das Putzen früher: Meine Mutter reinigte die Kloschüssel mit Salzsäure und die stank schrecklich. Da musste man natürlich hinterher gut lüften. Anders ist es bei den heutigen Putzmitteln: Weil die gut riechen, lässt man den erfrischenden Geruch oft gern im Raum. Und das ist falsch. Die Düfte sind in der Regel giftig und sollten durch Lüftung entfernt werden.

Wie gefährlich diese Düfte sein können, konnte man vor einiger Zeit in der Zeitung lesen: Da hatte eine Reinigungskraft erst ein Putzmittel verwendet, das aber gleich aufgebraucht war. Dann hat sie mit einem anderen weiter gemacht. Die „Düfte“ der beiden Putzmittel bildeten ein tödliches Gasgemisch, an dem die Frau gestorben ist.

Eigentlich sollte daher vorgeschrieben werden, dass Putzmittel so riechen sollten, wie die darin enthaltenen Wirkstoffe, ohne dass deren Geruch kaschiert werden darf. Giftiges muss auf jeden Fall scheußlich riechen, damit jeder die Gefährlichkeit erkennt.

Preisfrage: Wer ist schlimmer: Mensch oder Wolf?

Es wird ja zur Zeit sehr über die Wölfe sehr gestritten. Viele haben Angst vor ihnen und verlangen, dass sie ausgerottet werden. Aber die Statistik sagt uns: Es ist bisher kein Fall bekannt geworden, in dem ein Wolf einen Menschen angefallen hätte. Der Wolf ist also braver als seine vom Menschen domestisierten Formen, nämlich die Hunde, die ständig zubeißen.
Was mich aber sehr erstaunt hat, ist die Tatsache, dass allein im letzten Jahr 98 Wölfe überfahren wurden.
Fazit: Der Mensch ist also für den Wolf gefährlich, der Wolf aber für den Menschen nicht.

Der Mensch is a Sau! Aufkleber überall


Über das Thema habe ich schon öfter geschrieben, z.B. hier:
https://autorenseite.wordpress.com/2019/08/11/der-mensch-is-a-sau-frau-schulze-greifen-sie-durch/
Aber es tut sich zu wenig. Gerade kam in den Nachrichten die Meldung, wie viel etliche Städte dafür ausgeben müssen, um Verkehrsschilder von Aufklebern zu reinigen. Es sind jeweils Zehntausende an Euros in vielen Orten. Die Unsitte des Verklebens von Verkehrszeichen hat inzwischen ein Ausmaß angenommen, dass es gefährlich geworden ist, denn man kann manche Schilder nicht mehr erkennen.
Etliche Städte tauschen nun ihre Beschilderung durch eine neue aus, bei der die Schilder mit einer Beschichtung versehen sind, von der sich die Aufkleber leichter entfernen lassen. Aber die – wenn auch geringeren – Kosten für die Reinigung fallen trotzdem an.
Weshalb w
erden nicht meine Vorschläge aufgegriffen:
> Wer Klebeschilder herstellt, haftet für deren Verwendung. Wenn eine solche Regelung erlassen wird, werden sich die Produzenten sehr genau überlegen, wem sie ihre Produkte verkaufen. Und sie werden diese identifizierbar machen, so dass sie feststellen können, wer die Aufkleber missbraucht hat.
> Man müsste aber das Problem auf jeden Fall so angehen: Klebeschilder dürfen nur mit einer solchen Art von Klebstoff hergestellt werden, dass sich die Schilder leicht abziehen lassen wie die Preisetiketten auf Waren.
Das wäre also alles ganz einfach und enorme Summen würden gespart. Aber unsere Umweltministerin ist auf diesem Ohr taub.
Tun Sie endlich was, Frau Schulze!

Keine Düsenjäger mehr am Chiemsee

Bis vor ein paar Jahren wurde der Chiemsee zweimal am Tag von Düsenjägern heimgesucht, die im Tiefflug über die Landschaft donnerten. Das konnten bayrische Politiker inzwischen abstellen – Gott sei Dank!
Wie gefährlich diese Fliegerei ist, wurde mir bewusst, als ich einmal bei einem Bekannten in einem Kleinflugzeug mit flog. Dabei sauste einer dieser Düsenjäger ganz knapp an uns vorbei. Das wunderte mich, denn ich dachte, dass es für so schnelle Flugzeuge spezielle Korridore gäbe. Die gibt es jedoch nicht, sondern es wird auf Sicht geflogen. Wie leicht kann da ein Düsenjägerpilot ein Kleinflugzeug übersehen, dass sich farblich nur wenig vom Boden abhebt.
Kaum zu glauben, dass es da bisher noch keinen Unfall gegeben hat.

Warum sind Hurrikans mit weiblichen Namen dreimal gefährlicher?

In der Apotheken Umschau („Rentner-Bravo“) lesen wir von einer sensationellen Entdeckung der Universität Illinois: Bei Hurrikans mit weiblichen Namen sterben dreimal so viel Menschen wie bei solchen mit männlichen Namen. Schuld sind natürlich die Frauen. Aber wieso?
Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als die Meteorologen – aus weiblicher Sicht gesehen – die Unverschämtheit besaßen, den Hochs Männernamen zu geben und den Tiefs Frauennamen. Klar, dass es Proteste der Emanzen gab und dass die Meteorologen (damals meist Männer) einknickten: Nun weiß man, wenn man „Berta“ hört, nicht mehr, ob es sich um ein Hoch oder Tief handelt.
Was nun aber die Hurrikans anbetrifft, stehen die Forscher von Illinois vor einem Rätsel. Sie erklären die höhere Zahl von Toten bei Hurrikans mit weiblichen Namen damit, dass die Menschen glauben, diese seien nicht so gefährlich wie solche mit Männernamen. Da fragen wir Männer uns doch, ob diese These nicht vielleicht von Frauen stammt.
Man sollte den Menschen vielleicht wieder den Spruch ins Gedächtnis rufen: „Hüte dich vor dem Ochsen von vorn, vor dem Esel von hinten und vor dem Weibe von allen Seiten.“ Frauen sind also durchaus gefährlich, wie man in dem Buch „Frauen für Fortgeschrittene“ nachlesen kann. Da erfahren wir beispielsweise: „Was die Gewalt in der Ehe angeht, sind Frauen keinesfalls anders als Männer. Eine statistische Erhebung in Großbritannien ergab, dass Männer genauso oft Opfer weiblicher Gewalt werden, wie umgekehrt. Nur der Prozentsatz der Verletzten ist bei den Frauen etwas höher.“
Vielleicht findet sich nun eine deutsche Universität, die eine ähnliche Untersuchung durchführt wie die von Illinois: Wir haben ja nun dank der Emanzen nicht nur Ampelmännchen, sondern auch Ampelfrauchen. Hat das vielleicht zur Folge, dass die Unfälle bei Ampeln mit Ampelfrauchen dreimal so hoch sind wie bei den Ampelmännchen, weil man die nicht so gefährlich hält?
Am Schluss wollen wir Männer doch darauf hinweisen, dass wir das tolerantere Geschlecht sind. Seit jeher gibt es Wetterhäuschen, bei denen ein Mann mit Regenschirm schlechtes Wetter anzeigt, eine Frau dagegen sagt blauen Himmel voraus. Wäre es jemals einem Mann eingefallen, dagegen zu protestieren?

Marode Bahn

Die folgende Meldung ist typisch und passt in das Bild, das Deutschland zur Zeit bietet: Gerade hören wir, dass 1400 Eisenbahnbrücken erneuerungsbedürftig sind, viele Schienen sowieso. Vorher haben wir schon dasselbe von den Autobahnbrücken gehört, die immerhin den Vorteil bieten, dass man dort sinnloserweise eine einschneidende Geschwindigkeitsbegrenzung einführen kann, die kein Mensch beachtet, so dass Radarfallen Millionen einbringen.
Doch zurück zur Bahn: Da haben wir gerade in Mainz erlebt, dass man zu wenig Personal eingestellt hat mit der Folge, das Erkrankungen zu Zugausfällen geführt haben. Und eine zweite Folge war die, dass österreichische Lokführer nicht mehr auf deutschen Strecken fahren wollten, weil ihnen das als zu gefährlich erschien. Sie wollten nicht auf Schienen fahren, die von einem übermüdeten Personal überwacht werden.
Wir fügen hinzu, dass es auch aus einem anderen Grund gefährlich ist, bei uns mit der Bahn unterwegs zu sein: Wir haben Strecken, auf denen es noch keine automatische Abbremsung des Zuges gibt, wenn der Lokführer ein Haltesignal übersehen hat. Ist es nicht pervers, dass wir mit Milliardenaufwand Stuttgart 21 bauen, aber kein Geld für höhere Sicherheitsstandards haben? Müsste nicht die Sicherheit vor Prestige-Objekten kommen?