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Heute ist ein trauriger Tag: der Biertag

Das Bier ist ein wichtiges Lebensmittel. Manchen dient es sogar zum Überleben. Deswegen gibt es auch mehrere Tage im Kalender, die diesem Getränk gewidmet sind.
Auch in diesem Blog finden sie tiefsinnige Beiträge über dieses Thema: So wurde hier beispielsweise der Frage nachgegangen, ob man durch Bier mehr abnehmen kann als durch-Sex:
https://autorenseite.wordpress.com/2020/08/07/heute-ist-der-tag-des-bieres-kann-man-durch-bier-mehr-abnehmen-als-durch-sex/ex
Probieren Sie es aus?
Durch Corona sind nun traurige Zeiten angebrochen: Immer mehr Bier wird weg gegossen. In Großbritannien waren es gerade unvorstellbare 30 Millionen Liter. Auch bei uns häufen sich die Meldungen über die Vernichtung von Bier. Dabei dachte ich, dass die Leute in diesen trüben Zeiten öfter mal zur Flasche greifen, aber anscheinend brauchen die Menschen nun härtere Sachen.
Die Gastronomie fehlt halt als Abnehmer. Zum Bier gehört eben für viele die gemütliche Athmosphähre, wie schon Nestroy feststellte:


Im Haus schmeckt einem der beste Trank nicht. Im Wirtshaus muss man sein…

In einem Lokal las ich den sinnigen Spruch:

Im Gasthaus ist es deshalb so schön, weil man dort daheim ist und doch nicht zu Hause.

Corona: Nun ist die Stunde der Landräte!

Die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten haben einen Plan vorgestellt, in dem festgelegt wurde, bei welchen Inzidenzzahlen welche Lockerungen des Lockdowns erfolgen können.
Das ist die Stunde der Landräte: Sie müssten nun dauernd ihre Bürger anfeuern, für gute Werte in ihrem Landkreis zu sorgen noch dem Motto: „Ihr habt es in der Hand, wann ihr wieder einkaufen oder ins Gasthaus gehen könnt! Macht mit! Befolgt genau die AHA-Regeln, damit unser Landkreis zu einem Vorzeigemodell wird!“

Heute ist ein grausamer Tag

Heute ist der Tag des Wiegens. Und da werden manche entsetzt auf die Waage blicken.
Gerade las ich, dass die Deutschen allein schon wegen der Corona-Pandemie erheblich zunehmen würden, da ihnen die Bewegung fehle: Fitness-Studios und Skilifte sind geschlossen und unnötige Gänge verboten… Und da werden schon schreckliche Rechnungen aufgemacht, wie viele Tonnen die Deutschen mehr auf den Rippen haben. Ich will das nicht recht glauben:
Es muss sich doch in diesen Zeiten auswirken, dass viele jetzt selbst kochen müssen. Und da werden sie doch bewusster einkaufen und demgemäß auch essen. Wer wird sich da wohl die Mühe machen, einen Schweinebraten auf den Tisch zu stellen, wenn ALDI ein ausgezeichnetes DLG-prämiertes Hühnerfleisch-Ragout anbietet?
Und wenn ich in die Tiefkühltruhen schaue, dann stelle ich fest, dass massenweise Spinat und Buttergemüse angeboten werden. Das müssen die Renner in diesen Zeiten des Selbstkochens sein. Und die sind gesünder als viele Gasthausspeisen.
Ich bin bis zur Krise immer gern in Gasthäuser zum Essen gegangen und habe leider viel zu oft feststellen müssen, dass es dort so wenige schmackhafte vegetarische Gerichte gibt. Manchmal ist das einzige fleischlose Essen „Kasspatzen“, und das kann schrecklich schmecken, wenn es vor Fett trieft, der falsche Käse benutzt wird und vertrocknete Zwiebeln aus der Dose darauf gestreut werden. Wenn man so etwas in sich hinein stopft, denkt man, wie viel besser würde es sich doch im Magen anfühlen, wenn man Spinat mit Ei gegessen hätte.
Ich bin kein Vegetarier, aber ich will nicht jeden Tag Fleisch vorgesetzt bekommen.

 

 

 

Habe ich einen Charakterfehler? Ich bin so nachtragend


Auf unsere alten Tage gehen wir gerne Essen. Wir haben hier ja so viele schön gelegene Wirtshäuser mit so gutem Essen, beispielsweise das oben oder auch dieses hier:

Aber was mich gewundert hat, ist die Unfreundlichkeit, die sich manche sogar in Coronazeiten leisten: Zweimal wollten wir um 11.10 Uhr in Lokalen ein Weißwurstfrühstück einnehmen. An sich hatten die Lokale nach ihren Anzeigen geöffnet, aber uns wurde in beiden Fällen gesagt:
„Wir machen erst um 1/2 12 auf!“ Anständigerweise hätte man uns gesagt, dass wir einstweilen im Biergarten Platz nehmen und etwas trinken könnten. Diese Wirtshäuser sehen nun also nie wieder.
Zwei weitere Gasthäuser müssen auf uns verzichten, weil ich bei beiden das erste Bier am Tag eingeschenkt bekam und es schmeckte nach Schimmel. Die Bierleitungen waren also nicht sauber – und das in Bayern! Die Reinigung der Bierleitungen scheint nicht einfach zu sein, denn ich sah vor einem Gasthaus ein Auto stehen, das nach der Aufschrift einer Spezialfirma für solche Arbeiten gehörte.
In einem Gasthaus wurden wir zwei Mal ohne Maske und ohne Rechnung bedient. Auch dort waren wir zum letzten Mal.
In zwei anderen Gasthäusern hat es uns zweimal nicht geschmeckt. Auch dort sieht man uns nicht mehr.

Ja, so nachtragend sind wir. Ob die Gastwirte gar nicht darüber nachdenken, welchen Verlust sie erleiden, wenn Gäste nicht mehr kommen?
Vorbildlich war, was wir bei der Geburtstagsfeier meiner Mutter vor einigen Jahrzehnten in einem guten Münchner Lokal erlebten. Ausgerechnet dem Geburtstagskind hatte es nicht geschmeckt und der Wirt war darüber so untröstlich, dass er uns eine kostenlose Nachspeise servierte.
Das war freilich einmalig. Aber was man erwarten sollte, wäre mindestens, dass der Wirt erscheint und sich entschuldigt, wenn ihm die Bedienung meldet, dass ein Gast unzufrieden war.
Da habe ich einmal in einem Lokal etwas Nettes erlebt. Dort beschwerte sich ein Gast, dass sein Essen versalzen sei. Er forderte den Wirt auf zu probieren. Der lehnte aber ab und sagte: „Bei uns hat der Gast immer recht.“

Witz zum Tag

Einen fröhlichen Wochenbeginn!

Ein Mann wankt betrunken aus einem Gasthaus heraus und singt lautstark:
„Guter Mond, du gehst so stille…“
Ein Polizist ermahnt ihn:
„Sie sollten sich an dem Mond ein Beispiel nehmen. Wenn jetzt jeder auf dem Heimweg so plärren würde…“
„Doppelter Irrtum, Herr Wachtmeister: Erstens plärre ich nicht, sondern ich singe. Und zweitens gehe ich noch lange nicht heim.“

Witz zum Tag


Einen fröhlichen Sonntag!

In Bayern liegen Gasthaus, Kirche und Friedhof meist eng beieinander. In Hinterdings ist der Friedhof für viele ein Abkürzer für den Nach-Hause-Weg.
Als der Beni nachts betrunken durch den Friedhof heim gehen will, kommt er an einem offenen Grab vorbei. Darin liegt ein anderer Betrunkener, der hinein gefallen ist.
Der Beni schaut kurz in die Grube und sagt mitleidig:
„Mei, ham‘s dir den Sarg g‘stohl‘n?“

Witz zum Tag

Einen schönen Feiertag!

Ein altes bayerisches Gasthaus ist von einem Sternekoch übernommen worden. Der hat natürlich seine Speisekarte völlig umgestellt: Sie beginnt mit „Consommé“ und so exotisch geht es weiter.
Als ein alter Stammgast erscheint, bringt ihm der Ober die Speisekarte. Nach einiger Zeit kommt er wieder und fragt:
„Was darf ich Ihnen bringen?“
Z‘erscht amoi a Lexikon.“

Witz zum Tag

Lach mal wieder!

Als das Rauchen in Lokalen noch erlaubt war, gab es viel Streit:
Ein Ehepaar saß
in München beim Essen, als sich ein Raucher hinzu setzte und seinen Rauch ungeniert in die Richtung der Speisenden blies. Daraufhin sagte der Ehemann sarkastisch;
„Stört es Sie eigentlich, wenn wir essen?“
„N
aa, wenn S‘ net schmatzen.“