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Witz zum Tag

Lach mit!

Ein echter Fußballfan:
Der Huberbauer geht immer in die Wirtschaft, um die EM-Spiele zu sehen.

„Weil da mehr Stimmung ist wie daheim!“ erklärt er seiner Frau.
Die Frau sorgt in anderer Weise für Stimmung, indem sie sich während des Fußballspiels ihren Hausfreund kommen lässt.
Nun passierte es aber, dass der Fernseher in der Wirtschaft kaputt ging und der Huberbauer früher nach Hause kam. Der Hausfreund kuschelte sich hinter dem Fernseher zusammen, während der Huberbauer sich das Fußballspiel anschaute. Irgendwann hielt es der Hausfreund nicht mehr aus. Er stand auf und ging.
Als die Übertragung zu Ende war, fragte der Huberbauer seine Frau:
„Sag mal, hat jetzt der Schiedsrichter einen vom Platz g’stellt?“

Der desolate Auftritt unserer Nationalmannschaft


Ich habe mich dem Thema Fußball und Nationalhymne schon öfter gewidmet, aber es nützt nichts.
Beim letzten Fußballspiel musste Olaf Thon zu Recht beanstanden, dass ein Nationalspieler das Deutschlandlied überhaupt nicht mit gesungen hat. Ich beanstande aber noch etwas anderes: Diejenigen, die mit singen, tun das mit einer schlappen Art, als wenn sie ein Weihnachtslied herunter rappeln würden. Wenn man das mit ansieht, kann man nur den Eindruck gewinnen: aus dem Auftritt dieser Mannschaft kann nichts werden.
Nun hat die deutsche Nationalhymne allerdings einen Nachteil: Sie ist weihevoll, aber kein Kampflied wie etwa die französische oder italienische, die von den Spielern mit Schwung und Verve gesungen (oder soll man sagen: gebrüllt?) wird. Dennoch sollte unser Lied mit fester Stimme laut gesungen werden, um schon mit diesem Auftritt zu zeigen: Wir sind voll da.
Anscheinend haben sich die Psychologen, die unsere Spieler aufpäppeln, dieses Problems noch nicht angenommen. Es wird höchste Zeit!
Und auch der Bundestrainer braucht psychologischen Beistand. Er schaut beim Spiel seiner Mannschaft „wie eine Kuh, wenn’s donnert“, mit anderen Worten: Er drückt aus: „Um Gottes Willen! Das wird doch nicht schief gehen!“ Ein guter Trainer muss am Spielfeldrand seine Mannschaft motivieren. Vergleichen Sie mal Guardiola oder Klopp mit unserem Bundestrainer, dann wissen, wo es hapert. Kein Wunder, dass schon Flicks Rauswurft gefordert wird:

Zum heutigen Fußballtag

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr in dem Buch „Mit spitzer Feder“. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen. Es wäre nett, wenn Sie daraus einmal etwas zitieren würden.

Was ist Fußball doch für ein herrliches Spiel: Da freuen sich die Zuschauer über einen Sieg ihrer Mannschaft genau so begeistert, als wenn sie ihn selbst errungen hätten.
(H. Pöll)

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Flicks Fehldiagnose

Flick diagnostiziert das Ausscheiden der deutschen Fußballer zusammenfassend wie folgt: Es liege an Abwehrfehlern und an der Chancenverwertung. Wenn er aber das Finale gesehen hat, muss er sagen: „Es fehlt bei uns hinten und vorn im wahrsten Sinne des Wortes.“
Wo blieben bei den Deutschen so mutige Zweikämpfe und wo sahen wir so tolle Kombinationen auf engstem Raum? Da liegt der Hase im Pfeffer. Und da liegt noch viel Arbeit vor ihm, auch wenn er wohl kaum so schnell ein Supertalent aufbauen kann wie Messi und Mbappe.
Flicks eigener Fehler lag daran, dass er durch das Theater um die Armbinden und das Mund-zu-Halten die mentale Konzentration seiner Truppe auf das Spiel gestört hat:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/11/24/fussball-wo-bleibt-die-psychologie/

 

Zitat zum Fußballspiel

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr in dem Buch „Mit spitzer Feder“. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen. Es wäre nett, wenn Sie daraus einmal etwas zitieren würden.

Die Rolle der deutschen Fußballer ist vergleichbar mit einem Gast, der auf einer Feier zur Gastgeberin laut und vernehmlich sagt: „Aber Ihr Klo sollten Sie auch mal putzen.“
H. Pöll

Da zeigte sich wieder unser penetrantes Gutmenschentum, das nur dem vorgegebenen Trend nachläuft. Welchem Politiker oder Sportler wäre es je eingefallen, in den USA gegen die oft viehischen Hinrichtungsmethoden oder gegen die Rechtsstaatsmängel in Guantanamo zu protestieren?

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Fußball wichtiger als Kindersterben

Ist Ihnen das auch schon aufgefallen?  In unseren Medien herrscht ein totales Ungleichgewicht. Manchmal hat man den Eindruck, als ob in Katar die Schwulen wichtiger sind als der Fußball. Aber wo setzt man sich beispielsweise mit der Architektur der Stadien auseinander?

All das ist aber nichts gegen das Versagen der Medien beim notwendigen Anprangern der Missstände in unserem Land: Die Medien sind voll von Fußball, aber wo liest man schon etwas darüber, dass bei uns Kinder sterben müssen, weil viele Kinderkrankenhausbetten dem „Sparzwang“ zum Opfer gefallen sind:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/12/02/kindersterben-in-deutschland-durch-sparen-wo-bleibt-der-aufschrei/
https://autorenseite.wordpress.com/2018/10/26/schlimme-nachricht-2/
Dasselbe Bild sehen wir nun bei der Notfallmedizin:
https://web.de/magazine/news/coronavirus/notfallmediziner-moegliche-kapazitaetsprobleme-intensivstationen-37528878
Auch hier zeichnet sich schon ein Engpass ab und die Ärzte werden entscheiden müssen: Wer kommt zuerst dran beim Sterben oder Behandeln?
Kein Wunder, dass wir nun ein Triagegesetz brauchen, das diese Frage klärt:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/11/22/triage-gesetz-eine-folge-der-sparpolitik/
Und deshalb habe ich hier schon viele Beiträge mit dem Titel geschrieben: „Deutschland stürzt ab“.

Millionenkicker verursachen Millionenverluste

Haben Sie auch schon darüber nachgedacht, welchen wirtschaftlichen Schaden das frühe Ausscheiden der deutschen Kicker verursacht? Denken Sie mal zurück an das Fußball-Sommermärchen 2006. Was wurde da überall gefeiert und getrunken. Und nun? Nun ist es vorbei mit der Fußball-Euphorie und nur wenige ganz eiserne Fußballfans werden sich die weiteren Spiele in einer Kneipe anschauen. Was für einen Verlust bedeutet das für unsere Gastronomie!

Manchmal wäre es schön, wenn man die Zeit zurück drehen könnte und wenn unsere Fußballer psychisch unbelastet durch das Hin und Her wegen der One-Love-Binde gegen Japan hätten aufspielen können: Wäre dann das Ergebnis anders ausgefallen?
https://autorenseite.wordpress.com/2022/11/24/fussball-wo-bleibt-die-psychologie/

Unser penetrantes Gutmenschentum und der Fußball

Bei uns greift ein penetrantes Gutmenschentum um sich:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/08/24/sind-wir-deutschen-hysterisch-geworden/
Gerade wollten unsere Fußballer dem Emir von Katar zeigen, wie er sich Schwulen gegenüber zu verhalten hat. Aber aus der Aktion One-Love wurde nichts, außer dass sich unsere Mannschaft mental nicht richtig auf ihr Spiel eingestellt und daher verloren hatte:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/11/24/fussball-wo-bleibt-die-psychologie/

Alles sollte seine Grenzen haben: Wenn man irgendwo eingeladen ist, wird man auch nicht am Gastgeber herum kritteln. Das gehört sich nicht. Da muss man sich etwas anderes einfallen lassen. Die Fußballer hätten sich außerdem vor ihrer Aktion überlegen sollen, was sie bringt: Nichts.

Übrigens sind wir mit unserem Eintreten für die Menschenrechte immer sehr einseitig: Welchem Politiker oder Sportler wäre es jemals eingefallen, in den USA gegen Guantanamo oder die Todesstrafe einzutreten? Nein, bei Freunden tut man so etwas nicht.

 

 

 

Fußball: Wo bleibt die Psychologie?

Wenn ich an die Entschuldigungen zurück denke, die wir nach verlorenen Spielen schon gehört haben, dann bin ich gespannt, ob das jetzt auch so wird. So wurde uns schon öfter gesagt, dass Querelen im Vorstand die Spieler psychisch belastet hätten. Da habe ich nur den Kopf geschüttelt.
Nach der Niederlage der deutschen Nationalmannschaft denke ich doch ein bisschen anders: Was tun die Psychologen nicht alles, um eine Mannschaft psychisch zu stärken, damit sie mit dem unbedingten Siegeswillen aufs Spielfeld läuft.
Wenn nun aber die Mannschaft als erstes daran denkt, sich den Mund zuzuhalten, dann stört dies die mentale Einstellung, die zum Spielbeginn bestimmend sein sollte. So dürfte es aus psychologischer Sicht aussehen. Liegt also die Ursache unserer Niederlage vielleicht auch an solchen Sperenzchen?

Was machen wir für ein Drama aus einer kleinen Armbinde. Die Medien haben kein Verständnis dafür, dass die FIFA die Spiele frei halten will von irgendwelchen Demonstrationen solcher Art. Es sollen halt unbeschwerte Spiele zur Freude der Menschen in aller Welt sein. Und das wäre auch gut so.
Soweit die Meinung der deutschen Medien dahin geht, die Binde sei keine politische Demonstration, sondern eine solche für die Menschenrechte, zeigt die nun laufende Diskussion gerade, wie sehr politisch die Binde sein sollte: Sie sollte die Politik des Gastlandes gegenüber der Homosexualität bekämpfen. Aber das sollte halt besser an anderer Stelle geschehen als auf dem Fußballplatz, wo die Unbeschwertheit von solchen Problemen erhalten bleiben sollte.
Wie recht hat doch der iranische Trainer, als er sagte: „Moralisten und Lehrer, lasst die Kids das Spiel spielen. Sie wollen einfach nur das Spiel spielen.“