„Schön ist’s am Berg!“ denkt sicherlich diese Kuh. Andere stehen heute ihr Leben lang im finsteren Stall:
So also sieht der Tierschutz heute aus. Wie anders war es früher:
Als Kind wuchs ich zeitweise auf einem kleinen Bauernhof in Bayern auf. Die paar Kühe kannte man mit Namen, und wenn eine an den Schlachthof verkauft und abtransportiert wurde, war das für alle eine trauriges Ereignis, über das die alte Bäuerin mit dem Satz hinweg tröstete: „Ja, wir kommen auch alle mal dran.“
Wie anders ist es heute. Vor lauter Geldgier ist uns das Mitgefühl mit den Tieren abhanden gekommen: Küken werden geschreddert, Ferkel ohne Betäubung kastriert und Tiere ohne ausreichende Nahrung und Wasser bis Asien und Afrika transportiert. Immerhin haben Länder wie Bayern dies gestoppt, aber Niedersachsen macht so weiter wie bisher mit dem dümmsten Argument, das Politikern einfällt, wenn ihnen gar nichts mehr einfällt: „Nur keinen blinden Aktionismus!“
Man sagt zwar immer, Frauen hätten den Männern eines voraus: mehr Empathie. Alles Gerede! An der Landwirtschaftsministerin Klöckner sehen wir, dass Frauen genau so Hardliner sein können, wenn es um die Interessen der Klientel geht.
Kinder, wenn ihr am nächsten Friday für die Future demonstriert, denkt doch bitte auch an die Massentierhaltung, den großen Klimakiller! Habt ein für die Tiere und fordert:
„Weg mit Klöckner!“