
Im Fernsehen sehen wir jedes Wochenende Fernsehbilder von den Demonstrationen der Gelbwesten aus Frankreich. An diesem Wochenende sah man mehr Frauen und es war faszinierend, wie anders sie demonstrierten als die Männer: Sie marschierten diszipliniert. Ausschreitungen gab es nicht, dafür aber Küsschen für die Polizisten. Und auch sonst hatten die Frauen einige sinnvolle Einfälle.
Blenden wir zurück zu den ersten Demonstrationen, bei denen hauptsächlich Männer unterwegs waren: Da sahen wir rohe Gewalt gegen die Polizei, Plünderungen von Geschäften und angezündete Autos. Allein am Arc de Triumph soll ein unvorstellbarer Schaden von über 1 Million Euro entstanden sein. Die Männer sollten sich schämen: Sie richten Gewalt gegen Polizeibeamte, die wahrscheinlich auf ihrer Seite stehen möchten, aber ihre Pflicht erfüllen müssen. Der Mob richtete immense Schäden an, die ja wahrscheinlich vom Staat bezahlt werden müssen, von dem diese Leute mehr Geld wollen. Welch ein Widerspruch. Und sie verärgern einen großen Teil der Bürgerschaft, der Angst vor dieser rohen Gewalt bekommt oder vielleicht sogar von Plünderungen betroffen ist.
Vielleicht sollten die Frauen die Männer belehren: Gewalt bringt nichts. (Feministinnen: Brüste raus und Front gegen den Mob!)
Und die Staatsmacht sollte sich auch etwas einfallen lassen. Womöglich lässt sich die Gewalt mit etwas Phantasie in den Griff bekommen: Etwa indem man einen bekannten Rapper auftreten lässt, der gegen Gewalt rappt. Oder eine weibliche Gelbweste tritt zusammen mit einem Polizeibeamten auf einer Bühne auf und beide wünschen sich einen friedlichen Verlauf der Demo.
Ich erinnere mich in dieser Situation an einen meiner Vorfahren. Der berichtet in seiner Familienchronik, dass er vom bayerischen König beauftragt worden ist, die französische Revolution zu beobachten und ein Übergreifen auf Deutschland zu verhindern. Und das hat geklappt, wie wir wissen.
Und da frage ich mich: Was würde wohl passieren, wenn heutzutage die Gelbwesten-Bewegung, die langsam dern Charakter einer Revolution annimmt, auf Deutschland oder ganz Europa übergreifen würde? Da müsste man mal in meiner Familienchronik nachlesen, was man damals dagegen getan hat.
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