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Corona-Impfung und Moral

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Die EU hat sonderbare Moralauffassungen: Das Elend in den Flüchtlingslagern erträgt sie, weil es der Abschreckung dient.

Bei der Verteilung der Impfstoffe allerdings zeigt sie sich ganz anders: hoch-moralisch.  Sie will eine gerechte Verteilung der Vakzine in der ganzen Welt. Allerdings machen die USA und Großbritannien da nicht mit. Sie exportieren keinen Impfstoff und sind daher beim Immunisieren der Bevölkerung viel weiter als wir. Bei uns dagegen sterben mehr Menschen als notwendig, weil der Impfstoff fehlt, der anderswo hin exportiert wurde.

Da habe ich mal eine grundsätzliche Frage an die verantwortlichen Politiker. Um es mit einem Beispiel zu sagen:
Nehmen wir an, ein Schiff geht unter und Sie haben eine Rettungsinsel ergattert. Um Sie herum schwimmen lauter Schiffbrüchige, darunter auch Angehörige Ihrer Familie. Wen würden Sie retten? Natürlich Ihre Familie. Wenn Sie aber die Prinzipien der EU zur Leitlinie Ihres Handelns machen würden, würden Sie abwechselnd ein Familienmitglied und einen Fremden ins Boot ziehen, weil letztere auch eine Chance haben sollen – aus Gründen der Gerechtigkeit.
Ja, es ist schon schwierig mit der Moral!
Schon die alten Griechen haben sich mit dem „Brett des Karneades“ Gedanken über solche Probleme gemacht, die sich auch beim Verteilen knapper Ressourven stellen.

Deutschland stürzt ab – Kommt ein Börsencrash?


Den Absturz Deutschlands habe ich schon öfter beschrieben:
https://autorenseite.wordpress.com/2019/05/12/wie-deutschland-abgehaengt-wird-duestere-wolken-ziehen-auf/
Aber die Menschen glauben das nicht und investieren weiter eifrig in Aktien, obwohl schon düstere Wolken am Konjunkturhimmel aufziehen. Wir erleben eine „Dienstmädchen-Hausse“. Die Leute kaufen Aktien, weil deren Kurse ständig steigen und so nährt die Hausse die weitere Hausse, bis schließlich der große Crash kommt.
Unser Zugpferd, die Autoindustrie, lahmt: Es werden weniger Autos verkauft. Audi und Mercedes müssen Tausende Arbeitnehmer entlassen.
Es gab einmal eine Zeit, in der die deutsche Autoindustrie führend war und die Preise nach Belieben bestimmen konnte:
Ein Journalist fragte für eine Autozeitschrift einmal einen Manager von BMW, was ein bestimmter neuer Typ kosten würde; er meinte, der Manager könne doch wohl auf Grund der Produktionskosten plus Gewinnzuschlag errechnen, wie hoch der Preis würde. Der Manager erklärte, die Frage sei falsch gestellt. Man müsse sehen, zu welchem Preis man das Auto verkaufen könne. Ja, so war es einmal, dass Autoliebhaber bereit waren, für ein deutsches Auto tief in die Tasche zu greifen.
Nun tun dies manche reiche Deutsche für einen Tesla.
Die deutsche Autoindustrie warb einmal mit dem Slogan: „Vorsprung durch Technik“ und konnte hohe Preise für ihre Produkte verlangen. Nun muss sie ihren Umsatz durch knappe Preise zu halten versuchen und ist gezwungen, mit prekären Arbeitsverhältnissen zu arbeiten. Sie war einst die finanzielle Stütze des Staates und muss nun selbst mit Subventionen gestützt werden und ruft immer vehementer auch noch nach steuerlichen Entlastungen, obwohl ihre Aufstocker teilweise vom Staat bezahlt werden.
Die Zukunftsaussichten sind düster: Wie soll
en aus Schülern, die bei der PISA-Studie zurück fallen und nur Mittelmaß sind, einmal Spitzeningenieure werden? Wie sollen wir denn wie bisher weiter vom „Blaupausenexport“ leben können, wenn auch die Leistungen der Unis sinken? „Einen Vorsprung durch Technik“ werden wir wohl auch bei großen Anstrengungen nicht schaffen, denn die Chinesen  und Inder sind auch nicht dümmer.

Schulzes „großer Erfolg“: Plastiktütenverbot

Schauen Sie mal, Frau Schulze! Das sind zwei Bilder von nur einem Feld.

Respekt, Frau Schulze! Sie arbeiten gegen den Trend. Die Regierung arbeitet doch normalerweise nicht mit Verboten, sondern sie belohnt umweltfreundliches Verhalten. Wie schön! Bauern, die das Grundwasser nicht mehr vergiften und beim Düngen Abstände von Gewässern einhalten, bekommen Geld. Es gab Abwrackprämien für Leute, die ihr altes Auto entsorgt haben und nun gibt es Prämien für Käufer von E-Autos. Auch die Erneuerung von Ölöfen, Haushaltsgeräten … soll subventioniert werden. Da wäre es doch auf der Linie Ihrer Regierung gelegen, dass jeder Kunde bei einem Einkauf ohne Plastiktüte 10 Cent von seiner Rechnung abgezogen bekommt. Sehen Sie, so gewinnt man Wählerstimmen, indem man das von den Bürgern sauer verdiente Geld wieder unters Volk verstreut!
Allerdings muss ich Ihnen sagen: Sie kämpfen gegen eine Hydra: Was ist schon ein Verbot von Plastiktüten gegen den massenhaften Plastikverbrauch der Landwirtschaft. Schauen Sie mal die 2 obigen Bilder von nur einem einzigen Feld an! Wie viele Tausende von Hausfrauen müssten mit Plastiktüten einkaufen, um eine vergleichbare Menge von Plastikmüll zu erzeugen?
Mein Gott, wie anders war es früher: Als Kinder haben wir im Heuboden gespielt, wo die Bauern ihr Heu eingelagert hatten. Dann wurden Silotürme oder Flachsilos mit Betonwänden modern und nun leben wir in der Plastikzeit.

Noch etwas: Warum wurde der Export von Müll nicht längst verboten, wo doch oft unser Dreck im Ausland irgendwo in der Natur, vor allem im Meer, entsorgt wird.
Und hier wäre auch noch etwas zum Aufarbeiten:
https://autorenseite.wordpress.com/2019/08/11/der-mensch-is-a-sau-frau-schulze-greifen-sie-durch/ Warum tun Sie das nicht?

Manchmal bin ich einfach zu blöde


Manchmal denke ich, dass ich nicht der Einzige bin, der vieles in der heutigen Welt nicht mehr versteht. Nehmen wir als Beispiel den Brexit. Ich glaube, dass nicht einmal die Briten gewusst haben, auf was sie sich da eingelassen haben: Ist der Brexit nun gut für ihr Land oder nicht?
Und wie sieht es bei uns nach dem Brexit aus? Die Bertelsmann-Stiftung hat berechnet, dass der
Brexit uns 10 Milliarden Euro jährlich kosten könnte.
Wieso eigentlich? Sicher werden
verschiedene Firmen und auch manche Bauern unter dem Brexit leiden, wenn sie sehr exportorientiert sind. Aber umgekehrt kommen doch viele Unternehmen aus Großbritannien zu uns, weil sie in der EU bleiben wollen: z.B. Airbus und Banken usw.
Es wird also spannend, ob wir nach einer Umschichtung der Handelsströme nicht doch letztlich die Gewinner des Brexit sein werden.
Ich verstehe im übrigen auch gar nicht, weshalb es nicht nach einem Brexit zu einer Zollunion kommen kann. Wenn doch – wie uns immer vorgebetet wird – der freie Handel so viele Vorteile für alle bringen soll: Warum macht man das nicht nach dem Brexit?
Die damit verbundenen Probleme müssten doch bei gutem Willen lösbar sein.
Aber mir scheint, eine Zollunion scheitert am guten Willen der Politiker. May schaltet auf stur und sagt: „Brexit means Brexit!“ – Also keine Zollunion, auch wenn die britische Wirtschaft wahrscheinlich mehr unter dem
Brexit leidet als die EU. Und die EU will offenbar ein Exempel statuieren: Andere Staaten sollen sehen, wohin ein Austritt aus der EU führt.

Globalisierung oder Abschottung?


Manchmal denke ich mir, dass uns nirgendwo so viel vorgelogen wird wie in der Wirtschaftspolitik. Was die angeblich so großartige Privatisierung anbetrifft, habe ich ja schon öfter darüber geschrieben:
https://autorenseite.wordpress.com/2017/12/01/privatisierung-ich-bin-entsetzt/
Bei der Globalisierung und
bei dem damit verbundenen Freihandel scheint es ähnlich zu sein. Sie sind ein Krebsgeschwür des Kapitalismus. Sie ermöglichen es großen Firmen, ihre Produkte irgendwo auf der Welt herstellen zu lassen, wo es gerade am billigsten ist. Bangladesch ist dafür ein instruktives Beispiel. Die dort billig hergestellte Mode wird bei uns teuer verkauft.
Und weil es meist Länder gibt, die billiger sind als wir, dreht sich die Lohnspirale bei uns immer mehr nach unten. Wir sehen das daran, dass früher ein Mann allein seine Familie ernähren konnte und dass nun Mann und Frau arbeiten müssen, um über die Runden zu kommen. Es gibt nun als Neuigkeit unseres Wirtschaftssystems die Aufstocker, also Menschen, die von ihrer Hände Arbeit nicht mehr leben können. Sie sind auf staatliche Unterstützung angewiesen und werden immer mehr. So etwas hat es bei uns noch nie gegeben. Weil wir auf diese Weise Dumpinglöhne zahlen, sind unsere Waren billig. Das ist heute unser Trumpf, während wir früher mehr auf unsere technische Überlegenheit bauen konnten. Trump hat recht, wenn er sich über unser Lohndumping beklagt und Strafzölle einführen will.
Wir sehen: Der freie Handel ist für uns
nur so lange von Vorteil, als wir entweder bessere Produkte oder billigere anbieten können. Dann sind wir in der Lage, enorme Handelsüberschüsse zu erzielen, die auch wieder nicht gut sind, weil andere Staaten das nicht hinnehmen wollen. Aber das Blatt wendet sich: So wie u.a. unsere Bekleidungs- und Fotoindustrie kaputt gingen, könnte es auch unserer Autoindustrie ergehen. Anscheinend haben die Amis bei den Elektroautos und beim autonomen Fahren die Nase vorn. Wir werden halt immer mehr abgehängt. Bald könnten wir die Kehrseite des freien Handels zu spüren bekommen und es würde auf dann auch bei uns der Ruf nach Abschottung laut.
Unter dem freien Handel leidet zur Zeit besonders Afrika: Während wir aus der Massentierhaltung vo
m Geflügel hauptsächlich die Hähnchenbrüste essen, verkaufen wir den Rest nach Afrika und machen damit die Kleinbauern kaputt. Entsprechendes gilt für Milchpulver.
Ist es nicht ein Unsinn, dass die USA Schweinehälften nach China exportieren?
Die könnten doch die Chinesen selbst aus ihrer Landwirtschaft beziehen. Und ist es nicht auch ein Unsinn, dass die Teiglinge für unsere Semmeln aus China kommen?
Dass der Welthandel mit dem enormen Energieverbrauch schrumpfen muss, ist allein schon
zum Schutz des Klimas notwendig. Gerade hat die Weltbank errechnet, dass 143 Millionen Menschen bis 2050 durch Dürren, Missernten, Sturmfluten und steigende Meeresspiegel ihr Zuhause verlieren und fliehen müssen. Wenn die zu uns kommen, ist das sicherlich ein Nährboden für Unruhen und Nationalsozialismus. Allein schon deshalb wäre es notwendig, dass möglichst wenig, was im Lande selbst hergestellt werden kann, von außen importiert wird.
Ist Ihnen diese Folge der Globalisierung auch schon aufgefallen nämlich, dass Unternehmen wie Amazon unsere Städte ausbluten lassen? Die Geschäfte in den Innenstädten gehen kaputt, und was diese einst als Steuern in den Haushalt der Bundesrepublik zahlten, fließt nun nach Belieben von Amazon in irgendein Land, wo die Steuern extrem niedrig sind.
Wie dünn die Argumente der Verfechter des freien Handels sind, sah ich im ZDF, wo eine Sendung kam mit dem Titel: „Spiel ohne Grenzen: Die
Lüge vom freien Handel“. Dort hieß es, früher einmal habe es eine Abschottung gegeben mit zwei üblen Folgen: Der Welthandel sei stark geschrumpft und habe dadurch den Nationalsozialismus ermöglicht. Wie gesagt ist die Schrumpfung des Welthandels kein Übel, sondern eine Notwendigkeit, die keineswegs zu einem Anwachsen der Nazis führen muss.
Wir brauchen sowieso eine Rückkehr zur Bescheidenheit, weil wir so wie bisher nicht weiter leben können:
https://autorenseite.wordpress.com/2017/01/14/wie-haben-wir-damals-so-leben-koennen/

Gefährliche Ölpolitik der USA

Wir haben in einem Blog weiter unten unsere falsche Ölpolitik kritisiert. Die USA sind vielleicht noch schlimmer. Früher haben sie Öl importieren müssen. Nun fördern sie durch Fracking so viel Öl, dass sie es exportieren können. Früher war der Ölexport aus den USA verboten, weil man das eigene Öl im Lande halten wollte. Aber das war gestern. Heute sind die USA nach Saudi-Arabien und Russland der drittgrößte Ölexporteur geworden.
700 verschiedene Stoffe, die von der Industrie geheim gehalten werden, werden beim Fracking eingesetzt wie beispielsweise Methan, Radium, Arsen und mehrere Stoffe, die das Hormonsystem stören. In Pennsylvania, Utah und Wyoming soll Fracking das Grundwasser verschmutzt haben. Die Ozonwerte sollen dort gewaltig gestiegen sein und bei Anwohnern zu Kopfschmerzen, Atemnot und Halsschmerzen geführt haben. Und auch Neugeborene sollen im Gebiet der Fracking-Industrie mehr gesundheitliche Schäden aufweisen als anderswo: angeborene Herzfehler oder offene Rücken. Schließlich ist nicht sicher, inwieweit Fracking Erdbeben auslösen kann. Schäden an Häusern sind zu erwarten. Schon die Bohrungen für bloße Erdsondenheizungen haben Gebäudeschäden durch Beben ausgelöst:

Klicke, um auf 091004_FTD_Erdsonden_sind_die_Altlasten_von_Morgen_.pdf zuzugreifen

Jedenfalls erleiden die Hausbesitzer in Frackinggebieten einen gewaltigen Wertverlust:
http://www.fr-online.de/wirtschaft/usa-fracking-wird-zum-alptraum,1472780,26193634.html
All das nehmen die USA nun in Kauf, um den Ölpreis so weit zu drücken, dass Putin seine Haupteinnahmequelle, den Export von Energie, nicht mehr nutzen kann, weil die Förderungskosten den Verkaufswert nun übersteigen. Die USA bringen aber auch andere Staaten, die vom Ölexport leben, in Schwierigkeiten. Womöglich lösen sie sogar eine Weltwirtschaftskrise aus.

Mit deutschem Steuergeld werden Bauern in China und Afrika brotlos gemacht

„Deutschland steigert Hähnchen-Exporte nach Afrika um 120 Prozent“, so las ich gerade in der Zeitung. Und eine ähnliche Meldung besagte: „Afrika ist zum wichtigsten Exportmarkt für europäische Geflügelfleischreste geworden, noch vor den bisherigen Spitzenreitern Saudi Arabien, Russland und China.“ Was das Schlimme an diesen Exporten ist, ist die Tatsache, dass dadurch die Kleinbauern in den betroffenen Ländern ihrer Existenz beraubt werden und dass die Zahl der hungernden Menschen vergrößert wird.
Besonders übel an dieser Situation ist, dass unsere Großmastbetriebe subventioniert werden, indem sie von der EEG-Stromumlage befreit werden. Diese Subvention soll ja dazu dienen, diejenigen deutschen Unternehmer zu entlasten, die sonst wegen der hohen Stromkosten auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig wären. Aber was ist dabei heraus gekommen? Der deutsche Steuerzahler bezahlt Exportsubventionen, die Dumpingpreise ermöglichen und in fernen Ländern die Agrarstrukturen vernichten. Man sieht, was der Lobbykratie bei uns alles anrichtet. Schauen Sie hier, wie unsere Demokratie von der Lobbykratie abgelöst worden ist!

Deutschland stinkt dank Fleischexport

Die Massentierhaltung hat auch in Bayern Einzug gehalten. Wie aus einer Antwort des deutschen Agrarministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervorgeht, ist der Fleisch-Export aus Deutschland in zehn Jahren um 250 Prozent auf 3,7 Millionen Tonnen (2010) gestiegen. Demnach wuchs seit 2001 die Ausfuhr von Schweinefleisch mit 1,6 Millionen Tonnen auf mehr als das Dreifache. Der Außenhandel mit Geflügel stieg von 155.000 auf 393.000 Tonnen. Die Chinesen werden immer mehr zu unseren Hauptabnehmern. Unser Schweine- und Hühnerfleisch wird also um die halbe Welt transportiert und uns bleiben Güllegestank, Maisfelder und riesige Billigställe, die statt der einst herrlichen Bauernhöfe nun die Landschaft versauen.
Schauen Sie doch einmal hier, wie Bayern immer mehr kaputt gemacht wird.