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Heute ist der Achtung-vor-dem-Alter-Tag

Was steht nicht alles in diesem Gesicht geschrieben: Krieg mitgemacht, Kinder groß gezogen?
Leider gibt es den Achtung-vor-dem-Alter-Tag nur in Japan. Dort ist er sogar ein gesetzlicher Feiertag.
Mir hat als Kind in den Indianergeschichten imponiert, wenn dort der Rat der Alten entscheiden musste.
Bei uns genießen allerdings die Alten weniger Ansehen: Das sind doch die Omas und Opas, die nicht mit einem PC umgehen können und sich das Handy von den Enkeln programmieren lassen müssen. Dass sie aber einen Schatz von Erfahrungen haben, von dem man profitieren könnte, glauben nur wenige.

Deshalb habe ich in meinen Gedichten geschrieben:

Weisheit

Leicht ist es, einen Rat zu geben,
Doch and’re woll’n nicht danach leben.
Es will ein jeder selbst erfahren,
Was and´re vor ihm mit den Jahren
Gelernt aus ihrem langen Leben,
Drum kann es keinen Fortschritt geben. D

So ist es kein Wunder, dass wertvolles altes Wissen immer mehr verloren geht. Die Folge davon ist, dass die Menschheit immer dümmer wird:
https://autorenseite.wordpress.com/2020/08/29/der-niedergang-der-spezies-mensch-hilfe-wir-werden-immer-schlapper-kraenker-duemmer-und-impotent/
Die vielen Brillenträger unter den Kindern beweisen das.
Anderes Beispiel gefällig? Früher hielten die Ehen in der Regel ein Leben lang. Heute ist die Scheidungsquote hoch. Das Wissen darüber, wie man eine gute Ehe führt, ist verloren gegangen. Lesen Sie doch dazu die Kurzgeschichte „Die alte Tante“ in meiner Leseecke.  (Einfach hinunter scrollen)

Was sagt uns der heutige Achtung-vor-dem-Alter-Tag?

Heute ist der Achtung-vor-dem-Alter-Tag, allerdings nur in Japan. Bei uns ist die Achtung vor dem Alter eher verloren gegangen:

Es gab einmal eine Zeit, in der den Alten ein wohl verdienter Ruhestand gegönnt war. Die Rente war sicher. Heute ist es anders: Die Menschen müssen selbst für ihr Alter vorsorgen – mit allen Unsicherheiten bei ihren Altersrücklagen: Denken Sie beispielsweise an die plötzliche Verarmung des Schauspielers Horst Janson oder an Sylvia:
https://autorenseite.wordpress.com/2012/05/29/sylvias-rente-wirtschaftssystem-funktioniert-13771220/
Das sind nur zwei Beispiele über viele schlimme Schicksale von Alten, die alles verloren haben,
Viele Menschen müssen daher im Alter noch einen Job übernehmen, um über die Runden zu kommen. Das ist die eine Seite des Verlusts der Achtung vor dem Alter.

Die andere ist schlimmer. Einst waren die Alten Menschen mit Erfahrungen, von denen man profitieren konnte. Heute sind sie in den Augen vieler eher oft Menschen von vorgestern, die nicht einmal mit einem Smartphone umgehen können.
Aber wenn ich mir so anschaue, wohin die Reise bei uns geht, denke ich mir oft: Vielleicht hätte man sich doch mehr von den Alten abschauen sollen:
https://autorenseite.wordpress.com/2021/08/25/werden-die-deutschen-immer-kraenker-und-duemmer/
Beispielsweise hörte ich in einem Vortrag über gesunde Ernährung als Fazit: Kochen Sie einfach so wie Oma!
Mit Alt und Jung ist es sich so ähnlich wie mit konservativ und fortschrittlich: Man muss halt den richtigen Mittelweg finden. Jedoch scheint uns in dieser Beziehung der Kompass verloren gegangen zu sein.

 

Zitat zum Tag (Baerbock oder Laschet?)

 

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr in dem Buch „Mit spitzer Feder“. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen. Es wäre nett, wenn Sie daraus einmal etwas zitieren würden.

Lieber von einer Frau regiert werden, die keine Erfahrung hat, als von einer Regierung, mit der man schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Mehr über den Autor auf der Homepage oder in er Sonderseite für Frauen–Nichtversteher: https://autorenseite.wordpress.com/frauen/

Heute ist der Achtung-vor-dem-Alter-Tag (aber wen interessiert das schon?)

ZWas steht nur alles in diesem Gesicht geschrieben?

Heute ist der Achtung-vor-dem-Alter-Tag, allerdings nur in Japan. Dort herrschen andere Sitten: Der Tag ist ein echter Feiertag, an dem also nicht gearbeitet wird.
Bei uns hingegen ist die Achtung vor dem Alter längst entschwunden. Die Alten sind für die meisten Menschen jene Zurückgebliebenen, die sich mit PC und Smartphones nicht richtig oder gar nicht auskennen und die durch ihr von der modernen Medizin verlängertes Leben eine gewaltige Rentenlast verursachen. Warum also soll man auf solche Menschen hören, von denen man sich nichts sagen lassen will?
Man interessiert sich in unserer schnelllebigen Zeit nicht mehr für Erfahrungen, die oft teuer erkauft wurden, wie es in einem meiner Gedichte heißt:

Es will ein jeder selbst erfahren,
Was and´re vor ihm mit den Jahren
Gelernt aus ihrem langen Leben,
Drum kann es keinen Fortschritt geben.

Dabei könnte man so vieles von den Alten lernen, denn damals war die Welt noch in Ordnung, wie ich in etlichen Beiträgen geschrieben habe, z.B. hier:
https://autorenseite.wordpress.com/2018/08/22/wie-haben-wir-damals-so-leben-koennen-3/

Alt und jung – einst und jetzt


Es gab in den meisten Kulturen früher einmal einen „Rat der Alten“. Dabei ging man davon aus, dass die Alten vieles auf Grund ihrer Erfahrung besser beurteilen können und dass sie im Hinblick auf ihr fortgeschrittenes Lebensalter nicht mehr so sehr ihre eigenen Interessen verfolgen.
Heute gibt es noch Institutionen, die an den alten Brauch anknüpfen und sich daher Senat nennen, was wörtlich übersetzt so viel wie Rat der Alten bedeutet.
Inzwischen ist allerdings das Ansehen der Alten erheblich gesunken. Für die Jungen sind das die Menschen, die nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind und deshalb nicht richtig mit PC und Smartphone umgehen können, sofern sie überhaupt ein solches besitzen.
Was aber nützen all diese modernen Errungenschaften, wenn wir damit die Ressourcen der Welt ausplündern und den Planeten mit Plastik zu müllen? So fragen die Alten und finden, dass früher alles besser war:
https://autorenseite.wordpress.com/2018/08/22/wie-haben-wir-damals-so-leben-koennen-3/