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Sind Elektroautos wirklich umweltfreundlich?

Wer etwas für die Umwelt tun will und über die Anschaffung eines Elektroautos nachdenkt, sollte sich erst einmal diesen kurzen Fernsehfilm über die Gewinnung von Lithium und Kobalt für die Batterien anschauen: ganz schlimm!
https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-der-wahre-preis-der-elektroautos-100.html
Übrigens: Auch wenn Sie kein E-Auto kaufen wollen, sollten Sie doch wissen, welchen wirklichen Preis die E-Mobilität hat.

 

Das Ende des Diesels


Seehofer will keinen Koalitionsvertrag abschließen, in dem ein Ende für Dieselautos vorgeschrieben wird. Umgekehrt wollen die Grünen auf jeden Fall dem Diesel den Garaus machen. Die Kanzlerin sprach in diesem Zusammenhang von Brückentechnologie.
Was aber bei dieser Diskussion und auch in den Medien völlig außer Betracht blieb, ist die Tatsache, dass demnächst nicht die Politik entscheidet, welche Fahrzeuge fahren dürfen, sondern die Gerichte werden Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung durchsetzen. Wer sich heute also ein Dieselauto kauft, wird fürchten, vielleicht morgen schon an bestimmten Tagen damit nicht mehr in die Stadt fahren zu können. Das Ende des Diesels, an dem so viele Arbeitsplätze hängen, ist also vorprogrammiert. Natürlich wird die Autoindustrie versichern, die neuen Dieselautos würden schadstoffarm sein, doch wird das ein großer Teil der Kunden nicht recht glauben wollen, denn die Autoindustrie hat das Vertrauen, das ihr entgegen gebracht wurde, völlig verspielt.
Und noch etwas zum Thema: Politik und Autoindustrie wollen Besitzer alter Dieselautos durch Prämien zum Kauf eines neues umweltfreundlicheren Fahrzeugs verlocken. Damit wird zwar die Luft in den Städten besser, aber die Ökobilanz dieses Unternehmens ist doch sehr zweifelhaft: Die Herstellung jedes Autos belastet die Umwelt und wenn man alte, aber noch brauchbare Autos durch neue ersetzt, so kommt es zu einer neuen vorzeitigen Umweltbelastung, die sonst erst nach etlichen Jahren fällig gewesen wäre. Die Gesamtökobilanz wird also wohl negativ sein: In den Städten werden zwar ein wenig Schadstoffe eingespart, aber bei den Autoproduzenten fallen dafür umso mehr an.
Übrigens sollten sich die deutschen Autoproduzenten warm anziehen: Die Firma Tesla hat schon eine halbe Million Vorbestellungen für ihr neues Elektroauto und was haben demgegenüber die deutschen Firmen aufzuweisen? Es könnte so weit kommen, dass die Autofahrer es einfach schick finden, auch einen Tesla zu besitzen. Dann könnte der Auto-Industrie das Schicksal drohen, das die deutsche Bekleidungsindustrie, die deutschen Werften oder unsere Fotounternehmen hinter sich haben: Sie bleiben auf ihren Dieselautos sitzen.

 

Bin ich ein Hellseher?

Abgas

Gerade schrieb ich, was beim Dieselgipfel herauskommen würde. Und ich ahnte richtig: ein Minimalkonsens bei dem wir Steuerzahler natürlich auch wieder zur Kasse gebeten werden, indem wir Kaufprämien für Elektroautos bezahlen müssen:
https://autorenseite.wordpress.com/2017/08/02/ich-bin-entsetzt-2/
Unsere Autowerke sind halt die Hätschelkinder der Politik. Da werden sogar Grüne schwarz:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/05/19/autos-merkels-haetschelkinder/
Und der Erfolg der Hätschelei ist, dass andere an uns vorbei ziehen. Gerade meldet die Firma Tesla, dass sie 455.000 Vorbestellungen für ihr neues Elektroauto hat. Und bei uns hofft BMW gerade mal, ca. 100.000 solche Fahrzeuge verkaufen zu können.

Autos – Merkels Hätschelkinder

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Wir hatten ja mal einen Bundeskanzler, der sich den Beinamen Autokanzler erworben hat, weil er vergessen hatte, Sozialdemokrat zu sein. Aber der war ja noch harmlos im Vergleich zu unserer jetzigen Bundeskanzlerin. Neben den Subventionen, die sie sowieso den Autowerken zukommen lässt, hatte sie schon früher einmal die Autounternehmen mit der Abwrackprämie beglückt. Und nun sollen die Käufer von Elektroautos 4000 Euro Kaufprämie erhalten. Insgesamt wird vom Bund fast eine Milliarde Euro locker gemacht, wenn man die Förderung der Elektrotankstellen hinzu rechnet. Nicht eingerechnet sind die weiteren Vergünstigungen für E-Auto-Besitzer: Sie zahlen keine Kfz-Steuer.
Die deutschen Elektroautos sind derzeit Ladenhüter. Bisher wurden nämlich in Deutschland nur 25.000 Elektroautos zugelassen. Die Deutschen trauen offensichtlich ihrer Autoindustrie nicht zu, solche Fahrzeuge ohne „Kinderkrankheiten“ auf den Markt zu bringen. Und in den USA ist sogar eine Sammelklage gegen BMW anhängig, die wegen Sicherheitsmängeln einen Verkaufsstopp für das bayerische Elektroauto verlangt:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/18/sammelklage-fordert-us-verkaufs-stopp-fuer-bmw-elektroauto-i3/
Typisch für unsere Demokratie ist, dass so eine gravierende Entscheidung über rund eine Milliarde Euro am Parlament vorbei getroffen wurde. Unsere Demokratie ist aber sowieso schon lange kaputt und durch eine Lobbykratie ersetzt worden.
Und die Sozis, die bei dieser Entscheidung mitmachen, arbeiten immer weiter daran, ihr Image als „soziale“ Partei zu zerstören.
Ganz anders sieht es bei den Elektroautos in den USA aus: Gerade hat der Automobilhersteller Tesla sein neues Modell 3 in Los Angeles vorgestellt. Und das Auto ist so gut, dass schon in den ersten drei Tagen bei Tesla 276.000 Vorbestellungen eingegangen sind, twitterte Firmenchef Musk: Die Nachfrage übertreffe alle Erwartungen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tesla-modell3-101.html
Schon 2018 will Tesla eine halbe Million Elektroautos pro Jahr produzieren.
Ob da unsere Autowerke mithalten können? Die von Frau Merkel verzärtelten Hätschelkinder brauchen sich ja nicht besonders anzustrengen. Sie können sich auf die Kanzlerin verlassen. Wenn sie die Drosselung des Schadstoffausstoßes nicht hinkriegen, sorgt die Kanzlerin in Brüssel dafür, dass dort die Schrauben der Normen schon nicht zu stark angezogen werden. Aber eines Tages wird es den deutschen Autobauern gehen, wie den Werften, der Textilindustrie, den Kameraherstellern, den…