Eine nie da gewesene Krankheitswelle schwappt über unseren Landkreis. In den Schulen fehlt teilweise die Hälfte der Schüler:
https://www.traunsteiner-tagblatt.de/region/landkreis-traunstein_artikel,-extrem-viele-krankheitsfaelle-an-den-schulen-in-der-region-lage-hat-sich-nun-meist-wieder-gebessert-_arid,756115.html
Dazu der Arzt Dr. Köck: Das Immunsystem sei nach der Pandemie bei den Kindern und auch bei einigen Erwachsenen am Boden und müsse sich erst wieder erholen. Zwei Jahre lang habe es kaum Influenza-Fälle gegeben und jetzt gebe es dafür »so viele wie seit mindestens zehn Jahren nicht mehr«.
Da bestätigt nun offenbar ein Arzt, was ich schon früher hier geschrieben habe. Er sagt zwar nicht, warum das Immunsystem am Boden ist, aber es liegt auf der Hand:
Masken und Lockdown haben uns weitgehend vor Grippe geschützt, so dass das Immunsystem nicht trainiert worden ist, zumal auch noch Impfungen vor Corona geschützt haben. Da fragt man sich, ob wir nun nicht teuer für die Gesundheitsvorsorge bezahlen müssen. Wenn man schwarz sehen würde, würde man befürchten, dass wir nun genau so viele Grippetote haben könnten, wie wir an Coronatoten vermieden haben. Dann wäre die ganze Impferei sinnlos gewesen. Aber so weit wird es wohl nicht kommen.
Was ich mich bei diesen Krankheiten immer frage, ist dies: Wie kann es sein, dass es offenbar beim Klinikpersonal ähnlich hohe Infektionszahlen gibt wie bei der normalen Bevölkerung? Ist das Personal zu leichtfertig mit den Schutzmaßnahmen? Oder nützen die bei solcher Exposition auf die Dauer nichts?