Schlagwort-Archive: Biologisch

Mondbaum gefällt

Gerade habe ich als Vorrat für den übernächsten Winter eine alte zerzauste Eibe gefällt. Ich habe dazu die richtige Mondphase abgewartet. Sofern Sie das für esoterischen Unsinn halten, googeln Sie mal nach: Es stimmt tatsächlich, dass Bäume in der richtigen Mondphase gefällt werden sollen. Das sind nicht nur die Erfahrungen der Völker in den verschiedenen Erdteilen, sondern es ist auch wissenschaftlich nachgeprüft worden, dass Mondbäume feuchtigkeitsbeständiger sind und dass ihr Holz weniger leicht reißt. Was aber das Erstaunlichste ist: Es wird nicht von Schädlingen befallen. Ich habe mir ein vollbiologisches Haus aus Mondbaumholz gebaut, das nicht mit giftigen Imprägnierungsmitteln angestrichen wurde: Spötter hatten mir prophezeit, dass ich bald Besuch von Holzböcken und -würmern bekommen würde. Aber nun wohne ich schon 30 Jahren in diesem Haus und keines dieser Ungeziefer hat mich heimgesucht. Das ist umso bemerkenswerter, als ich mein Brennholz beim Haus lagere und mein Haublock vom Holzbock zerfressen ist. Diese Viecher merken es sofort, wo es was zu fressen gibt. Wo sie nur alle her kommen? Und unter meinem Holzstoß liegen ganze Haufen vom Sägemehl der fleißigen Holzwürmer. Beim Brennholz habe ich halt nicht auf die Mondphasen geachtet. Der Mondbaum zeigt, dass es bedauerlich ist, wie sonst das in Jahrhunderten erworbene Wissen der Alten immer mehr in Vergessenheit gerät:
https://autorenseite.wordpress.com/2020/05/02/der-verlust-der-generationenintelligenz/
Auch wenn wir Bäume fällen müssen, sollten wir uns bewusst machen:

Bäume sind Gedichte, die die Erde an den Himmel schrieb. (Khalil Gibran)

Habt Ehrfurcht vor dem Baum, er ist ein großes Wunder, euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen von Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des Einzelnen. (Alexander von Humboldt)

Wasseradern, Kraftorte und sonstiges Umfeld

Manche sind sich dessen gar nicht bewusst, wie sehr ihre Gesundheit und ihr gesamtes Wohlbefinden mit ihrem Aufenthaltsort zusammen hängt.
Klar ist, dass das Wohnen an einer viel befahrenen Straße mit hohen Abgaswerten nicht gesund ist.
Weniger bekannt ist, dass auch die radioaktive Strahlenbelastung aus dem Boden gefährlich sein kann.
Auch Wasseradern sollen schädliche Einflüsse auf den Menschen haben. Da bin ich mir aber nicht so sicher. Lesen Sie dazu bitte unbedingt die nette kleine Geschichte über eine „Pechsträhne“ in den „Begebenheiten“ unten in der „Fundgrube„.
Es gibt auch die Theorie, dass es  besondere Kraftorte gibt. Da könnte etwas dran sein, wie ich aus eigener Erfahrung sagen könnte: Als ich mein Haus baute, sagte mein Architekt: „Das ist ein Kraftort. Schauen Sie sich die Obstbäume an, wie kraftvoll und gesund die da stehen.“ Vielleicht ist es ja dieser Lage unseres Hauses zuzuschreiben, dass wir unser „Verfalldatum“ bei guter Gesundheit weit überschritten haben.
Es ist auch nicht gleichgültig, in welcher Art von Haus Sie wohnen: Viel Plastik oder natürliche Möbel, Wandfarben usw. Weil ich an einer Allergie litt, habe ich mir ein schlichtes vollbiologisches Holzhaus gebaut. Seitdem bin ich gesund.

Wichtig ist jedenfalls auch, wie das soziale Umfeld aussieht: Ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass ich nette Nachbarn um mich herum habe. Das ist nicht selbstverständlich, wie das Bild oben zeigt. Da hat einer, der wahrscheinlich eine baurechtliche Auseinandersetzung mit seinem Nachbarn hat, ein riesiges Plakat an der Grenze angebracht mit der Aufschrift:
„Wenn diese Hütte so lange steht,
Bis aller Neid und Hass vergeht,
Dann bleibt’s fürwahr so lange steh’n.
Bis die Welt wird untergeh’n.“
Wer tut denn so etwas? Kann man eine Auseinandersetzung darüber, was gebaut werden darf, nicht sachlich führen und das Ergebnis ohne Groll akzeptieren?
„Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“, sagte schon Goethe. Aber er hat seine Leser im Stich gelassen bei der Frage, was man dagegen tun soll:
> Nichts?
> Plakat heimlich wegreißen?
> Gegenspruch aufhängen? Motto: „Was man schreibt, das fällt zum Glück, stets auf den Schreiberling zurück!“
> Nachbarn mit einem Wunsch für ein gutes friedliches neues Jahr überraschen?
> Rache nehmen? Gerade hörte ich über einen Nachbarstreit, dass einer dem anderen die Haus- und Autotürschlösser mit Sekundenkleber zu geklebt hatte. Und der Schlüsseldienst sagte dazu: „Das kommt öfter vor.“ Das Blöde ist in einem solchen Fall, dass sich der Täter bzw. die Täterin nicht ermitteln lässt, weil man nicht weiß, wer aus dem Nachbarhaus das gemacht hat.

Böse Sprüche am Haus liest man öfter, zum Beispiel diesen (zum Nachbarn gewandt):
„Lass Hasser hassen, Neider neiden,
Was Gott will, das musst du leiden.“

Eine erschreckende Meldung: Alles verseucht!

Gestern kam in den Nachrichten eine erschreckende Meldung: Man hat Pflanzen, die ohne Gifte rein biologisch in Hausgärten aufgezogen wurden, untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass sie dieselben Giftstoffe aufwiesen, wie die gespritzten Pflanzen der Landwirtschaft. Das war selbst bei solchen Pflanzen zu beobachten, die auf Balkonen der Großstädte wuchsen. Wie kann das sein, auch wenn der nächste Acker weit weg ist? Man nimmt an, dass der Wind diese Schadstoffe überall hin verbreitet. Wenn die Belastung der „biologischen“ Pflanzen auch unter dem Grenzwert liegt, sehe ich doch ein anderes Problem, dessen Folgen untersucht werden müssten: Wir atmen demnach ständig Gifte ein, die von den landwirtschaftlichen Flächen aus durch den Wind verbreitet werden. Kann das auf die Dauer ohne Folgen bleiben? Oder sind Entmannung der Männer, Gendrifizierung … schon Anzeichen für solche Auswirkungen?
Gift ist überall, selbst in den abgelegensten Winkeln: Bei meiner letzten Bergtour im Hochgebirge fiel mir auf: Das Schmelzwasser, das auf dem Eis abfließt kann man heutzutage nicht mehr trinken: Es schmeckt nach Öl. Das stammt offenbar aus den Niederschlägen, die mit Abgasen belastet sind.
Öl auch im Milchpulver:
https://web.de/magazine/ratgeber/essen-trinken/rueckruf-verkaufsstopp-gefordert-foodwatch-mineraloelspuren-milchpulver-34126296

Nächstes Volksbegehren: Rettet den Regenwurm!


Heute ist der Tag den Regenwurms. Widmen wir diesen armen Tieren ein paar Gedanken:
Die Menschen sind schon ungerecht: Die Bienen wollen sie nun retten. Aber wer kümmert sich um den Regenwurm? Er ist sehr wichtig für einen gesunden Boden, weil er mit seinen Ausscheidungen einer der primären Erzeuger des sogenannten Dauerhumus ist und somit wichtige Nährstoffe für das Pflanzenwachstum im Boden liefert. Darüber hinaus lockert er den Boden, weshalb die Regenwürmer vor allem für den biologischen Gartenbau wichtig sind und ein zusätzliches Umgraben überflüssig machen.
Aber die moderne Landwirtschaft bereitet dem Wurm den Garaus durch dauerndes Befahren der Flächen mit schwerem Gerät, durch Intensivdüngung und durch Monokulturen wie den Maisanbau. In einem Maisfeld gibt es keine Regenwürmer mehr.
Kommt nun auch ein Volksbegehren für den Regenwurm?
Und wie sieht’s mit dem Maulwurf aus, der das gleiche Schicksal hat?

Lesen Sie bitte unbedingt weiter in „Todeszone Bayern„!

Tag des Kürbis – der amerikanische National Pumpkin Day


Kürbis ist nichts Besonderes meinen Sie? Wann haben Sie denn zum letzten Mal Kürbis gegessen? Eine Kürbiscreme-Suppe ist für mich eine Delikatesse und sie hat einen Vorteil: Man wird schon allein von ihr satt und braucht keinen Hauptgang mehr.
Was mir auffällt, ist, dass es in den Lokalen immer weniger Gemüsesorten gibt: Artischocken, Auberginen, Fenchel … erscheinen praktisch kaum auf den Speisekarten. Das ist schade.
Wenn ich Gastronom wäre, würde ich den Gästen jeden Tag ein anderes vegetarisches Gericht anbieten unter dem Motto: „Heute mal fleischlos und gesund.“ Und ich würde dazu schreiben, dass man nach den Empfehlungen der Wissenschaftler unbedingt weniger rotes Fleisch essen soll.
Meist scheitert ja der Gemüsekonsum daran, dass ein solches Essen fad zubereitet wird. Das ist ein schwerer Fehler, der dazu führt, dass wenig Gemüse gegessen wird. Dazu eine Anekdote:
Als ist mein Haus baute, sollte es biologisch werden – natürlich mit Solarkollektoren. Also besuchte ich einen Kurs eines Baubiologen, an dem auch viele Handwerker teilnahmen, weil das damals ein völliges Neuland war. Der Bauernhof, auf dem der Kurs stattfand, war bekannt als Vorreiter einer biologischen Bewirtschaftung. Und so hatte die Bäuerin für die Kursteilnehmer auf großen Tischen lauter biologisches Essen aufgebaut. Die Handwerker besichtigten „das Zeug“ misstrauisch und machten ihre Witze darüber: „Da werd‘ i bald z‘samm brechen!“ „Da kommt ma‘ abends impotent hoam!“ usw. Als dann aber die gemeinsame Mahlzeit eingenommen wurde, waren alle begeistert und etliche wollten wieder kommen, um sich die Rezepte zu holen.
Man sieht also: Da gibt es in der Gastronomie eine Lücke, mit deren Ausfüllung man gut verdienen könnte. Man sollte allerdings das Konzept nicht unbedingt als „vegetarisch“ verkaufen, weil Vegetarier in den Augen der Fleischesser manchmal als eine Art von Sektierern angesehen werden.

Wie gefährdet wir sind

Wo man hinschaut, drohen uns Gefahren: Wieder einmal lesen wir, dass womöglich tödliche Erreger aus den angeblich sichersten Pentagon-Laboren entwichen sein sollen, wo die USA biologische Waffen entwickeln. Dort sind offenbar Proben von potenziell tödlichen Erregern falsch gekennzeichnet, unsachgemäß gelagert und versandt worden. Es wurden Anthrax-Bakterien in einer Armee-Einrichtung entdeckt, was zur Schließung aller neun Pentagon-Labore geführt. Auch Pest- und Enzephalitiserreger könnten außer Kontrolle geraten sein. Was könnte alles passieren, wenn diese Erreger besonders aggressiv sind und sich weltweit ausbreiten?

Wussten Sie eigentlich, wie nahe wir schon an einer atomaren Katastrophe standen? Lesen Sie mal das hier:
http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/politik/sn/artikel/fehlalarm-in-der-udssr-haette-1983-fast-dritten-weltkrieg-ausgeloest-160444/
In der Ukraine-Krise standen wir dank EU und Nato am Rande eines Dritten Weltkriegs, wie Gorbatschow zu Recht warnend bemerkte.
Nun kommt es zu einer neuen Konfrontation im Nahen Osten. Der Westen war nicht in der Lage, dort stabile Verhältnisse zu schaffen mit der Folge eines Flüchtlingsstroms von nie da gewesenem Ausmaß. Aber nun erscheint Putin und mischt sich ein:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/09/01/blamage-fuer-obama-russland-greift-in-syrien-ein/
Man sieht, dass es eine große Dummheit war, Putin ins Abseits zu stellen. Das büßen nicht nur unsere Bauern, sondern auch wir alle, weil wir einem Zustrom von Flüchtlingen ausgesetzt sind, der bald nicht mehr zu bewältigen sein wird.
Man hätte mit Putin reden müssen, um im Nahen Osten wieder stabile Verhältnisse zu schaffen. Der wäre sicher gerne mit dabei gewesen, denn es hätte ihn gefreut zu sehen, dass es ohne ihn nicht geht. Es wäre wohl unvorstellbar, dass Ost und West es nicht gemeinsam geschafft hätten, die Ordnung im Nahen Osten wieder herzustellen. Nun aber droht durch unsere Dummheit, Putin ins Abseits zu stellen, eine Konfrontation der beiden großen Blöcke: Russland wird sich mit dem Iran verbünden und der Westen wird vor der Frage stehen, ob er über die Luftangriffe hinaus nun auch Bodentruppen schicken soll. Die Amis sind ja schon da, wenn auch nur „zu Ausbildungszwecken“. – Wer’s glaubt.