Blöde Frage, wird mancher denken, aber sie ist doch berechtigt, denn wie lesen wir in der Bibel:
„Kein Entmannter oder Verschnittener soll in die Gemeinde des HERRN kommen“, heißt es im 5. Mose, 23,2.
Die Männer befinden sich unbestreitbar auf dem Weg zur völligen Entmannung. Als ich jung war (Jahrgang 1934), waren wir so „rattenscharf“, dass sogar die Schaufensterpuppen beim Umdekorieren der Schaufenster züchtig bedeckt wurden. Eine Koedukation wäre damals völlig unmöglich gewesen und die Schülerinnen wären seinerzeit verhaftet worden, wenn sie damals so leicht bekleidet in die Schule gekommen wären wie heute. Schon ein kleiner Ausschnitt genügte und sie wurden wieder nach Hause geschickt.
Aber wenn man heute männliche Schüler mit offenherzigen Schülerinnen beieinander sieht, ist das kein anderes Bild, als wenn sie mit ihren männlichen Mitschülern beisammen wären. Die elektrisierende Spannung zwischen den Geschlechtern ist weg.
Von den vielen Veränderungen, die ich in meinem langen Leben erlebt habe, ist dies die gravierendste, die von den meisten aber gar nicht gesehen wird. Die Männer von heute empfinden ihren Zustand, der eigentlich eine Krankheit ist, als normal und unternehmen nichts dagegen. Was wäre wohl los, wenn bei den Frauen die Eisprünge immer mehr abnehmen würden und nur noch ein Viertel von denen ausmachen würden, die ihre Großmütter hatten?
Wie regen sich viele über den Klimawandel auf, aber über den „Männerwandel“ redet keiner.
Die älteren Männer, die heute Viagra schlucken, hatten einmal ihren „zweiten Frühling“ zu überstehen, der uns so viele Komödien und Opern bescherte (Barbier von Sevilla).
Wenn man also die Bibel mit dem zitierten Satz ernst nehmen würde, dürfen zeugungsunfähige Männer nicht mehr in die Kirche. dasselbe gilt wohl auch für schwule Männer, die in der Bibel sicherlich unter den Begriff der „Entmannten“ fallen würden.
Aber es ist wohl nicht zu befürchten, dass die Kirche den Satz so ernst nehmen würde wie das, was über die Schwulen gesagt wird, denn sonst dürfte wohl ein großer Teil des überalterten Kardinalskollegiums nicht mehr in ein Gotteshaus gehen.
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Was Putin von Hitler lernen könnte
Ich habe den 2. Weltkrieg miterlebt und weiß, wie sich ein Volk fühlt, das bombardiert wird. Damals schreckten ja auch die Alliierten vor Kriegsverbrechen nicht zurück. So wurde damals Dresden dem Erdboden gleich gemacht. Ich wohnte damals in Kiel. Da blieben nur 20% der Wohnungen unversehrt. Und ich habe mit erlebt, wie die Menschen aus den Trümmern ihre Toten und ihre Habseligkeiten bargen.
Die Alliierten glaubten damals, sie könnten mit solchen Bombardements den Widerstandswillen der Deutschen brechen. Das Gegenteil war der Fall. Das Volk hatte Angst, den Alliierten in die Hände zu fallen, weil es glaubte dass es Opfer von schlimmeren Kriegsverbrechen würde. Nicht umsonst sagten die alten Römer:“Vae Victis!“
Und auch die Bibel beschreibt das Schicksal der Besiegten:
“Und wenn sie der HERR, dein Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin ist, mit der Schärfe des Schwerts erschlagen. Nur die Frauen, die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und alle Beute sollst du unter dir austeilen… Aber in den Städten dieser Völker hier sollst du nichts leben lassen, was Odem hat.“
(5. Mose 20, 2-4.13-14.16)
Oder:
„So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben.“*
(4. Mose 31, 17-18)
„Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert.“
(Psalm 137, 9)
So war es kein Wunder, als Göbbels damals seine berühmte Sportpalastreden hielt und fragte: „Wollt ihr den totalen Krieg?“, dass ihm ein tausendfaches „Ja!“ entgegen scholl.
Daher irrt Putin gewaltig, wenn er nun auch wieder wie seinerzeit die Alliierten glaubt, mit der Bombardierung ziviler Ziele die Ukrainer zermürben zu können. Das Gegenteil wird der Fall sein.
Klischees über den Glauben
Viele Menschen glauben, nur der Koran sei voll von Gewalt, während die Bibel Frieden und Liebe predige. Das ist völlig falsch, denn auch die Bibel predigt Gewalt. Sie hat sogar einen brutalen Erziehungsratgeber parat: Missratene Kinder soll man einfach steinigen. So etwas wissen die meisten Christen nicht, denn sie verschlingen zwar Massen an seichter Literatur, aber kaum einer hat die Bibel ganz durch gelesen, obwohl sie als Gottes eigenes Wort gilt. Unglaublich ist, wie wenig Interesse sie Gottes eigenem Wort entgegen bringen. Stattdessen verschlingen sie seichte Literatur.
Viele Christen finden, das Christentum sei die hochwertigere Religion. Aber sie sollten sich einmal vorstellen, in den christlichen Ländern gäbe es kein Sozialsystem, sondern die Gläubigen müssten einen gewissen Prozentsatz ihres Einkommens opfern, der dann an die Armen verteilt würde. Was würde da wohl heraus kommen? In manchen islamischen Ländern soll das funktionieren.
Eines hat der Islam auf jeden Fall dem Christentum voraus: „Du sollst fröhlich sein!“ ist dort ein Gebot: Hier lesen wir:
Muhammad hatte also durchaus auch Sinn für Humor und erfreute sich des Lebens.
So soll er oft so herzhaft gelacht haben, dass man seine Weisheitszähne sehen konnte.
Und in zwei Aussprüchen macht er deutlich warum es wichtig ist sich zu freuen und zu lachen:
Muhammad sagt: „Erfrischt die Herzen von Zeit zu Zeit, denn müde Herzen werden blind.“
Und: „Wer nicht fröhlich sein kann, der taugt nichts.“
In diesem Sinne: Bleiben Sie auch schön fröhlich!
Jesus ist anders (Gedanken zum Sonntag)
Zu den merkwürdigsten Erscheinungen des Christentums gehört es, dass kaum jemand die Bibel von vorn bis hinten gelesen hat. Was lesen die Leute nicht alles, aber ausgerechnet nicht das Buch, das für sie das Buch aller Bücher sein müsste. So gewinnen sie von Jesus ein Bild, das ihnen die Kirche in den Predigten vorsetzt, aber sie hören kaum etwas von dem anderen Jesus, der es für richtig hält, Frau und Kinder zu verlassen (ja sogar zu hassen) und den gesamten Besitz aufzugeben:
Petrus aber sprach: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen, der nicht Vielfältiges empfangen wird in dieser Zeit und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben.
Lukas 18,28-30
So also kann jeder von euch, der nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet, nicht mein Jünger sein» (Lk 14,33).“
Lk 14, 26: „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein.
Und wer behauptet, das Christentum sei eine friedliche Religion, muss vergessen, dass die Kirche im 2. Weltkrieg die Waffen gesegnet hat und Hitler als die von Gott gewollte Obrigkeit angesehen hat, was sich nun in der russisch-orthodoxen Kirche im Ukrainekrieg wiederholt. Selbst die Bibel ist voll von Gräueltaten:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/08/12/ganz-einfach-missratene-kinder-steinigen/
https://autorenseite.wordpress.com/2019/01/13/zum-sonntag-bibel-als-wahres-wort-gottes/
Gedanken zum Sonntag: Wie Weihnachten kaputt gemacht wird

Das hätte sich der Heilige Nikolaus nicht träumen lassen, dass er vom Weihnachtsmann verdrängt wird und nun sogar vom Weihnachtsgirl.
https://autorenseite.wordpress.com/2020/12/06/weihnachten-modern-wie-weihnachten-kaputt-gemacht-wird-ii/
Und auch an der Entzauberung der Bibel wird eifrig gearbeitet:
Mit am schönsten an der Bibel ist das Weihnachtsevangelium nach Lukas. Aber stimmt das so alles, wie es Lukas geschrieben hat? Da werden nun Zweifel angemeldet:
Es begann ja ja mal ganz harmlos: Experten behaupteten, dass Jesus gar nicht in einem Stall geboren worden sein soll. Dieser Version soll ein Übersetzungsfehler zu Grunde liegen. In Wirklichkeit müsse es heißen, Jesus sei in einem Zuhaus geboren worden.
Die moderne Theologie meint nun sogar, Lukas habe das, was dort steht, nur erfunden, um die Juden vom Christentum zu überzeugen. Es handele sich allerdings nicht um eine Lüge, sondern um eine zulässige schöne Ausschmückung von Lukas. Die anderen Evangelien beginnen ja auch erst mit dem erwachsenen Jesus bei Johannes dem Täufer.
Tatsächlich ist es ja auch so, dass Herodes bereits tot war, als Jesus geboren worden sein soll. Und der Kindermord von Bethlehem kann eigentlich nicht stattgefunden haben, ohne dass er in der sonstigen Geschichtsschreibung erwähnt worden wäre. Nicht einmal der Geschichtsschreiber Josephus, der sich sogar mit Intimitäten von Herodes‘ Ehe befasst, erwähnt dieses Vorkommnis. Und die von Lukas erwähnte Volkszählung fand nicht bei der Geburt von Jesus statt.
Nun sollen auch die heiligen drei Könige von den Krippen verschwinden:
https://autorenseite.wordpress.com/2020/11/30/was-sind-wir-doch-fuer-ein-hysterisches-volk-geworden/
Was bleibt dann noch übrig vom Weihnachtsfest? Das Kaufen?
Und wenn also einer der Kernpunkte der christlichen Überlieferung nicht stimmt: Wie steht es dann mit dem Rest?
Kardinal Marx sagte: Einen Glauben ohne Zweifel könne es nicht geben.
Gedanken zum Sonntag: Warum die Juden keine Christen wurden
Stellen Sie sich einmal vor, ein junges Mädchen in Ihrer Nachbarschaft ist schwanger und behauptet, das Kind sei nicht von ihrem Freund gezeugt worden, sondern vom Heiligen Geist. Was würden Sie da denken?
In dieser Situation befanden sich die Juden damals. Sie konnten so etwas einfach nicht glauben.
Aber die Christen glauben es, weil sie es nicht mit erlebt haben, sondern weil siees in einem alten Buch, nämlich der Bibel, lesen. Dort ist allerdings das, was über Jesu Geburt im schönen Lukas-Evangelium steht, nach Erkenntnissen der modernen Theologie „erdichtet“, also nicht wahr. Deshalb beginnen ja auch die anderen Evangelien erst mit dem erwachsenen Jesus.
Und wenn Jesus dann gekreuzigt wurde, so erging es ihm so, wie man halt mit „Ketzern“ verfahren ist. Auch die Christen haben ja anders Denkende zu Zehntausenden abgeschlachtet, um nur an die Katharer zu erinnern.
Zitat zum Thema Frauen

Das muss man gelesen haben.
Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr in dem Buch „Mit spitzer Feder“. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen. Es wäre nett, wenn Sie daraus einmal etwas zitieren würden.
Der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.
(1. Kor. 11,9)
Aber welche Frau interessiert das schon?
Mehr über den Autor auf der Homepage oder in er Sonderseite für Frauen–Nichtversteher: https://autorenseite.wordpress.com/frauen/
Hätten Sie’s gewusst? Die Ehebrecherbibel
Zitat zum Tag

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr in dem Buch „Mit spitzer Feder“. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen. Es wäre nett, wenn Sie daraus einmal etwas zitieren würden.
Die meisten Christen haben ein ganz schiefes Bild von ihrem Glauben, weil sie die Bibel nie ganz gelesen haben und sie sich daher mit dem zufrieden geben, was ihnen ihre Pfarrer vorsetzen.
Ist es nicht unglaublich, dass nur ganz wenige Christen das Buch gelesen haben, das doch eigentlich ihr wichtigstes sein sollte, nämlich die Bibel? Nach dem Katechismus ist sie Gottes eigens Wort, für das sich viele Gläubige so wenig interessieren, dass ein weiser Mann einmal sagte: „Die Atheisten kennen oft die Bibel besser als die Christen,“
Mehr über den Autor auf der Homepage oder in er Sonderseite für Frauen–Nichtversteher: https://autorenseite.wordpress.com/frauen/
Zitat zum Sonntag

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr in dem Buch „Mit spitzer Feder“. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen. Es wäre nett, wenn Sie daraus einmal etwas zitieren würden.
Der Mensch glaubt eher das, was in alten Büchern steht, als das, was er selbst sieht,
Zum Verständnis: Stellen Sie sich vor, das biblische Geschehen würde heute stattfinden und Ihre Nachbarin würde ihnen berichten, sie hätte vom Heiligen Geist empfangen.
Oder es stünde in der Bildzeitung: „Ein junger Mann, der sich als Sohn Gottes bezeichnet, wird morgen mit einem Trabi in Berlin einfahren. Er bittet die Bevölkerung, ihm bei seiner Fahrt Unter den Linden mit grünen Zweigen zu zu winken.“
Mehr über den Autor auf der Homepage oder in er Sonderseite für Frauen–Nichtversteher: https://autorenseite.wordpress.com/frauen/