Ich würde ja gern mit der Bahn von Bergen nach München fahren. Das 9-Euro-Ticket klingt ja verlockend. Aber wenn man dann in den Fahrplan schaut, kostet die Fahrt günstigstenfalls 25,30 €.
Da dachte ich: Rufst du mal eben bei der Bahn an und fragst, ob die Regionalbahn teurer ist. Probieren Sie mal, diese Frage im Internet oder telefonisch zu klären. Ich habe das nicht hin gekriegt. Ich bin offenbar zu alt für die Bahn. Da muss ich mit meinen 88 Jahren mit dem Auto fahren.
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Deutschland stürzt ab
Dass Deutschland abstürzt, habe ich hier schon in vielen Beiträgen beschrieben. Ich könnte ein Buch daraus machen. Man sieht es auch immer wieder an Randerscheinungen:
In Deutschland breitet sich die Gewalt immer mehr aus: Das Kassenpersonal von Supermärkten fordert Beibehaltung der Plexiglasscheiben zum Schutz vor aggressiven Kunden. Sogar die Notaufnahmen der Krankenhäuser brauchen Sicherheitspersonal. Und nun verkündet die Innenministerin, dass die Freibäder mehr Polizeipräsenz brauchen zum Schutz vor Schlägereien. Was ist los in diesem Land, dass es zu solchen Entgleisungen kommt?
Anderes Beispiel: Die Verarmung in Deutschland nimmt immer mehr zu, wie die Statistik ausweist und der Zustrom zu den Tafeln. Den Abstieg unseres Landes sahen wir gerade auch wieder bei der Bahn, deren marodes Netz unfallträchtig ist, wie wir gerade gesehen haben.
Gerade überlegte ich mir, ob ich mal im Schlafwagen in meine alte Heimat Kiel fahre. Ich googelte also bei der Bahn und bekam 270 Einträge, aber keinen treffenden. Die Bahn ist offenbar rückständig und steht mit dem Internet auf Kriegsfuß. Digital sind wir offenbar ein Entwicklungsland. Statt der vielen Einträge müsste nur einer kommen: „Nachtzug gibt es nicht mehr.“
Sind wir so arm geworden, dass wir uns keinen Nachtzug mehr leisten können wie früher? Müssen die Leute wirklich mehr als 10 Stunden im Zug sitzen, um an ihr Ziel zu kommen?
Armes Deutschland!
Ist Bahnfahren nun gefährlich?
Schon Andi Scheuer sprach von einem maroden Bahnnetz und unser jetziger Verkehrsminister sagte dasselbe und fügte hinzu, dass 4000 Brücken erneuerungsbedürftig sind.
Nachdem uns nun das Zugunglück bei Garmisch drastisch vor Augen geführt hat, welche Gefahren ein marodes Bahnnetz in sich birgt, muss man sich vor dem Einsteigen in einen Zug überlegen, ob man so ein Risiko eingehen will.
Vielleicht passiert ja auch mal ein Brückeneinsturz wie seinerzeit in Genua. Wie will man denn sicher beurteilen, ob Gleise und Brücken gerade noch tragbar sind oder nicht? Da muss man vorsichtig sein, darf aber nicht übervorsichtig sein, denn dann bricht der Bahnverkehr zusammen. In der Haut der Gutachter möchte ich nicht stecken.
Merkels marodes Erbe: ein Trümmerhaufen
Die Zeit des schlimmen Merkelismus, der Deutschland an den Rand des Absturzes gebracht hat, ist vorbei. Und oft habe ich damals hier ausgerufen: „Deutschland erwache!“
Nun stehen wir vor dem Trümmerhaufen von Merkels Politik: Sie hat uns vom russischen Gas abhängig gemacht, so dass wir von Putins Gnaden abhängig sind und vielleicht im Winter frieren müssen und dann auch unsere Industrie wegen Energiemangels einbricht.
Gerade hören wir vom Verkehrsminister, dass das Bahnschienennetz in einem desolaten Zustand ist und erneuert werden muss und dass 4000 Brücken marode sind.
Wie soll das alles in Ordnung gebracht werden? Schon die Energiewende verschlingt Unsummen. Woher soll dann das Geld für die Bahn und die Brücken kommen? Und wo sind die Arbeitskräfte, die das alles bewerkstelligen sollen? Welchen Aufwand das alles erfordert, habe ich hier bei der Erneuerung unserer Autobahnbrücke gesehen: 4 Jahre hat man daran eifrig gebaut. Und das war nur eine von 4000.
Da kann man nur sagen: Armes Deutschland!
Ein Staat ist am Ende, wenn er nicht mehr in der Lage ist, das Notwendige zu tun.
Der totale Kollaps rückt immer näher:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/06/22/weltuntergang-im-jahr-2040/
Ist Bahnfahren gar nicht umweltfreundlich?
Wir leben in einer Welt, in der uns der Überblick verloren gegangen ist. Ein Beispiel ist die Verkehrspolitik. Da meinen wir, genau zu wissen, was gut für die Umwelt ist und was nicht. Nicht wenige nehmen die Umstände einer Bahnfahrt im Vergleich zum Auto in Kauf, weil sie etwas Gutes für die Umwelt tun wollen. Aber ist das wirklich so?
Plötzlich kommt einer und durchdenkt das Verkehrswesen von Grund auf und da reibt man sich verwundert die Augen, wenn man das hier liest:
https://de.linkedin.com/pulse/ganzheitliche-%C3%B6kologische-bilanzierung-von-klaus-radermacher
Streiks bei der Bahn: das falsche Wirtschaftsprinzip
Gerade merkt es auch der Dümmste: Wir haben das falsche Wirtschaftsprinzip: Was waren das doch noch für herrliche Zeiten, als die Bahnbediensteten Beamte waren. Da gab es keine Streiks, weil die öffentlichen Verkehrsmittel zur Grundversorgung der Bevölkerung gehören.
Nun soll die Bahn privatisiert werden. Dass dies der falsche Weg ist, hat sich gerade in Großbritannien gezeigt, wo die Bahn wieder verstaatlicht wurde.
Auf welchem Irrweg sich die Bahn mit der Privatisierung befindet. lesen Sie hier:
https://www.businessinsider.de/gruenderszene/automotive-mobility/drehmoment-deutsche-bahn-privatisierung/
Bahnstreik und die Verarmung der Deutschen
Auch wenn es die Masse dank der ständigen Vernebelung mit der Mär vom Aufschwung noch nicht gemerkt hat: Es geht abwärts im Zeitalter des Merkelismus:
https://autorenseite.wordpress.com/2021/08/07/wollt-ihr-das-so-deutschland-stuerzt-ab/
Der Streik der Lokführer beweist es auch wieder:
Wir haben zur Zeit eine Inflation (also Geldentwertung!) von knapp 4%. Bisher war es bei Streiks immer so, dass die Gewerkschaften etwas mehr gefordert haben als den Inflationsausgleich. Aber nun sieht es so aus:
Die Gewerkschaft fordert Lohnerhöhungen von nur rund 3,2 Prozent und eine Corona-Prämie fürs laufende Jahr. Die Bahn hingegen will eine Nullrunde für 2020 und 1,5 Prozent mehr Gehalt ab 2022, weitere 1,7 Prozent ab 2023 und Leistungen für die Altersvorsorge.
Wir werden also immer ärmer, ganz gleich, was bei dem Streik heraus kommt, denn die Corona-Gewinner sind „die da oben“.
Das darf es nicht geben: Tod durch offene Bahnschranke
Gerade hat es einen tödlichen Unfall in Frankfurt gegeben, weil eine Bahnschranke nicht geschlossen war. Da fragt man sich: Das kann doch nicht wahr sein! Kann es so etwas geben in unserer Zeit?
Die Schranke hätte von einer Bahnwärterin geschlossen werden müssen. Aber gab es denn keine Sicherungen für den Fall, dass die Frau ausfällt, z.B. wegen eines Herzinfarkts? Und musste es das Todesurteil für Verkehrsteilnehmer bedeuten, wenn die Frau einen Zug vergessen hat?
Die Sicherungen für einen solchen Fall wären doch mit primitivsten Mitteln herzustellen:
Es müsste eine induktive Bremsung eingerichtet werden, die vom Schrankenwärter bei Betätigung der Schranke erst ausgeschaltet werden müsste. Oder die offene Schranke müsste beim Stellwerk angezeigt werden, von wo aus man den Lokführer verständigen könnte. Oder ganz schlicht: Ein Draht zu einer 100 m entfernten roten Lampe, die vom Bahnwärter ausgeschaltet werden müsste.
Alles wäre doch so einfach! Warum existiert so etwas offenbar nicht?