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Mal was Positives zum Klimawandel

Wir lesen dauernd Horrornachrichten über den Klimawandel: Bäume vertrocknen, Schädlinge vermehren sich…
https://autorenseite.wordpress.com/2019/06/17/schlimmer-als-das-artensterben/
Nur die Urlauber freuen sich.
Gerade ist mir noch etwas Positives aufgefallen: Die Kastanien, die sonst um diese Zeit schon aussahen wie im Herbst, weil sie von der Miniermotte geschädigt wurden, stehen heuer im satten Grün da. Anscheinend dezimiert die Wärme diese Schädlinge.

Wie die Natur leidet


Wir haben in Deutschland einen sehr trockenen Sommer hinter uns. In Bayern war es nicht so schlimm, aber man sieht überall die Folgen: So wie auf dem Bild oben sehen bei uns viele Bäume aus: Manche sind ganz vertrocknet und manche kämpfen ums Überleben wie dieser Baum; er versorgt nur noch ein paar Äste mit seinem Saft und gibt die anderen auf.
Die Weigelien in meinem Garten haben ein anderes Überlebensprinzip: Sie blühen sparsam einen Monat später als sonst. So brauchen sie weniger Wasser. Sie sind anscheinend intelligenter als wir: Wir verbrauchen immer mehr der knapper werdenden Ressourcen.

Die Fichten haben in meinen Augen keine Überlebenschance mehr. In den Wäldern auf den Bergen sieht es nach dem schneereichen Winter schlimm aus:

 


Wie will man das alles aufarbeiten in dem teils unwegsamen Gelände? Warum sieht es überall schlimmer aus als in früheren schneereichen Wintern? Sind die Bäume vielleicht durch die Trockenheit anfälliger für Brüche?
Dass die Fichte jedenfalls am Ende ist, glauben auch andere:
https://www.heimatzeitung.de/startseite/aufmacher/3328885_Borkenkaefer-Experte-befuerchtet-Anfang-vom-Ende-der-Fichte.html

 

 

Betretungsverbot für Parks und Wälder?


Die ersten Städte haben Betretungsverbote für ihre Parks erlassen, weil durch die Dürre die Gefahr besteht, das Äste abbrechen und Menschen töten oder verletzen können. Das Land Brandenburg warnt aus diesem Grund vor dem Betreten der Wälder.
Obwohl wir in Bayern kein Dürreproblem hatten, wäre ich beinahe von einem riesigen Buchenast erschlagen worden, der bei herrlichstem Wetter auf einmal abbrach und knapp hinter mir einschlug. Seltsamerweise stammte der Ast von einem kerngesunden Baum.
Auch hier auf dem Inzeller Kienbergl ist von einer gesunden Buche bei schönem Wetter ein baumstammgroßer Ast abgebrochen (siehe Bild). In beiden Fällen waren keine faulen Stellen zu erkennen. Ich frage mich, ob hier nicht vielleicht ein Pilz am Werk ist, der uns größere Probleme bereiten könnte.
Da wäre eine Untersuchung durch Experten angebracht.

Bäume und Gesundheit


Man kann es öfter beobachten: Frauen umarmen einen großen gesunden Baum und meinen, dass die Kraft, die in einem solchen Naturdenkmal steckt, auf sie über geht.
Bäume sind Lebewesen wie wir und man kann an ihnen sehen, wie sich die unterschiedlichen Lebensbedingungen auf ihre Entfaltung und Gesundheit auswirken: Im obigen Bild sehen Sie ein Experiment meines Gartenbauvereins: Wir haben auf einem Grundstück eine ganze Masse Apfelbäume angepflanzt, um zu zeigen, welche von ihnen mit unserem Klima und Boden gut zurecht kommen und welche nicht. Und es ist ganz erstaunlich zusehen, dass die einen Bäume sich üppig entfalten und viel Obst tragen und andere gerade so eben vor sich hin kümmern.
Genau so ist es mit den Menschen: Der eine lebt gern im Wald und der andere braucht einen Südhang. Glücklich ist, wer weiß, was ihm gut tut und wer dann auch so leben kann.
Leider müssen viele in Verhältnissen hausen, unter denen sie leiden. Sie bezahlen das durchschnittlich mit 10 Jahren ihres Lebens.