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Zusammenhang zwischen Penisgröße und Größe des Autos?

Ich war einmal in einem Hotel, in dessen Eingangshalle Michelangelos David in Originalstudie stand. Zwei Frauen standen davor und lachten. Ich bekam mit, dass sie sich über die Penisgröße amüsierten. Was sie nicht wussten, war dies: Die Griechen sahen einen Zusammenhang zwischen Penisgröße und Intelligenz; sie glaubten, ein intelligenter Mensch habe keinen großen Penis.

Heute wird oft ein Zusammenhang zwischen Größe des Penis und derjenigen des Autos gesehen. Es geht das Gerücht um, dass Männer mit einem kleinen Penis dies durch ein umso größeres oder teureres Auto kompensieren würden. Wissenschaftler untersuchten den Wahrheitsgehalt dieses Gerüchts – und siehe da: Da ist was dran:
https://web.de/magazine/wissen/psychologie/klischee-sportwagen-penisgroesse-experiment-deutet-zusammenhang-37721908

Es scheint noch einen anderen Zusammenhang zu geben zwischen nachlassender Potenz und Sportlichkeit des Autos. Daher ist bei den Älteren der Jaguar auf Platz 1:
https://web.de/magazine/auto/ranking-automarken-aeltesten-kaeufer-37733366

Man sollte es nicht glauben:

 

So schlecht sind deutsche Autos in den Augen amerikanischer Verbraucher:
https://web.de/magazine/auto/letzter-platz-us-umfrage-deutsche-automarke-faellt-37509020
Wir bilden uns ja immer ein, unsere Autos seien Spitzenklasse, aber eine Umfrage in den USA bietet ein anderes Bild: Mercedes auf dem letzten Platz!
Seit Tesla in Brandenburg eine Fabrik gebaut hat, ist „Feuer am Dach“.
Mir fällt zur gehätschelten deutsch Autoindustrie immer das das Schicksal der deutschen Kamera-Hersteller ein: Leica, Zeiss-Ikon, Agfa wurden verdrängt durch die Hersteller aus Fernost. Wird es den deutschen Autoproduzenten auch so ergehen?

Bad Reichenhall – Füssen: Ein Lehrbeispiel für Deutschland

Ich war kürzlich in Füssen und habe mir das Musical über König Ludwig angeschaut. Ich war begeistert von der Aufführung und meine Sitznachbarin im Festspielhaus platzte vor Vorfreude auf das Stück und sagte mir, sie sei zum 5. Mal da. Meine Nachbarin zur Rechten hörte das und stimmte mit ein: Sie sei auch schon zum 5. Mal da, was bei den hohen Preisen beachtlich ist.
Auch ein Stadtbummel durch das altehrwürdige Füssen vermittelte mir den Eindruck, dass hier die Welt noch in Ordnung ist.
Wie anders sieht es in Bad Reichenhall aus: Die Stadt hat einen Niedergang ohnegleichen hinter sich. Vor 4 Jahrzehnten, als wir über das Alter nachdachten, stand für uns fest: Wir ziehen dann aus unserem Haus am Berg nach Bad Reichenhall. Wir mieteten uns eine kleine Zweitwohnung und genossen das vielfältige Leben in der Kurstadt. Damals war es ja so, dass die Ärzte ihren Patienten jenseits der 50 eine vierwöchige Kur zur Stabilisierung der Gesundheit verschrieben und so besaß Bad Reichenhall eine „Gelddruckmaschine“, die allerdings jäh ins Stocken geriet, als die Gesundheitsreform kam: Da wurde nicht nur die Kurdauer auf 3 Wochen beschränkt, sondern die Krankenkassen knauserten mit deren Genehmigung. Typisch war dies Erlebnis: Ich sah im Bad eine weinende Frau und wollte sie trösten. Sie erzählte, dass ihre Reha nicht verlängert worden sei, obwohl sie noch nicht richtig laufen könne und nicht wüsste, wie sie so zu Hause leben könne.
Ein Beispiel für den Niedergang der Stadt: Ein bekanntes Juwelierehepaar hatte einen ausgezeichnet laufenden Laden. Die beiden erzählten, dass ihre Stammkunden jedes Jahr zur Kur kämen und teuren Schmuck kaufen würden. Heute befindet sich in diesen Geschäftsräumen ein Laden, wo für wenig Geld selbst getöpferte Kleinkeramik verkauft wird.
Der Staat half der Stadt dabei, ihren Niedergang zu stoppen: Er schenkte ihr ein Kurgastzentrum mit einem schönen Theater und beteiligte sich an der Therme. Aber das half alles nur wenig: Im Theater. wo einst Bühnen sogar aus Krakau, Odessa … kamen, ist nun „tote Hose“. Es wäre fast gar nicht mehr los, wenn nicht das Gymnasium mal ein Stück aufführen würde oder die Ballettschule ihren Auftritt hätte. Die Münchner Bühnen, die eigentlich auch einen Bildungsauftrag für die Provinz haben, stellten ihre Besuche ein, ohne dass man etwas dagegen unternahm.
Uns deprimierte der Niedergang der Stadt und wir zogen wieder weg, zumal wir als engagierte Bürger angefeindet wurden. Ich schrieb damals Beiträge für die von einem anderen Bürger gegründete Zeitschrift und machte Vorschläge für die Zukunft der Stadt.
Das Echo der Stadt kam prompt: Sie beschimpfte mich als „vollmundigen Neubürger“ und als „Giftspritze“. Typisch war auch dies Erlebnis: Als ein Stadtrat an der Kasse eines Geschäfts gefragt wurde, ob er nicht auch noch die Zeitschrift mitnehmen wolle, sagt er: „Net mit der Beißzang dat i’s oglanga!“
Witzigerweise wurde dann nach unserem Wegzug etliches von dem verwirklicht, was ich vorgeschlagen hatte. Nur zwei Beispiele:
So wurde dieses scheußliche Kunstwerk, das die Sparkasse der Stadt geschenkt hatte, aus dem Kurgarten entfernt, der nun entsprechend meinem Vorschlag nicht mehr „alt“, sondern „königlich“ heißt:

Was hatte so etwas in einem Kurgarten, der für die Heilung dienen soll, zu suchen? Und auch dieser Wasserkopf von Mozart hatte auf einmal das gleiche Schicksal:
Dieses „Kunstwerk“ war, wie ich heraus fand, ohnehin nur eine aufgeblasene und verzerrte
Kopie dieses Bonbonpapiers:

Von den vielen Vorschlägen, die ich machte, möchte ich nur noch diesen erwähnen: Das Fernsehen suchte einen Nachfolgedrehort für die Rosenheimcops. Diese Stadt erlangte durch die Sendung ebenso wie vorher Bad Tölz durch den „Bullen“ eine große Beliebtheit, und so meinte ich, dass sich Bad Reichenhall bewerben sollte, da es u. a. mit den Gängen der Saline ideal für einen Krimi geeignet sei. Aber Vorschläge von einer „Giftspritze“ greift man grundsätzlich nicht auf, und so „ermittelt“ nun „Watzmann“.

Warum ich das alles erzähle? Weil es ein Lehrbeispiel für Deutschland ist: Man kann unsere Unternehmen noch so sehr mit Nullzinspolitik und Subventionen stützen – dann sind sie wie ein Todkranker am Tropf. Da wird es eines Tages ein böses Erwachen geben wie in Bad Reichenhall. Vor allem das Abschotten der Regierenden gegen Ideen von Außen wird Folgen haben.
Und so reiben sich die deutschen Autohersteller verwundert die Augen, wenn nun Tesla vor ihrer Nase in Brandenburg zeigt, wo die Zukunft des Autos liegt.

Männerwitz zum Tag

 

Da lachen nur die Männer:

Woran sieht man, dass noch keine Frau ein Raumschiff gelenkt hat?
Weil der große Wagen noch unbeschädigt ist.

Dieser Witz, den sich Männer erzählen, ist natürlich völlig falsch: Erstens fahren Frauen besser als Männer:
https://www.runtervomgas.de/ratgeber-und-service/artikeluebersicht/frauen-oder-maenner-wer-faehrt-besser-auto/
Und zweitens ist nun die italienische Astronautin Samantha Cristoforetti die erste Frau, die das Kommando in der ISS hat.

Blöde Computerprogramme

Elster ist, wie ich hier schon beschrieben habe, ein unglaublich schlechtes Programm. Es geht schon mit der Steuernummer an. Wenn man die so schreibt, wie sie auf dem Steuerbescheid steht, also mit Zahlengruppen und Abständen dazwischen, dann schluckt das Programm das nicht und man denkt, man habe sich verschrieben, bis man dann darauf kommt, dass man die Zwischenräume weg lassen muss.
Ähnlich war es kürzlich auf einem Parkplatz: Da musste man beim Lösen des Parkschein die Autonummer eingeben. Was für ein Unsinn, als wenn es üblich wäre, dass die Autofahrer nicht verbrauchte Parkzeit an andere weiter geben würden. Und ein noch größerer Unsinn war, wie man die Autonummer einzugeben hatte, nämlich ohne Bindestrich. Warum kann man das Programm nicht so einrichten, dass es auch den Bindestrich verkraftet? So bildete sich am Automaten eine lange Schlange. Eine Frau lief zurück zu ihrem Auto, weil sie dachte, sie hätte sich ihre Nummer falsch gemerkt.
Merken Sie was? Bei uns werden Programme vertrieben von Leuten, die keine Ahnung haben.

Schaltgetriebe oder Automatik?

Immer mehr Autos gibt es in Zukunft nur noch mit automatischer Schaltung. In der Diskussion über die Art der Schaltung wird dem Schaltgetriebe Sportlichkeit zugeschrieben, obwohl viele Rennwagen inzwischen automatische Schaltungen haben. Ein anderer Gesichtspunkt bleibt völlig außer Betracht: Bei nächtlichen Autofahrten kommt es häufig zu Unfällen durch Einschlafen. Man wird sagen können: Je weniger ein Fahrer zu tun hat, umso größer ist die Gefahr des Einschlafens. Und wenn dann womöglich bald noch die automatische Steuerung des Autos dazu kommt, werden sich viele sagen: Warum soll ich nicht auf der Fahrt ein kleines Nickerchen machen? Er vertraut dann einfach auf die Automatik, obwohl er das eigentlich nicht darf. Das wird wohl in Zukunft die Ursache vieler neuartiger Unfälle sein.

Geht es Ihnen auch so? Plötzlich liest man etwas…

Gelegentlich liest man etwas, was einen in Erstaunen versetzt und zum Nachdenken zwingt. Gerade lese ich etwas Unglaubliches, nämlich dass Tesla in seiner Gigafactory in Brandenburg alle 45 Sekunden (!) ein Auto produziert.
Da fragt man sich, wie lange die Deutsche Autoindustrie da mithalten kann. Tesla ist bereits jetzt schon mehr wert als VW, Daimler, BMW, GM, Ford, Renault, Peugeot, Fiat, Hyundai, Honda und Nissan zusammen! Die Aktie hat in einem Jahr um 770% zugelegt:

Während unsere Autoindustrie wie ein Schwerkranker am Tropf der Subventionen hängt, hat Tesla großzügig auf die möglichen Subventionen verzichtet.
Es sieht also nicht gut aus für unsere Vorzeige-Industrie. Was dann?

Ist Bahnfahren gar nicht umweltfreundlich?

 

Wir leben in einer Welt, in der uns der Überblick verloren gegangen ist. Ein Beispiel ist die Verkehrspolitik. Da meinen wir, genau zu wissen, was gut für die Umwelt ist und was nicht. Nicht wenige nehmen die Umstände einer Bahnfahrt im Vergleich zum Auto in Kauf, weil sie etwas Gutes für die Umwelt tun wollen. Aber ist das wirklich so?
Plötzlich kommt einer und durchdenkt das Verkehrswesen von Grund auf und da reibt man sich verwundert die Augen, wenn man das hier liest:
https://de.linkedin.com/pulse/ganzheitliche-%C3%B6kologische-bilanzierung-von-klaus-radermacher

Zitat zum Thema Politik

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr in dem Buch „Mit spitzer Feder“. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen. Es wäre nett, wenn Sie daraus einmal etwas zitieren würden.

Banken, die ihre Kunden betrügen, Supermärkte, die Gammelfleisch verkaufen, und Firmen, die ihre Angestellten bespitzeln, hätte es früher nicht gegeben, weil die Menschen damals konsequent und solidarisch waren mit der Folge, dass all diese Unternehmen pleite gegangen wären.
(H.Pöll)

Die Firma Trigema ist vorbildlich mit ihrer Werbung. Warum wirbt nicht auch einmal ein Autohersteller mit dem Argument, dass es bei ihm keine prekären Arbeitsverhältnisse gibt?
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