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Altersarmut – In welchem Staat leben wir eigentlich?

Über die Hälfte der Bürger hat keine Rücklagen fürs Alter. Wie soll man die auch ansparen bei den Preisen von heute und den seit 4 Jahren sinkenden Reallöhnen? So haben diese Menschen Angst vor Altersarmut:
https://web.de/magazine/panorama/umfrage-haelfte-buerger-angst-altersarmut-38250836
Eigentlich sollte es doch in unserem reichen Land möglich sein, den Alten ein sorgenfreies auskömmliches Leben zu ermöglichen. Aber andere sahnen ab, so dass für die Alten zu wenig übrig bleibt. Und was tun die Alten? Sie wählen teilweise aus Protest die AfD oder gehen überhaupt nicht zur Wahl, „weil sich ja doch nichts ändert“. So können die Politiker die Alten ganz einfach über die Inflation um ihre Rücklagen bringen und sogar bestehlen:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/05/12/wie-politiker-das-volk-bestehlen/
Die Null-Zins-Politik ist auch so eine Erfindung, mit der die Menschen zu Gunsten der Unternehmen enteignet werden. Die Wirtschaft muss ja ständig „angekurbelt“ werden wie ein Schwerkranker, der am Tropf hängt. In 10 Jahren hat jeder Haushalt durch diese Politik 20.000 Euro eingebüßt:
https://autorenseite.wordpress.com/2017/04/03/rpd-radikal-soziale-partei-deutschlands/

Seit Jahrzehnten geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander. Dass man mal diese Entwicklung für etliche Jahre umkehrt, fällt keinem Politiker ein. Da hört man blöde Töne wie die von Lindner: „Man kann doch nicht die Leistungsträger bestrafen!“ Was sind das aber für Leistungsträger? Vermögensbesitzer, die von der Wertsteigerung ihrer Immobilien usw. profitieren. Man muss endlich die Raffgier ausbremsen. Deshalb habe ich schon seit Jahren gefordert, dass wir eine neue Partei brauchen:
https://autorenseite.wordpress.com/2017/04/03/rpd-radikal-soziale-partei-deutschlands/
Legen Sie endlich los, Frau Wagenknecht!
https://autorenseite.wordpress.com/2023/03/05/die-wagenknecht-partei/
Und wo bleiben die „Grauen Panther“ von einst, die den Politikern Schrecken einjagten? Während die alten Franzosen auf die Straße gingen, haben unsere Alten längst resigniert.

Ich bin schon fast tot

Wir leben in einer Zeit der Spaltung der Gesellschaft. Dabei werden auch immer mehr Menschen ausgegrenzt. So wird auf Alte wenig Rücksicht genommen. Ohne Smartphone und ohne Auto sind sie arm dran. Wie kommen sie zum Einkaufen, wenn der Supermarkt weit weg ist? Die Post ist in der nächsten Stadt, ebenso der Arzt. Und öffentliche Verkehrsmittel fahren nur selten und sind oft auch nur schwer erreichbar.

Dass ich mit meinem Alter keinen Kredit bekäme, obwohl ich Grundbesitz habe, las ich in der Zeitung., und ein Leihauto auch nicht trotz eines unfallfreien Lebens. Das mag ja noch hinnehmbar sein. Aber unmenschlich wird unsere Gesellschaft, wenn man auf das Krankenhaus angewiesen ist:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/02/18/krankenhaus-einst-und-jetzt/
Viele Alte können ihren Ehemann bzw. ihre Ehefrau auf ihrem letzten Weg nicht mehr begleiten, weil das Krankenhaus für sie kaum noch erreichbar ist.

Aber das Tollste erlebte ich bei der Bestellung von Karten für den „König der Löwen“. Die Bestellung wurde nicht akzeptiert, weil ich zu alt bin. Prüfen Sie das mal nach mit einem Geburtsjahr 1934!

 

Zitat zum Tag

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr in dem Buch „Mit spitzer Feder“. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen. Es wäre nett, wenn Sie daraus einmal etwas zitieren würden.

Wenn du alt bist, wird Ostern zum Dauerzustand: Du bist ständig am Suchen.
 H. Pöll

 

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Zitat zu Ostern

Hier kommt wie jeden Tag ein Zitat. Mehr in dem Buch „Mit spitzer Feder“. In diesem Buch finden Sie ungewöhnliche Aphorismen. Es wäre nett, wenn Sie daraus einmal etwas zitieren würden.

Think positiv: Wenn du alt und vergesslich bist, hat das einen Vorteil: Du kannst am Karfreitag deine Ostereier verstecken und sie am Ostersonntag wieder suchen.
H. Pöll

 

 

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Brisante Rentenreform

In Frankreich brodelt es zur Zeit wegen Macrons Rentenreform. Bei uns sind die Probleme wie üblich mit Schuldenmachen zugekittet worden. Die Politiker täuschen darüber hinweg, indem sie sagen, sie müssten „Geld  in die Hand nehmen“ (das gar nicht vorhanden ist).
Was tun?
Da werden nun die alten „tollen“ Ideen wieder aufgewärmt:
Die völlig zu Unrecht beneideten Beamten sollen endlich auch in die Rentenversicherung einzahlen. Warum eigentlich nicht? Nur müsste man dann die Beamtengehälter entsprechend erhöhen. Es wäre also ein Nullsummenspiel für den Staat.

Die Diskussion über eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit verläuft immer ganz schlicht so: Man sagt den Arbeitnehmern, wie viele von ihnen früher einen Alten zu versorgen hatten und wie viele es heute sind. Da kommt man dann ganz einfach zu dem Ergebnis, dass die Arbeitnehmer halt länger arbeiten müssen, um die „Rentenlast“ zu tragen. Andernfalls müsste man die Renten kürzen bzw. die Beiträge zur Rentenversicherung erhöhen. Da die beiden letzteren Alternativen sehr unpopulär ist und das Alter für viele in weiter Ferne liegt, dreht man halt an der Stellschraube Lebensarbeitszeit.
Das ist nun wieder sehr ungerecht, weil besonders die Arbeitnehmer der unteren Einkommensgruppen kaum jemals so lange arbeiten können. Das Ganze wäre also im Grunde genommen eine Rentenkürzung.
Was aber bei der Diskussion völlig außer Betracht bleibt, ist die Tatsache, dass sich die Produktivität der Arbeitnehmer wesentlich erhöht hat. Ein Beispiel: Wo früher in den Autofabriken Schweißerkolonnen die Fahrzeuge zusammen bauten, tun dies heute automatische Fertigungsstraßen.
Man darf also nicht einfach bei der Rentendiskussion von der Frage ausgehen, wie viele Arbeitnehmer wie viele Rentner unterhalten müssen, sondern man muss die erhöhte Produktivität mit einbeziehen. Und dann muss man darüber diskutieren, wie der Produktivitätsgewinn gerecht verteilt wird. Zur Zeit streichen ihn im wesentlichen die Unternehmer ein.
Aber über das Hauptproblem dürfen wir uns nicht hinweg täuschen: Wir erleiden einen Wohlstandsverlust nicht nur bei den Renten, sondern auch bei den Reallöhnen. Das sollte eigentlich für die Politiker ein Anlass sein, die in fast allen Staaten zu beobachtende Entwicklung umzukehren, die die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer macht. Aber das wird wohl die Bilderberg-Konferenz wie bisher zu verhindern wissen.

Fluch der Menschheit?

Die WHO möchte das Altern als Krankheit behandeln. Das hat energischen Widerspruch hervor gerufen.
Mancher alte Mensch fragt sich: Wo liegt das Problem? Für ihn ist das Alter an sich keine Krankheit, sondern eine Summe von Krankheiten: Kurzsichtigkeit, Kreislauf- und Gelenkprobleme…

Der Mensch erneuert sich zwar von den Zellen her innerhalb von 7 Jahren. Trotzdem altert er. Die Wissenschaft ist auf dem Weg, den Alterungsprozess zu stoppen. Und wenn dieser als Krankheit gesehen wird, wird die WHO solche Forschungen unterstützen.
Nun stellen Sie sich vor, die nächste Generation könnte entscheiden, in welchem Lebensjahr sie den Alterungsprozess anhält. Da stünde jeder vor einer schwierigen Entscheidung.

Würden sich viele Menschen für eine ewige Jugend entscheiden, hätte das nicht nur positive Konsequenzen für den einzelnen, sondern negative für die gesamte Menschheit: Sie würde so anwachsen, dass die Nahrung nicht mehr reichen würde.
Für den Menschen würde sein ewiges Leben nicht mehr durch seinen Tod enden, sondern durch das Ende der Bewohnbarkeit unseres Planeten. Schon jetzt zeigt er Anzeichen seiner Erschöpfung:
https://autorenseite.wordpress.com/2022/07/28/alarm-welterschoepfungstag-rueckt-wieder-vor-2/

Stellen Sie sich vor, Sie wären ewig 18 Jahre alt! Wie langweilig wäre das und die Einmaligkeit jeder Lebensphase ginge verloren.
Genießen wir also unser Alter so, wie es jetzt ist. Uns bleibt der Fluch erspart, selbst über die Dauer unseres Lebens entscheiden zu müssen.

Heute ist der Achtung-vor-dem-Alter-Tag

Was steht nicht alles in diesem Gesicht geschrieben: Krieg mitgemacht, Kinder groß gezogen?
Leider gibt es den Achtung-vor-dem-Alter-Tag nur in Japan. Dort ist er sogar ein gesetzlicher Feiertag.
Mir hat als Kind in den Indianergeschichten imponiert, wenn dort der Rat der Alten entscheiden musste.
Bei uns genießen allerdings die Alten weniger Ansehen: Das sind doch die Omas und Opas, die nicht mit einem PC umgehen können und sich das Handy von den Enkeln programmieren lassen müssen. Dass sie aber einen Schatz von Erfahrungen haben, von dem man profitieren könnte, glauben nur wenige.

Deshalb habe ich in meinen Gedichten geschrieben:

Weisheit

Leicht ist es, einen Rat zu geben,
Doch and’re woll’n nicht danach leben.
Es will ein jeder selbst erfahren,
Was and´re vor ihm mit den Jahren
Gelernt aus ihrem langen Leben,
Drum kann es keinen Fortschritt geben. D

So ist es kein Wunder, dass wertvolles altes Wissen immer mehr verloren geht. Die Folge davon ist, dass die Menschheit immer dümmer wird:
https://autorenseite.wordpress.com/2020/08/29/der-niedergang-der-spezies-mensch-hilfe-wir-werden-immer-schlapper-kraenker-duemmer-und-impotent/
Die vielen Brillenträger unter den Kindern beweisen das.
Anderes Beispiel gefällig? Früher hielten die Ehen in der Regel ein Leben lang. Heute ist die Scheidungsquote hoch. Das Wissen darüber, wie man eine gute Ehe führt, ist verloren gegangen. Lesen Sie doch dazu die Kurzgeschichte „Die alte Tante“ in meiner Leseecke.  (Einfach hinunter scrollen)

Stadtgespräch

Gerade war ich in Traunstein. Da kam ein Mann auf mich zu und sagte:
„Griaß di! Gibt’s di aa no?“
„Vorläufig noch!“ erwiderte ich. Ich hatte keine Ahnung, wer der Mann war. Schließlich bin ich 88 und da vergisst man so manches. Das muss er mir angesehen haben, denn er sagte:
„Kennst‘ mi nimmer? I bin der Michi von Vachendorf.“
„Nein!“ sagte ich: „Ich bin der Peter aus Bergen.“
„Ach so! Dann kenn‘ ma uns ja gar net.“
„Aber jetzt kennen wir uns.“

So ist das mit dem Alter:
https://autorenseite.wordpress.com/altersweisheiten/

Wir sind ein armes Volk!

Neben der Pandemie und dem Ukraine-Krieg bleibt auch der Klimaschutz ein Thema, das im Vordergrund steht, Das liegt auch an der Vorkämpferin Thunberg, die dem Problem ein Gesicht gegeben hat und viele junge Leute motiviert hat.
Dagegen schlummert ein brisantes wichtiges Thema unter der Decke kurzfristiger Lösungen wie ein Vulkan, der jederzeit ausbrechen kann: nämlich die Rente der Zukunft. Es werden Rufe nach einer Lebensarbeitszeit bis 70 laut. Aber Minister Heil ist dem gerade entgegen getreten.
Das waren noch Zeiten, als Minister Blüm den Slogan heraus gab: „Die Rente ist sicher!“ Er meinte damit, dass die Alten darauf vertrauen konnten, dass ihre Zukunft von der Rente her abgesichert war. Heute muss man den Slogan ergänzen: „Die Rente ist sicher, aber sie wird nicht reichen.“ Mehr als jeder Zweite erhält nur noch eine Rente auf Hartz-IV-Niveau.
Die Regierung fordert die Bürger daher auf, selbst für ihre Zukunft zu sorgen. Das ist vielen finanziell unmöglich: Sie verdienen zu wenig, um noch etwas fürs Alter zurück zu legen. Aber auch diejenigen, die Vorsorge treffen, bewegen sich auf dünnem Eis, wie das Beispiel einer Frau zeigt, die als Selbständige gut verdient und für das Alter bestens vorgesorgt hatte: Sie investierte für eine Rente von monatlich 3000 Euro und bekommt nun nur eine Rente unter dem Sozialhilfeniveau:
https://autorenseite.wordpress.com/2016/08/30/egoismus-der-alten-forts/
Ein trauriges Beispiel ist auch der Schauspieler Hannes Jaenicke, der nur 600 Euro Rente bekommt.
Immerhin bekommen die beiden noch etwas, während andere ihre „Alterssicherung“ ganz verloren haben.
Mit zu den schlimmsten Auswirkungen des Merkelismus gehört es, dass den Menschen die Sicherheit für das Alter genommen wurde, obwohl wir länger für die Rente arbeiten müssen, als die Menschen in anderen Ländern: https://autorenseite.wordpress.com/2021/06/03/sind-deutsche-duemmer-als-andere-voelker/

Strafzins ade! Wie die Bürger ausgenommen werden

Ist nun Schluss mit den Strafzinsen?
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_91549072/negativzinsen-sind-rechtswidrig-naechstes-urteil-gibt-kunden-recht.html

Wenn man die gesamte Entwicklung überschaut, bekommt man den Eindruck, dass sich der Staat immer mehr von seinem eigentlichen Zweck entfernt, der in der schweizerischen Bundesverfassung so umschrieben wird:

  • Die Schweizerische Eidgenossenschaft schützt die Freiheit und die Rechte des Volkes und wahrt die Unabhängigkeit und die Sicherheit des Landes.
  • Sie fördert die gemeinsame Wohlfahrt, die nachhaltige Entwicklung, den inneren Zusammenhalt und die kulturelle Vielfalt des Landes.
  • Sie sorgt für eine möglichst große Chancengleichheit unter den Bürgerinnen und Bürgern.
  • Sie setzt sich ein für die dauerhafte Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und für eine friedliche und gerechte internationale Ordnung.

Inzwischen hat sich der Staat mehr und mehr zu einer Organisation zur Ausbeutung der Bürger entwickelt. wie es beispielsweise im Merkelismus zu sehen ist.
Früher gab es einmal ca. 5% Zinsen für das Ersparte: Heute wird der Bürger von zwei Seiten her ausgenommen: Zum einen schmelzen seine Rücklagen nun durch eine 5%-ige Inflation. Zum anderen muss er Strafzinsen zahlen. Da auch seine Rente nicht mehr gesichert ist, treibt man ihn auf das gefährliche Parkett der Börse, wo sich dadurch natürlich eine Blase bildet, die irgendwann einmal platzt.
Es gab einmal den Begriff der „Dienstmädchen-Hausse“. Damit sollte gesagt werden, dass es Zeit zum Aussteigen aus der Börse ist, wenn auch das letzte Dienstmädchen Aktien gekauft habe. Heute müsste man stattdessen „Bürger-Hausse“ sagen. Wenn auch der letzte Bürger mit Aktien spekuliert, wird es gefährlich.
Wo es früher einmal Sicherheit gab, gibt es heute das Risiko des Absturzes, das früher schon viele Bürger in der Finanzkrise erlebt haben: Statt einem gesicherten Alter entgegen zu sehen, standen sie vor dem Nichts. Prominentes Beispiel ist der Schauspieler Horst Janson.
Und so geht es einer fleißigen Normalbürgerin:
https://autorenseite.wordpress.com/2012/05/29/sylvias-rente-wirtschaftssystem-funktioniert-13771220/
Die Bürger spüren, dass „etwas faul ist im Staate Dänemark“. Das kommt in den erstaunlich starken Demonstrationen gegen die Impflicht zum Ausdruck, wo sich nicht nur die Impfgegner versammeln,  sondern auch die Feinde des Systems.