Fällt Ihnen das nicht auch auf? Flüchtlinge aus aller Welt machen sich auf den Weg zu uns. Und irgendwann „ist das Boot voll“.
Unsere Regierung hat kein Konzept, wie das so weiter gehen soll: Die Kommunen haben Probleme mit der Unterbringung von Flüchtlingen und es regt sich schon der erste Protest dagegen.
Bei uns hat sich das „Gutmenschen-Syndrom“ ausgebreitet. Deshalb traut man sich nicht, den Weg zu gehen, den die Briten beschreiten: Sie schieben illegal Eingewanderte nach Ruanda ab und lassen dort ihre Asylberechtigung prüfen. Normal wäre ja, dass man auch bei uns diesen Weg mindestens mal diskutiert. Aber „Ruanda“ scheint bei uns zum Unwort geworden zu sein. Das würde unseren Nimbus des Gutmenschentums ankratzen.
Bisher ist es ja so, dass die Flüchtlinge, die erst einmal unser Land oder die EU erreicht haben, glauben, am Ziel zu sein, denn eine Abschiebung ist oft schwierig oder gar unmöglich. Kämen die Flüchtlinge aber erst einmal nach Ruanda, so wäre der Reiz, hierher zu kommen, für Wirtschaftsflüchtlinge verschwunden. Und das würde den Druck aus der Flüchtlingswelle heraus nehmen.
Und warum können wir nicht auch diejenigen, die von ihrem Heimatland nicht zurück genommen werden, in Ruanda unterbringen? Dann wären sie wohl schnell wieder auf dem selben Weg wieder daheim, auf dem sie her gekommen sind.
Aber unsere Gutmenschen behalten sogar Menschen im Lande, die mit Steinen und Molotow-Cocktails auf Polizeibeamte werfen. So weit sind wir gekommen.
Das war früher anders: Da hat Beckstein als Innenminister Delinquenten in ihr Heimatland abschieben lassen, obwohl ihnen dort die Todesstrafe drohte. Das lesen Sie in der wahren Kurzgeschichte mit dem Titel „Ein ganz normaler Tag“ in der Leseecke. Schauen Sie mal, wie Deutschland sich geändert hat.